Emerging Markets

Der Blick auf Budapest, Ungarn
Märkte

Ungarn – Keine Korruptionswächter im Mafia-Staat

Die umstrittene ungarische „Souveränitätsbehörde“ hat die erwartete negative Einschätzung von Transparency International (TI) erhalten. Die von der US-gesteuerten Weltbank zur Durchsetzung strategischer Ziele der USA gegründete Organisation füge Ungarn mit ihren desinformierenden „Schattenberichten“ an die EU-Kommission „echten politischen, wirtschaftlichen und sozialen Schaden“ zu, erklärte das Amt.

Barometer

PLATOW Börsenbarometer

Indizes: Der JSE stieg mit +1,7% am stärksten unter den EM. Den größten Verlust verzeichnete hingegen der Hang Seng (-1,7%), gefolgt vom BiST 100 mit -1,6%. Auch der Bovespa lag mit -0,4% im Minus sowie der RTS mit -0,1%.

Die Haupstadt von Mexiko, Mexiko-Stadt
Märkte

Aussichten für Mexiko verdüstern sich

Der IWF hat seine Wachstumsprognose für Mexiko für 2024/25 auf 1,5% bzw. 1,3% gesenkt (WEO-Update vom Juli: 2,2% bzw. 1,6%) und führt als Gründe Kapazitätsengpässe und die restriktive, nachfragedämpfende Geldpolitik an. Im Gegenzug soll die Inflation laut IWF-Projektion im kommenden Jahr auf 3,2% zurückgehen und sich damit dem geldpolitischen Ziel von 3% annähern.

Ein CCC-Store
Bekleidungsartikel

CCC liefert Top-Performance

Beim Schuhkonzern CCC, der in den vergangenen Jahren sein Sortiment auch um Mode, Accessoires und Pflegeprodukte erweitert hat, brummt das Geschäft. Dabei meldeten die Polen Ende September für das Q2 des Gj. 2024/25 (per 31.1.) einen Umsatz von 2,59 Mrd. polnischen Złoty (PLN; rd. 600 Mio. Euro), was einem Plus von 7% entspricht.

Der Nissan Leaf C
Automobilhersteller

Nissan muss mit Rabatt winken

Ein trauriges Bild gibt der Chart der Nissan-Aktie (2,39 Euro; JP3672400003) ab, deren Kurs seit Januar kontinuierlich sinkt und aktuell auf dem niedrigsten Niveau seit 2009 notiert. Auslöser der Kursschwäche war die Absage des Börsengangs von Ampere.

In dieser Fotoillustration wird das Logo von iQIYI Inc. auf einem Smartphone-Bildschirm angezeigt
Streaming

iQiyi – KI-Pläne überzeugen nicht

Wer beim chinesischen Online-Videodienst iQiyi auf eine Trendwende gesetzt hatte, wurde bitter enttäuscht. Auch im Q2 lief es alles andere als rund.

Bank of America in Los Angeles
Sentiment

BofA-Umfrage: Die Bullen sind los

Die Oktober-Umfrage der Bank of America, die am heutigen Dienstag (15.10.) veröffentlicht wurde, trägt passenderweise den Titel „Bull Charge“ und spiegelt damit aus unserer Sicht die derzeitige Marktstimmung treffend wider. Laut der viel beachteten Umfrage unter institutionellen Investoren verzeichnete die Anlegerstimmung den größten monatlichen Anstieg seit Juni 2020, basierend auf aktuellen Bargeldbeständen, der Allokation in Aktien und den Wachstumserwartungen.

Der Mercedes-Benz Schriftzug in der Mühlenstraße in Berlin, Deutschland
automobilhersteller

Mercedes-Benz – Niedrig bewertet, geringe Erwartungen

Wohl kaum jemand würde bestreiten, dass das Sentiment für deutsche Autobauer-Aktien derzeit stark eingetrübt ist. Die Abhängigkeit vom schwächelnden China, Absatzprobleme in Europa und ein zunehmender Wettbewerb, vor allem bei Elektroautos aus den USA und China, belasten die Geschäfte und Aktienkurse.

Immobilien

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China im Mittelpunkt
Märkte

Vor dem großen Aufschwung

Die Schwellenländer haben auf dem Börsenparkett endlich zu alter Stärke zurückgefunden. So zumindest erschien es, als Peking am 24.9. ein weitreichendes Konjunkturpaket verkündete. Das pünktlich zum 75. Gründungstag der Volksrepublik China angedachte Geburtstagsgeschenk entpuppte sich allerdings einmal mehr als Strohfeuer, wie wir mit Ernüchterung feststellen. Von dieser Entwicklung sollten sich EM-begeisterte Anleger aber nicht abschrecken lassen.

Flagge Chinas in Shanghai
Märkte

Vertrauensverlust in China – Pekings Albtraum

Nach der Ankündigung umfassender Stützungsmaßnahmen Ende September waren die Erwartungen an eine Pressekonferenz in China am Dienstag (8.10.) hoch – doch konkrete Maßnahmen blieben weitgehend aus. Dabei geht es für China um mehr als nur Wirtschaft und Börse.

Hauptsitz der Fed Marriner S. Eccles Federal Reserve Board Building, Washington, D.C.
Märkte

ADB wirft erstmals Schlaglicht auf Politik der Fed

In ihrer jüngsten September-Projektion (26.9.) hat die Asian Development Bank (ADB) die Wachstumsaussichten der asiatischen Schwellenländer für 2024 von 4,9 auf 5,0% angehoben. 2025 soll das Wachstum der Region weiterhin 4,9% betragen. China herausgerechnet, dürfte die Region mit 5,1% statt 5,0% in diesem Jahr noch immer etwas schneller wachsen, doch die Aussichten für 2025 hat die ADB um 10 Basispunkte auf 5,2% revidiert.

Barometer

PLATOW Börsenbarometer

Indizes: Die EM-Indizes zeigten im Wochenvergleich allesamt eine negative Entwicklung. Am härtesten hat es den Hang Seng mit -8,0% getroffen, gefolgt vom RTS mit -4,1%. Der CECE kam dabei noch vergleichsweise gut mit -0,1% weg.

Der Suzuki Vitara SUV
Automobilhersteller

Suzuki mit Gewinnsprung

Gute Zahlen für das Q1 des Gj. 2024/25 (per 31.3.) legte Suzuki bereits im August vor. Der Automobilriese meldete einen Anstieg des Umsatzes um 21% auf 1,5 Bio. japanische Yen (rd. 9,2 Mrd. Euro), wovon 1,3 Bio. Yen aus dem klassischen Automobilgeschäft kamen (+22%).

Moderne E-Commerce-Webseite mit einer Frau, die eine Kreditkarte in der Hand hält
E-Commerce

Baozun – Turnaround erkennbar

Die Aktie des eCommerce-Spezialisten Baozun (3,34 Euro; US06684L1035) hat in den vergangenen Wochen kräftig aufgedreht – so wie viele andere chinesische Papiere auch. Kurstreiber waren in erster Linie die massiven Stützungsmaßnahmen, die die People‘s Bank of China und die Regierung in Peking angekündigt hatten, um der schwächelnden Wirtschaft unter die Arme zu greifen. Aber auch die neuesten Zahlen wurden von der Börse mit Kursgewinnen honoriert.

Kaffetasse welche auf einem Tisch mit Kaffebohnen steht
Nahrungsmittel

Jollibee auf Expansionskurs

Wie vermutet, forciert Jollibee, Betreiber von Schnellrestaurants, Tee- und Kaffee-Shops, sein Wachstum im Ausland munter weiter, sodass die Märkte von China, über die USA bis Europa mittlerweile 31% des gesamten Q2-EBITDA von 9,8 Mrd. philippinischen Pesos (PHP) tragen.

Eine Flasche von Zwack Unicum
Spirituosen

Zwack spürt Konsumflaute

Ein durchwachsenes Quartal hat Zwack Unicum hinter sich. Denn das Q1 des Gj. 2024/25 (per 31.3.) brachte einen Nettoumsatz (ohne Verbrauchsteuer) von 5,34 Mrd. ungarischen Forint (HUF; rd. 13 Mio. Euro); ein Rückgang um 6,2%. Dabei waren vor allem im Inlandsgeschäft Bremsspuren zu erkennen.

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