Emerging Markets

Saure-Gurken-Zeit bei Anglo American

Die Bergbaubranche ächzt unter den fallenden Rohstoffpreisen. So auch der britisch-südafrikanische Konzern Anglo American. Das Unternehmen hat deswegen angekündigt, seine Dividende ausfallen zu lassen. Zudem kürzt der Konzern seine Investitionen und erhöht das Ziel für Unternehmensverkäufe. Angesichts des massiven Preisverfalls bei Rohstoffen sieht sich Anglo American nicht mehr in der Lage, seine bisherige Politik kontinuierlich steigender Dividenden aufrecht zu erhalten. Für die zweite Hälfte 2015 und für das Gesamtjahr 2016 solle die Dividende entfallen, sagte Konzernchef Mark Cutifani. Der Grund: Im ersten Halbjahr hatte Anglo American wegen milliardenschwerer Abschreibungen einen Verlust von 3 Mrd. US-Dollar ausgewiesen. Und auch operativ läuft es bei dem Unternehmen alles andere als rund. Der um Sonderfaktoren bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern brach in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres um 36% auf 1,9 Mrd. Dollar ein. Gleichzeitig schwollen die Schulden auf 13,5 Mrd. Dollar an.

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