Samsung Aktie (US7960502018)

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HTC – jetzt wird’s ernst

Es wurde bereits angekündigt, jetzt ist es amtlich: HTC (13,00 Euro; A0R GRD; US40432G2075) ist in die roten Zahlen gerutscht. Der taiwanische Konzern schloss das dritte Quartal mit einem Minus von 2,97 Mrd. Taiwan-Dollar ab, der erste Quartalsverlust des Unternehmens seit dem Börsengang im Jahr 2002. Der Umsatz fiel im Jahresvergleich um fast ein Drittel auf 47,05 Mrd. Taiwan-Dollar. Enttäuschend, denn angekündigt war eine Zielspanne von 50 Mrd. bis 60 Mrd. Taiwan-Dollar.

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Ticker + Samsung +

Weiter aufwärts geht es für unseren Depotwert Samsung. Das Wertpapier (316,64 Euro; 881 823; US7960502018) verzeichnete Ende September eine leichte Delle, nun geht es wieder nach oben.

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Sharp besorgt sich frisches Geld

Der Elektronik-Konzern Sharp (2,72 Euro; 855 383; JP3359600008) kämpft ums Überleben. Im vergangenen Jahr stand das Unternehmen kurz vor der Pleite. Lediglich der Einstieg von Samsung und Qualcomm sowie Milliardenkredite japanischer Banken konnten den Zusammenbruch des Flachbild-TV-Pioniers verhindern.

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Nokia – Euphorie hält nur kurz an

Der Verkauf der Handysparte von Nokia an Microsoft schlug am Dienstag ein wie eine Bombe. Insgesamt zeigten sich viele Anleger begeistert, dass der einstige finnische Vorzeigekonzern das sehr wettbewerbsintensive Mobiltelefongeschäft losschlagen konnte. Dank eines kräftigen Kurssprungs stieg die Marktkapitalisierung der Nordeuropäer seit dem Xetra-Schlusskurs von Montag um fast 40% oder insgesamt 4,3 Mrd. Euro auf rund 15,4 Mrd. Euro an.
Eine tiefgreifende Analyse der Transaktion macht uns allerdings skeptisch, ob die drastisch gestiegene Bewertung bei dem ehemaligen Euro Stoxx 50-Unternehmen auch gerechtfertigt ist. Zwar freut sich die Konzernzentrale in Espoo, einem Vorort von Helsinki, über einen Verkaufserlös von 5,44 Mrd. Euro. Dafür verliert der Konzern im Gegenzug auch sein Kerngeschäft und somit ziemlich exakt die Hälfte des Umsatzes. An der Börse wäre aus theoretischer Sicht ein kräftiger Kursgewinn nur gerechtfertigt, falls der Kaufpreis, den Microsoft zu zahlen bereit ist, über dem eigentlichen Wert der Mobilfunksparte liegt. Dies bezweifeln wir jedoch.

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Ticker + Lenovo + Rupie

Eindrucksvoll bestätigte vergangene Woche der Computerhersteller Lenovo seine starke Stellung als Weltmarktführer. Unser Depotwert (0,712 Euro; 894 983; HK0992009065) überzeugte durch einen hohen Gewinn- und Umsatzanstieg. Mit einem Nettogewinn von umgerechnet 131 Mio. Euro verzeichnete Lenovo das zweitbeste Quartalsergebnis der Unternehmensgeschichte. Im Vergleich zum Vorjahresquartal stieg der Gewinn um 23%, der Umsatz kletterte um fast 10% auf 6,6 Mrd. Euro. Lenovo übertraf damit die Erwartungen. Besonders der schnelle Einstieg in das Smartphone-Geschäft macht sich bezahlt. Weltweit sind die Chinesen hinter Samsung, Apple und LG bereits der viertgrößte Hersteller auf dem Markt. Im Heimatland China ist Lenovo schon die Nummer zwei. Die Aktie stieg zunächst, konnte sich dem allgemeinen Marktumfeld aber nicht entziehen und verlor zuletzt wieder etwas. Anleger bleiben trotzdem natürlich dabei. Den Stoppkurs belassen wir unverändert bei 0,56 Euro.

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HTC sieht rot und kauft Aktien zurück

Der taiwanesische Smartphone-Hersteller HTC (15,21 Euro; A0R GRD; US40432G2075) hat seine Aktionäre auf magere Zeiten eingestimmt. Im laufenden dritten Quartal werde man operativ voraussichtlich erstmals in die roten Zahlen rutschen. Die operative Marge soll zwischen 0 und -8% liegen, nach plus 7% im Vorjahreszeitraum und immerhin 1,5% im Vorquartal. Auch beim Umsatz rechnet der Konzern mit Einbußen. 50 bis 60 Mrd. taiwanesische Dollar (NTD) werden anvisiert, das sind bis zu 30% weniger als im zweiten Quartal. Damals verzeichnete das Unternehmen einen Umsatz von 70,7 Mrd. NTD. Der Aktienkurs stürzte daraufhin ab.

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Ticker+Samsung+Kolumbien

Anfang Juli hatte der Konzern schon vorläufige Zahlen für das zweite Quartal veröffentlicht, nun folgten bei unserem Depotwert Samsung (273,93 Euro; 881 823; US7960502018) die endgültigen. Dabei überstiegen die Zahlen die vorläufigen nur sehr leicht. Während das Unternehmen am 5. Juli noch von Umsätzen von etwa 57 Billionen Won sprach, waren es tatsächlich 57,46 Billionen Won. Der operative Gewinn betrug 9,53 Billionen Won. Netto stand ein Gewinn von 7,77 Billionen Won. Beim Smartphone-Flaggschiff Galaxy S4 verzeichnete das Unternehmen eine starke Nachfrage, stellte aber einen leichten Rückgang im zweiten Halbjahr in Aussicht. Dafür läuft es weiterhin gut bei OLED-Displays und Premiumfernsehen, zudem zog die Nachfrage nach Klimaanlagen an. An der Börse ist das Papier derzeit allenfalls auf einem Seitwärtstrend, zu groß waren die Erwartungen zuletzt. Wir glauben aber weiter an den Konzern und ein stabiles Wachstum. Bleiben Sie weiter engagiert, der Stoppkurs bleibt unverändert bei 249 Euro.

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LG Electronics – Mehr Umsatz, mehr Miese

Das IT-Unternehmen LG Electronics (9,03 Euro; 576 798; US50186Q2021) hat im abgelaufenen Quartal einen Gewinnrückgang verzeichnet, trotz höherer Umsätze. Der Überschuss gab um neun Prozent auf 479 Mrd. Won nach. Schuld ist der harte Preiskampf in der Unterhaltungselektronik-Branche und die daraus resultierende Margenerosion, vor allem bei TV-Geräten. Die operative Marge im Fernsehgeschäft, immerhin das zweitgrößte der Welt, sackte auf 1,9 Prozent ab, nach 5,5 Prozent im Vorjahr. Und der Konzern sieht keine Besserung – im Gegenteil. Man rechnet damit, dass die Konkurrenz im laufenden Quartal angesichts der schwachen Nachfrage noch zunehmen wird.

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Himax – Einstieg von Google ist nicht die einzige gute Nachricht

Wo immer der amerikanische Suchmaschinenbetreiber Google auftaucht sorgt er für Euphorie. Das ist auch bei dem Display- und Chiphersteller Himax nicht anders. Am Montag gaben die Taiwaner bekannt, dass Google mit zunächst 6,3% bei Himax einsteigen werde. Zudem habe Google die Option, auf bis zu 15% aufzustocken.

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Corning freut sich auf das Weihnachtsgeschäft

Der Markt für mobile Kommunikationsgeräte bleibt anhaltend attraktiv. Zwar schwächelte der Absatz bei Smartphones in den USA zuletzt etwas. Dies dürfte nach Meinung vieler Experten allerdings nur von kurzer Dauer sein. Gehen sie für das laufende Jahr bei intelligenten Handys global von einem Absatz von 900 Mio. Einheiten aus, werden es im Jahr 2017 nach Schätzungen der Marktforschungsfirma IHS rund 1,5 Mrd. Stück sein. Tablets und Ultrabooks haben den Höhepunkt in ihrem Produktlebenszyklus ebenfalls noch längst nicht erreicht. Insbesondere bei letztgenannten könnte sich der Absatz im Jahr 2014 verdoppeln.

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Dialog Semi bekommt Rückenwind

Der Halbleiterhersteller Dialog Semiconductor leidet momentan unter der relativ schwachen Nachfrage nach Apple-Produkten. Wir erwarten, dass die Bilanz für das zweite Quartal dementsprechend verhalten ausfallen wird. So dürfte CEO Jalal Bagherli am 23. Juli für die Periode einen Umsatz von schätzungsweise 150 Mio. US-Dollar verkünden, nach 159,5 Mio. Dollar im Vorjahreszeitraum.

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Samsung enttäuscht auf sehr hohem Niveau

In den vergangenen Wochen lief es für den Depotwert Samsung nicht allzu gut. Innerhalb eines Monats verbuchte das Papier ein Minus von 14,7%, in der vergangenen Woche lag das Minus noch bei 7,3%. Neben der allgemeinen Marktlage sorgte auch der Konzern selbst für Enttäuschungen. So verläuft der Verkauf des Flagschiffs Galaxy S4 wohl eher schleppend. Zwar verkaufte sich das Gerät seit dem Verkaufsstart im April bereits mehr als 20 Mio. Mal. Doch das ist nicht so gut wie erhofft. Der Konzern fuhr die Bestellungen bei seinen Zulieferern für den Juli um rund die Hälfte zurück. Zuletzt sorgten dann auch noch die vorläufigen Q2-Zahlen für Ernüchterung. Die Zahlen, die der Elektronikkonzern vergangene Woche präsentierte, waren zwar an sich in Ordnung. Immerhin lag der Umsatz bei rund 57 Billionen Won. Auf Jahressicht ist das eine Verbesserung um 16,8%. Der operative Gewinn beträgt demnach 9,5 Billionen Won. Auch das ist eine außerordentlich gute Steigerung. Um 54,4% legte demnach das Ergebnis zu. Gute Zahlen, doch die Erwartungen nach den guten Vorquartalen war höher. Die Zahlen konnten sich demgegenüber kaum verbessern.

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Handys brachten nicht jedem Glück

Wussten Sie, dass das Handy am 13. Juni seinen 30. Geburtstag feiert? Im Sommer 1983 brachte Motorola mit dem „DynaTAC 8000X“ das erste Mobilfunkgerät auf den Markt.

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Lenovo weiter auf der Überholspur

Während die globale Computerbranche mit sinkenden Absätzen bei PCs zu kämpfen hat, fährt Lenovo (0,77 Euro; 894 983; HK0992009065) einen Positivrekord nach dem anderen ein. Im Geschäftsjahr 2012/13 per 31. März legten die Verkäufe von Laptops und Desktops um 10,2% zu. Der Gesamtmarkt hingegen schrumpfte um 8,1%. Mit einem Marktanteil von nunmehr 15,3% liegen die Chinesen damit nur knapp hinter dem Branchenprimus Hewlett-Packard. Die Amerikaner kommen auf 15,7%. Für einzelne Quartale ist Lenovo bereits der Spitzenreiter.

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Sony wieder in der Erfolgsspur

Der lange schwächelnde Elektronikriese Sony (17,49 Euro; 853 687; JP3435000009) erfreut inzwischen wieder die Anleger. Seit dem Tiefpunkt Anfang Dezember bei 7,52 Euro geht es für die Aktie steil nach oben. Zuvor war der Trend seit Januar 2011 (Stand 28,20) stetig bergab. Das Erdbeben in Japan 2011, Probleme mit der Handysparte, ein starker Yen und geringe Margen im Unterhaltungselektronikgeschäft machten der Aktie stark zu schaffen.

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LG Electronics – Absatzrekord bei Smartphones

Auch wenn der Abstand zu den Platzhirschen Samsung und Apple noch gewaltig ist, so hat sich LG Electronics (9,42 Euro; 576 798; US50186Q2021) im hart umkämpften Smartphone-Markt doch mittlerweile an die Weltspitze herangerobbt. Mit einem Absatz von 10,3 Mio. Smartphones erzielte LG Electronics im ersten Quartal einen neuen Rekordwert. Im Weihnachtsquartal 2012 verkaufte LG erst 8,6 Mio. Smartphones. Vor diesem Hintergrund erscheint die mutige Prognose der Koreaner, im laufenden Jahr insgesamt rund 40 Mio. der mobilen Alleskönner verkaufen zu wollen, keineswegs mehr utopisch. Der reißende Absatz der Optimus-Serie sowie des für Google produzierten Nexus 4 beflügelten denn auch den Umsatz der LG-Sparte Mobile Communications, der um 28,5% auf 3,21 Billionen Won wuchs. Der Betriebsgewinn der Sparte vervierfachte sich sogar auf 133 Mrd. Won. Im zweiten Quartal soll die Markteinführung der neuen Optimus-L-2-Serie für 3G-Märkte und des mit einem 5,5 Zoll großen Full HD IPS-Touchscreen ausgerüsteten Optimus G Pro sowie der Optimus-F-Serie in Ländern mit LTE-Netzabdeckung der Smartphone-Erfolgsgeschichte von LG ein weiteres Kapitel zufügen.

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Ticker + Samsung + Hyundai

Im Q1 steigerte der Elektronikriese Samsung (302,81 Euro; 881 823; US7960502018) den operativen Gewinn von 5,69 Billionen auf 8,78 Billionen Won. Der Nettogewinn legte von 5,05 Billionen auf 7,15 Billionen Won zu. Zum Treiber wird der Smartphone-Absatz. Mit dem neuen Galaxy S4 haben die Koreaner zudem ihren Köcher für den Rest des Jahres wieder gefüllt. Mit den guten Geschäften im Mobilfunkbereich konnten die Rückgänge im Consumer Electronics-Segment (TV) mehr als ausgeglichen werden. Im Vergleich zum Vorquartal ging es im Halbleiterbereich beim operativen Gewinn um 25% und bei den Display-Panels um 31% nach unten. Mit einem KGV von etwa 7 ist Samsung günstig bewertet. Investierte Anleger bleiben mit Stopp 249 Euro dabei. Neuleser können mit gleichem Stopp noch einsteigen.

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Börsenlieblinge mit Verfallsdatum

„Apple-Aktie im Sinkflug“, „Entzauberung“, „miese Quartalsbilanz“, „Samsung macht Apple platt“. Was ist nur aus dem Börsenliebling Apple geworden, der Anleger noch bis September mit stetig höheren Kursgewinnen verzückt hat? Aktuelle Zwischenbilanz: Kursabsturz von 700 auf 400 US-Dollar, 45% des Kapitals vernichtet, Status als wertvollstes Unternehmen eingebüßt. Statt 660 Mrd. Dollar gesteht der Markt Apple nur noch 380 Mrd. Dollar Börsenwert zu. Die Differenz von 280 Mrd. Dollar versinnbildlicht den enormen Liebesentzug der Anleger.

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Hon Hai und die Wette auf Apple

Es ist kein Geheimnis, dass Apple aktuell etwas unter Druck steht. Vor allem der koreanische Konkurrent Samsung macht den Kaliforniern das einst so leichte Leben gehörig schwer. Mit neuen Produkten, die zunächst hohe Investitionen erfordern, wollen sich die US-Boys aber aus dem Tief kämpfen. Das vierte Quartal bei Apple war entsprechend enttäuschend für viele Beobachter: Obwohl 18 Mio. mehr iPhones und iPads verkauft wurden, kletterte der Gewinn nicht. Ein Profiteur der Bemühungen bei Apple ist der wichtige Zulieferer Hon Hai (4,29 Euro; 928 182; US4380902019). Anders als Apple konnte Hon Hai-Vormann Terry Gou im vierten Quartal ein spürbares Plus beim Nettogewinn von 5,6% auf 1,2 Mrd. USD verkünden. Die Rendite vor Steuern kletterte bei den Taiwanesen, bei denen der Großkunde Apple für bis zu 60% der Erlöse stehen soll, von 8,9 auf 9,6%. Wir bezweifeln, dass dies, wie von manchen Analysten vermutet, an höheren Preisen liegt, die Apple seinem Zulieferer bezahlt. Vielmehr hat Hon Hai seine zuletzt auf Grund der Inbetriebnahme neuer Werke gestiegenen Produktionskosten in China inzwischen wieder senken können und außerdem das wenig profitable Retailgeschäft beendet.

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