Samsung – Anspruch und Realität klaffen auseinander
Noch bevor ASML am Dienstag (15.10.) den Ausblick senkte, hatte Technologieriese Samsung am 8.10. eine enttäuschende Q3-Prognose abgegeben. Hausgemachte Probleme belasten.
„Die vier gefährlichsten Worte beim Investieren sind: ‚Dieses Mal ist alles anders.‘“
Noch bevor ASML am Dienstag (15.10.) den Ausblick senkte, hatte Technologieriese Samsung am 8.10. eine enttäuschende Q3-Prognose abgegeben. Hausgemachte Probleme belasten.
Mit Xiaomi ist ein weiterer Technologiekonzern aus dem Reich der Mitte ins Elektrofahrzeuggeschäft eingestiegen. Nur drei Jahre nach Ankündigung wurden im Q2 rd. 27.000 Autos der SU7-Serie, einer nur in China erhältlichen Limousine, ausgeliefert.
Die von ASML vorgelegten Q2-Zahlen (besser als erwartet) plus Prognose (für 2024 bestätigt) sind am Mittwoch (17.7.) für den Aktienkurs der Niederländer fast zur Nebensache geworden. Zwar lag der Ausblick auf das laufende Quartal (Umsatz 6,7 Mrd. bis 7,3 Mrd. Euro; Bruttomarge 50 bis 51%) unter den Konsensschätzungen, dafür wurden aber die Ziele für das Gesamtjahr und auch für 2025 ohne Einschränkungen bestätigt.
Die in der kommenden Woche (25.7.) anstehenden Q2-Zahlen von Siltronic werden wohl kein Game-Changer für die Aktie sein. Wir rechnen mit einem zweistelligen Umsatzrückgang und einem moderaten Nettoverlust.
Samsung SDI kommt auf dem Börsenparkett nicht in Schwung. Der aktuelle Kurs der Aktie (62,80 Euro; US7960542030) liegt rd. 60% unter dem im Februar 2021 erreichten Allzeithoch von 155,00 Euro.
Bereits zu Jahresbeginn hatte sich Samsung Electronics optimistisch für sein wichtiges Halbleitergeschäft gezeigt und den Bereich Künstliche Intelligenz (KI) als Grund für eine steigende Nachfrage nach Servern, Computern und Laptops genannt.
In seiner Eröffnungsrede beim Weltwirtschaftsforum in Dalian, dem „Sommer-Davos“, hat Premier Li Qiang am Dienstag (25.6.) Anschuldigungen über unlautere Subventionen erneut abgewiesen: „Elektrofahrzeuge, Lithiumbatterien und Photovoltaikprodukte, die von chinesischen Unternehmen hergestellt werden, decken nicht nur die Binnennachfrage, sondern bereichern auch das Angebot auf dem Weltmarkt.“
Starten Sie jeden Sonntag mit unserer kostenlosen Weekend Edition! Sie erhalten exklusive Marktkommentare und Aktienanalysen zu den neuesten Entwicklungen in Deutschland, Europa und den USA. Abgerundet wird unser wöchentlicher Newsletter durch spannende Charts, die Ihnen wertvolle Einblicke bieten.
Jetzt anmeldenTrotz der fulminanten Erholung am Halbleitermarkt finden sich noch immer attraktiv bewertete Perlen. Mit SK Hynix legen wir uns daher ein Chip-Schwergewicht ins Depot, das auf dem globalen Markt für DRAM- und NAND-Flash-Speicher nur knapp hinter Samsung Electronics, aber noch vor Micron Technology oder Intel rangiert.
Der Bedarf nach Halbleiter-Produkten ist nicht zuletzt durch den KI-Hype gestiegen. Zu den Profiteuren gehört auch die KLA Corporation, deren Maschinen in den Chipproduktionsstätten von TSMC oder Samsung zum Einsatz kommen.
Die Leitzinssenkungen der People‘s Bank haben Chinas Wirtschaft nur eine kurze Atempause verschafft. Zu groß ist die Angst vor einer Verschärfung der Immobilienkrise.
Mit Vietnam will heute jeder befreundet sein. Es war das einzige Land, das 2023 sowohl Joe Biden als auch Xi Jinping zu Staatsbesuchen empfangen hat. Im September wertete es die Beziehungen zu Amerika zu einer „umfassenden strategischen Partnerschaft“ auf. Mit China hat das vietnamesische Regime viele Gemeinsamkeiten, doch hier ist das Misstrauen groß.
Das neue Jahr begann für Samsung Electronics mit äußerst ungünstigen Nachrichten. Nach einer Auswertung des Marktforschers IDC wurde zunächst bekannt, dass Apple die Koreaner 2023 von der Spitze der größten Smartphone-Anbieter verdrängt hat.
Wenn man davon ausgeht, dass an der Börse die Zukunft gehandelt wird, war das zweistellige Kursplus der ASML-Aktie nach Vorlage der 2023er-Zahlen am Mittwoch (24.1.) auf den ersten Blick überraschend.
Unser Investment-Ansatz ist im Vergleich zum Vorjahr weitgehend unveändert geblieben: Wir setzen auf Titel mit einer hohen Bilanzqualität und einem nachgewiesenen „Track Record“ für profitables Wachstum. Allerdings sorgen die vielfältigen Krisen und Herausforderungen des Jahres 2024 dafür, dass die Gewinnqualität und die dafür zu zahlende Bewertung noch stärker in den Fokus geraten. Zudem ist die Resilienz der Papiere gegen anhaltend hohe Zinsen ein wichtigerer Qualitätsfaktor geworden als noch in Zeiten des billigen Geldes. Wir haben für Sie 25 globale Aktien zusammengestellt, die unseren strengen Auswahlkriterien genügen und überdurchschnittliche Renditen erzielen.
Nach einem durchwachsenen Q1 hatten wir im April bei Samsung Electronics den Einstieg bei Kursen um 954,00 Euro empfohlen, da wir operative Verbesserungen erwarteten und der Anteilschein zudem fundamental wieder günstig bewertet war (vgl. PEM v. 12.4.). Am Dienstag (31.10.) veröffentlichte der Elektronikkonzern nun seine detaillierten Q3-Daten, die Aktie (963,00 Euro; US7960502018) bewegt sich aber noch immer auf einem ähnlichen Kursniveau.
Der südkoreanische Bildschirmhersteller LG Display hat angesichts einer saisonal schwachen Nachfrage nach mobilen Display-Panels und anhaltend schwachen Geschäften mit Premium-Fernsehern im Hauptmarkt Europa tiefrote Zahlen geschrieben.
Wie Xiaomi-CEO Lei Jun bereits im März bei Vorlage des Zahlenwerks zum Gj. 2022 ankündigte (vgl. PEM v. 5.4.), investiert Chinas Smartphone-Riese massiv in die Forschung und Entwicklung (R&D) neuer Innovationen.
Geringe Nachfrage und niedrige Preise haben dem südkoreanischen Chiphersteller SK Hynix ein tiefrotes Quartal beschert. Zwischen Januar und März verzeichnete das Unternehmen einen Betriebsverlust von 1,9 Billionen Koreanischen Won (KRW; rd. 1,3 Mrd. Euro).
Die im Vorfeld der Q1-Zahlen entfachte Sorge um mögliche Investitionskürzungen bei Taiwan Semiconductor (TSMC) erstickte CFO Wendell Huang in der Telefonkonferenz am Donnerstag (20.4.) im Keim. Eine niedrigere Investitionsbereitschaft im zyklischen Halbleitergeschäft wäre als Zeichen für eine mittelfristige Geschäftseintrübung gewertet worden. Nun soll es bei den 32 bis 36 Mrd. US-Dollar (vgl. PEM v. 18.1.) bleiben.
Der Unterhaltungskonzern LG Electronics hat im Q1 einen Gewinneinbruch verzeichnet. Bei einem Umsatzrückgang um 2,6% auf 20,4 Bio. Südkoreanische Won (KRW; rd. 14,2 Mrd. Euro) sank das operative Ergebnis auf Basis vorläufiger Berechnungen um 22,9% auf 1,49 Bio. Won.
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