Emerging Markets

Russland – Enttäuschungen reißen nicht ab

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Der Abwärtstrend der russischen Wirtschaft ist weiter ungebrochen. Die Notenbank sah sich Anfang der Woche gar zu einer weiteren Zinssenkung um 50 Basispunkte auf jetzt 11% gezwungen, trotz der mit 15,8% fühlbar höher liegenden Inflation. Zur Stützung des Bankensystems und Stabilisierung des Rubel wurden bereits über 150 Mrd. Dollar aus Währungsreserven verbraucht. Dieser (extrem) expansive Impuls wird aber kaum einen Schub für die Konjunktur bringen. Der preisbereinigte Satz liegt bei einer Größenordnung von minus 4%, was faktisch auf eine reale Subvention für die Kreditnehmer hinausläuft. Aber selbst dieses „Geschenk"" kann die Negativfaktoren nicht kompensieren, die Rezession hat sich festgesetzt. Die Regierung selbst geht von einem BIP-Rückgang von 3% für das laufende Jahr aus, der IWF nannte jüngst sogar minus 3,8%. Der Niedergang verstärkt sich mittlerweile von selbst, weil das Regime unter dem Druck der Verhältnisse gezwungen ist, Ausgaben zu streichen.

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