Rio Tinto Aktie (GB0007188757)

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Vale wird wieder Dividendenkönig

Seit Anfang 2016 kennt die Vale-Aktie (12,01 Euro; A0RN7M; US91912E1055) nur eine Richtung. Unsere erste Kaufempfehlung vom 1.9.16 liegt rd. 180% im Plus, die letzte vom 8.3. immerhin schon 13%. Die Konkurrenten Rio Tinto und BHP Billiton hat der größte Eisenerz- und Nickelproduzent der Welt weit hinter sich gelassen.

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Rio Tinto – Der Umbau läuft!

Aktionäre des multinationalen Bergbaukonzerns Rio Tinto haben derzeit allen Grund zur Freude: Denn gute Unternehmenszahlen und eine überaus freundliche Aktionärspolitik trieben die Aktie (48,48 Euro; 852147; GB0007188757) im laufenden Jahr bereits bis zu Hochs, die diese seit mehr als sechs Jahren nicht mehr gesehen hatte. Die Gründe dafür sind simpel: Zum einen profitiert der Rohstoffkonzern wie seine Konkurrenten Anglo American, BHP Billiton, Vale & Co. von steigenden Rohstoffpreisen. Zum anderen ist bei Rio Tinto der in der Gesamtbranche notwendig gewordene Umstrukturierungsprozess schon sehr weit fortgeschritten. Die Aktionäre ließ das Management um CEO Jean-Sébastien Jacques mit einer Barrückzahlung von rd. 8,2 Mrd. US-Dollar am Erfolg teilhaben. Noch beeindruckender wird diese Summe angesichts der Tatsache, dass die oben genannten Hauptkonkurrenten zusammen „nur“ knapp unter 8 Mrd. Dollar ausschütteten.

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Rio Tinto profitiert vom Rohstoffhunger

Jahrelang litten die Bergbaukonzerne unter den fallenden Preisen. Inzwischen hat der Rohstoffzyklus gedreht. Allein der Preis für Kupfer schnellte im vergangenen Jahr, angekurbelt durch eine höhere Nachfrage aus China, um rd. 13% in die Höhe. Bei anderen Industriemetallen fielen die Zuwächse teils sogar noch deutlicher aus. Die Bilanzen der Bergbaukonzerne sehen entsprechend aus.

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Rio Tinto – Neuer Chef bringt neue Fantasie

Die Aktie des weltweit zweitgrößten Bergbaukonzerns Rio Tinto (42,40 Euro; 852147; GB0007188757) kommt allmählich wieder in Fahrt. Fast 6% ging es in den vergangenen acht Handelstagen nach oben. Damit notiert das Papier erstmals seit Mitte November wieder über dem wichtigen 38-Tage-Durchschnitt – aus technischer Sicht ein klares Kaufsignal. Der Hintergrund: Rio Tinto hat endlich einen neuen Verwaltungsratschef gefunden.

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BlackRock hält Allokation in Goldaktien für unverzichtbar

Der Goldpreis ist in diesem Jahr bereits über 11% gestiegen (s. Börsenbarometer S. 5). Angesichts der geopolitischen Unsicherheiten hat sich die Flucht ins Gold als sicherer Hafen verstärkt. Deutlich ist dies geworden, als Nordkorea jüngst bei Tests eine Rakete über japanisches Staatsgebiet abfeuerte. Im August haben börsengehandelte Goldfonds unterm Strich 40 Tonnen Gold erworben.

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SEC-Klage bringt Rio Tinto nicht aus dem Tritt

Am Dienstag hat die für ihre drakonischen Strafen bekannte amerikanische Wertpapieraufsicht SEC gegen den Bergbauriesen Rio Tinto vor einem Bundesgericht in New York Klage eingereicht. Der Vorwurf: Bilanzfälschung. So dramatisch das klingt, so erstaunlich ist die Reaktion der Rio Tinto-Aktie (41,47 Euro; 852147; GB0007188757), die lediglich anderthalb Prozent nachgab und damit nur etwas mehr als BHP Billiton (-1%) und sogar weniger als Vale (-3%), die beiden anderen globalen Bergbau-Giganten. Hintergrund der Klage ist die unüberlegte Expansion des ebenfalls angeklagten Ex-Chefs Tom Albanese vor acht Jahren, als die Rohstoffpreise dank China boomten. Für 3,7 Mrd. Dollar wurde in Mozambik eine Kohlemine gekauft, die sich im Nachhinein als weniger ertragreich herausstellte als gedacht und nach Einbruch der Rohstoffpreise wenige Jahre darauf für 50 Mio. Dollar verschleudert wurde. Die entsprechenden Wertberichtigungen sind laut SEC zu spät gekommen. Die britische Aufsichtsbehörde FCA hat Rio deshalb bereits zu einer Strafe von 27 Mio. Pfund verurteilt, aber keinen Betrug festgestellt. Auch in den USA erwarten wir nichts Dramatisches.

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Rio Tinto – Aktie nimmt Fahrt auf

Die Aktie des australischen Bergbaukonzerns Rio Tinto (40,33 Euro; 852147; GB0007188757) hatte in den vergangenen Monaten einen kleinen Durchhänger. Seit Mitte Juni zeigt der Trend aber wieder nach oben. Inzwischen hat das Papier sogar wieder die wichtige Marke bei 40 Euro ins Visier genommen.

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BHP Billiton mit Konzernumbau?

Die Wunschliste, die die vom US-Investor Elliot (Anteil 4,1%) angeführten Aktionäre an BHP Billiton haben, ist lang: Der weltgrößte Rohstoffkonzern soll mehr Geld an die Aktionäre auskehren, endlich die beiden Konzernzentralen in London und Sydney zusammenlegen, das amerikanische Ölgeschäft verkaufen und die Finger vom milliardenschweren Ausbau des kanadischen Kaligeschäfts lassen.

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Rio Tinto – Schon weit gelaufen

Die Aktie des australischen Bergbaukonzerns Rio Tinto (40,01 Euro; 852147; GB0007188757) hat seit Monaten einen Lauf. Auf Jahressicht schraubte sich der Kurs an der Börse Frankfurt um mehr als 70% in die Höhe. Damit notiert das Papier inzwischen so hoch wie seit Mitte 2015 nicht mehr.

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Vale gräbt sich aus seinem Loch

Der brasilianische Rohstoff-Riese Vale erholt sich zunehmend vom Einbruch der Eisenerzpreise, der im vergangenen Jahr zusammen mit hohen Ausgaben für neue Projekte zu einem Rekordverlust von gut 12 Mrd. Dollar geführt hatte. Im dritten Quartal kam CEO Murilo Ferreira auf einen Gewinn von 575 Mio. Dollar.

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TICKER: Rio Tinto könnte Turnaround geschafft haben

Die weltweite Nachfrage nach Eisenerz steigt. Das kommt auch dem Bergbaukonzern Rio Tinto zugute. Die Australier lieferten im zweiten Quartal 82,2 Mio. Tonnen Erz an ihre Kunden, 7% mehr als im Startquartal. Im ersten Halbjahr wurden 158,9 Mio. Tonnen verkauft. 8% mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Ziele von CEO Sam Walsh sind ambitioniert: 2016 möchte er 330 Mio. Tonnen ausliefern, 2017 sogar 330-340 Mio. Tonnen. Am 3. August veröffentlicht Walsh die Halbjahreszahlen des Unternehmens, das trotz einer mehrjährigen Talfahrt seiner Aktie (33,32 Euro; 855018; AU000000RIO1) stets Dividenden an die Aktionäre auszahlte. Doch nun könnte die Aktie den Turnaround geschafft haben. Die 100- und die 200-Tage-Linie drehten zuletzt nach oben, was gemeinhin als Trendwechselsignal gilt. Seit Ende Januar steht ein Plus von rd. 38%. Mit einem 2016er-KGV von 20 ist die Aktie zwar nicht gerade günstig bewertet. Dennoch: Bis 34,60 Euro kaufen und den Stopp bei 26,40 Euro setzen.

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BHP Billiton kappt Dividende

Der Bergbaukonzern BHP Billiton verabschiedet sich wie vor kurzem der Konkurrent Rio Tinto vom Versprechen, die Dividende jährlich gleich zu halten oder gar zu erhöhen. Wie er in dieser Woche bekannt gab, kappt der britisch-australische Minenkonzern nach einem desaströsen Halbjahr die Dividende – zum ersten Mal seit seiner Entstehung vor 15 Jahren. Die Ausschüttung schrumpfte von 62 US-Cent je Aktie im entsprechenden Vorjahreszeitraum auf 16 Cent, teilte das 2001 aus der Fusion von BHP und Billiton hervorgegangene Unternehmen zu Beginn der Woche mit. Analysten hatten zwar mit einer deutlichen Senkung der Dividende gerechnet, allerdings hatten ihre Erwartungen mit 31 Cent fast doppelt so hoch gelegen.

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Rio Tinto – Drastische Wende in der Dividendenpolitik

Nun also doch: Der australische Bergbauriese Rio Tinto kapituliert vor den fallenden Rohstoffpreisen und kündigte nach einem herben Verlust im vergangenen Jahr eine drastische Wende seiner Dividendenpolitik an. „Angesichts der deutlichen Eintrübung des wirtschaftlichen Umfeldes und der damit verbundenen Unsicherheit am Markt meint das Management, dass es nicht mehr angemessen ist, an der Politik steigender Dividenden festzuhalten““, erklärte das Unternehmen vergangene Woche. Schlimmstenfalls könne sich die Ausschüttung künftig halbieren. Zuvor hatte Rio Tinto seinen Anteilseignern eine mindestens gleichbleibende Dividende versprochen. Doch der Druck ist offenbar zu groß geworden. Rating-Agenturen drohten mit Herabstufungen der Bonitätsnote, falls die Ausschüttungen trotz fallender Gewinne erhöht werden. Künftig will der Konzern deswegen die Auszahlung an den Gewinn koppeln. Diese neue Regelung gebe dem Konzern mehr Flexibilität, so Rio Tinto.

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Rio Tinto – Von Bodenbildung keine Spur

Die Eisenerzpreise sind im freien Fall. Seit ihrem Hoch im Jahr 2011 ging es mehr als 75% nach unten. Die Abwärtsdynamik hat sich zuletzt noch beschleunigt. Hintergrund sind das stetig wachsende Angebot und die rückläufige Nachfrage aus China – eine gefährliche Mischung. Kein Wunder, dass auch die Aktien der Bergbaukonzerne nach unten trudeln. 50% Minus auf Jahressicht sind selbst für Branchengrößen keine Seltenheit. Das Problem: Für die Konzerne ist es schier unmöglich, in diesem Umfeld die Margen zu halten. Ihnen bleibt nichts anderes übrig, als sich um Schadensbegrenzung zu bemühen. Asset-Verkäufe, Stellenabbauprogramme und Investitionskürzungen heißen die Gebote der Stunde.

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Rio Tinto mitten im Turnaround

Die Bergbaukonzerne leiden unter dem Preisverfall bei natürlichen Rohstoffen. Schuld ist das Überangebot gepaart mit einem sich abschwächenden Wirtschaftswachstum. Rio Tinto hat deswegen weitere Konsequenzen angekündigt. Der australische Konzern drosselt die Produktion einiger Nischenprodukte. Wie das Unternehmen in der vergangenen Woche mitteilte, wird die Endproduktverarbeitung im Schlussquartal im westaustralischen Argyle, einer der weltweit größten Diamantenminen, „angesichts der aktuellen Marktbedingungen““ ausgesetzt.

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Glencore wird skeptisch beäugt

Hat die Glencore-Aktie das Schlimmste hinter sich? Noch im dritten Quartal hatten Anteilseigner des Rohstoffgiganten den heftigsten Kurssturz seit dem Börsengang im Jahr 2011 erlitten. Alleine seit dem Zwischenhoch im Mai hatte sich der Titel im Wert fast gefünftelt, womit das Minus seit dem IPO auf sagenhafte 88% ausgeweitet wurde. Zwischenzeitlich war der Anteilschein in der Pfund- und in der Euro-Notierung sogar zum Pennystock verkommen.

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Rio Tinto mit Licht und Schatten

Der Preisverfall bei Eisenerz macht dem weltweit zweitgrößten Bergbaukonzern Rio Tinto schwer zu schaffen. Wie das Unternehmen am vergangenen Donnerstag mitteilte, brach der um Sondereffekte bereinigte Gewinn im ersten Halbjahr um 43% auf 2,9 Mrd. US-Dollar ein. Konzernchef Sam Walsh sprach angesichts des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds dennoch von einem „robusten““ Ergebnis. Auch bei Analysten stießen die Zahlen auf ein positives Echo. Sie hatten einen noch stärkeren Einbruch erwartet. Zudem erfreulich: Obwohl unterm Strich mit 806 Mio. Dollar satte 82% weniger hängen blieben als im Vorjahr, hält Rio Tinto an seinem laufenden Aktienrückkaufprogramm fest. Auch die Zwischendividende soll wie geplant um 12% auf 107,5 Cent angehoben werden. Gleichzeitig schnallt der Konzern seinen Gürtel nun noch enger. Insgesamt will Rio Tinto seine Kosten in diesem Jahr um 1 Mrd. Dollar drücken, das sind 250 Mio. Dollar mehr als zuletzt in Aussicht gestellt. Auch die Investitionen sollen weiter zurückgefahren werden, auf nun noch 5,5 Mrd. Dollar. Die australische Investmentbank Macquarie hat die Aktie von Rio Tinto deswegen von „neutral““ auf „outperform““ hochgestuft und das Kursziel von 3 200 auf 3 300 Pence angehoben. Geringere Investitionen bei dem Minenwert, so die Bank in ihrer jüngsten Studie, sicherten den Aktionären die Dividende.

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Rio Tinto nimmt den turbulenten Kupfermarkt ins Visier

Mit der Aktie von Rio Tinto konnten Anleger im vergangenen Jahr keinen Blumentopf gewinnen. Der Anteilschein trat mehr oder minder auf der Stelle. Im Vergleich zu den Papieren vieler Wettbewerber haben sich die Titel des australischen Rohstoffriesen aber dennoch recht wacker geschlagen. Es macht sich bezahlt, dass das Unternehmen seit Jahren auf Kostenreduzierung setzt. Unrentable Minen werden verkauft oder geschlossen. So konnte der Konzern seit Anfang 2013 seine Kosten um 4 Mrd. USD senken.

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Rio Tinto/BHP Billiton – Angriff auf den Kupfermarkt

Das Abflauen des zehn Jahre währenden Bergbau-Booms hat auch die australischen Minen-Riesen Rio Tinto und BHP Billiton hart getroffen. Beide Unternehmen hängen vor allem am Eisenerz, einem wichtigen Rohstoff für die Stahlerzeugung. Doch seit in China die Hochöfen nicht mehr auf Volldampf laufen, ist der Eisenerzpreis massiv ins Rutschen gekommen. Im laufenden Jahr brach der Preis für Eisenerz um rund 50% ein. Es ist jedoch nicht allein die schwächere Nachfrage, die auf den Eisenerzpreis drückt, auch Rio Tinto und BHP Billiton haben kräftig zu diesem Preisverfall beigetragen. Statt durch Produktionseinschränkungen den Eisenerzpreis zu stabilisieren, haben sie massiv in neue Minenprojekte investiert und das Angebot weiter erhöht, um teurer produzierenden Konkurrenten Marktanteile abzujagen. Eine ähnliche Strategie scheinen Rio Tinto und BHP Billiton nun auch auf dem Kupfermarkt einschlagen zu wollen. Mit hohen Investitionen in neue und bereits bestehende Minen wollen beide Konzerne ihre Position auf dem Kupfermarkt deutlich ausbauen.

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Rio Tinto – Glencore lässt sich so leicht nicht abschütteln

Heftige Kurskapriolen schlug zu Wochenbeginn die Aktie des australischen Bergbau-Konzerns Rio Tinto (40,50 Euro; 855 018; AU000000RIO1). Zuvor war durchgesickert, dass der schweizerisch-britische Rohstoff-Riese Glencore ein Auge auf Rio Tinto geworfen hat. Beide Konzerne sahen sich daraufhin veranlasst, in getrennten Meldungen Stellung zu den Gerüchten zu nehmen.

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