Rio Tinto Aktie (GB0007188757)

Bergbaukonzern

Rio Tinto profitiert von steigenden Rohstoff-Preisen

Eine gegenläufige Entwicklung brachte das Q3 bei Rio Tinto. Der britisch-australische Bergbaukonzern verzeichnete zwar bei allen wichtigen Rohstoffen, die das Unternehmen im Angebot hat, leicht verringerte Rückgänge bei Produktion und Absatz. Dies betrifft auch den für Rio Tinto wichtigsten Commodity, das Eisenherz. Hier kam es zu einem Produktionsminus von 2%.

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Metalle und Bergbau

BHP Group – Umbau geht voran

Der seit Jahresbeginn amtierende BHP-Konzernchef Mike Henry hatte gute und schlechte Nachrichten für Aktionäre im Gepäck, als er am Dienstag (18.8.) die Bilanz für das Gj. 2019/20 (per 30.6.) präsentierte: Eisenerzverkäufe nach China, die etwa zwei Drittel zum ber. EBITDA von 22,1 Mrd. US-Dollar beisteuerten, kletterten dank einer kräftig erholten Nachfrage aus dem Reich der Mitte im Schlussquartal um mehr als 30%.

Bergbau

Rio Tinto stramm auf Kurs

Die gerade vorgelegten Produktionszahlen von Rio Tinto stimmen uns sehr zuversichtlich für den am kommenden Mittwoch (29.7.) anstehenden Hj.-Bericht des britisch-australischen Bergbaukonzerns. Denn trotz der Corona-Einschränkungen gelang es den Australiern, den Ausstoß der wichtigsten Rohstoffe hochzuhalten; Konzernchef Jean-Sébastien Jacques bekräftigte daher auch die Guidance für die Jahresproduktion, die er nach dem Q1-Zwischenbericht etwas abgesenkt hatte.

Bergbaukonzern

Rio Tinto profitiert

Mit der US-Investmentbank J.P. Morgan und Jefferies haben kürzlich gleich zwei Analysehäuser ihr Kursziel für den australischen Bergbaukonzern Rio Tinto (50,80 Euro; 852147; GB0007188757) angehoben. Die Analysten begründen ihre Einschätzung mit dem zuletzt stark gestiegenen Eisenerzpreis, von dem Rio Tinto profitiert. Tatsächlich ist die Aktie des Rohstoffkonzerns eine Wette auf eine schnelle konjunkturelle Erholung Chinas nach dem Corona-Schock.

Niedrige Preise für Eisenerz machen Vale das Leben schwer.
Brasilien

Vale von Corona und schlechten Zahlen geschüttelt

Die gerade vorgelegten Zahlen zum Schlussquartal 2019 fielen bei Vale desaströs aus. Wegen weiterer Rückstellungen und Kosten für den Dammbruch im brasilianischen Brumadinho (insgesamt 1,1 Mrd. US-Dollar im Q4), Abschreibungen auf die von Produktionsausfällen geplagten Minen in Mosambik (Kohle; 1,7 Mrd. Dollar) und Neukaledonien (Nickel; 2,5 Mrd. Dollar) sowie niedrigerer Eisenerzpreise brach das EBITDA um ein Fünftel auf 3,54 Mrd. Dollar ein.

Australien

Rio Tinto – Solider Durchstarter

Der Bergbauriese Rio Tinto bietet derzeit eine ungewöhnlich günstige Konstellation für Anleger. Zu einer grundsoliden Bewertung kommt ein günstiger Ausblick. Denn die Australier, die bei Eisenerz, Kupfer und Aluminium zur Weltspitze gehören, schaffen sich so langsam heraus aus einem Tal der Tränen. 2019 wurden von Sidney aus 327,4 Mio. Tonnen Eisenerz verschifft, rd. 2% weniger als im Vorjahr.

Australien

BHP Group – Breitere Aufstellung gibt‘s nicht zum Nulltarif

Die Entscheidung der BHP Group, mittelfristig aus dem Geschäft mit Kohle zur Wärmegewinnung (nicht aber mit Kohle zur Stahlerzeugung) auszusteigen, macht das Image des teuersten Minenkonzerns der Welt noch nicht grüner. Zahlreiche Aktionäre fordern von dem britisch-australischen Konglomerat die Aufkündigung seiner Mitgliedschaft in verschiedenen pro Kohle-Lobbyvereinen.

Australien

Rio Tinto – Ready for Recession

Die Steigerung der Produktion bei Vale nach dem tödlichen Dammbruch in Brasilien hat die Branche durcheinandergewirbelt. Von einem Hoch bei 120 Dollar je Tonne rutschte der Eisenerzpreis zwischen Juli und August um ein Viertel auf 90 Dollar ab, wo er seither pendelt.

Brasilien

Vale – Zurück unter den Lebenden

Nach zwei Dammbrüchen in nur vier Jahren muss Vale an der Börse, aber auch in der Gesellschaft um Vertauen kämpfen. Zumindest am Kapitalmarkt hat das Erfolg. Im Q2 konnte der weltgrößte Eisenerzproduzent die meisten Unsicherheiten bezüglich des Dammbruchs in Brumadinho mit knapp 300 Toten ausräumen.

Australien

BHP Group vor starkem Jahr

Von einer Zugentgleisung über Feuer in zwei Minen bis hin zu ausgefallenen Produktionsanlagen durch einen Zyklon und ungeplante Wartungsarbeiten war in den ersten drei Quartalen bei der BHP Group alles dabei, was an Pannen nur vorstellbar ist. Im Q4 des Geschäftsjahres 2018/19 (30.6.) ist dem Rohstoff-Riesen allerdings eine beeindruckende Aufholjagd gelungen.

Australien

Rio Tinto – Norwegens Staatsfonds darf zugreifen

In der vergangenen Woche ist Rio Tinto spürbar unter Druck geraten. Der Bergbau-Riese musste nach Schäden durch Naturkatastrophen in Westaustralien eingestehen, dass er 2019 nur 320 Mio. bis 330 Mio. Tonnen Eisenerz aus der Region Pilbara anstatt der avisierten 333 Mio. bis 343 Mio. Tonnen verschiffen werde.

Standpunkt

Zwei Zutaten fürs Wachstum

Nach einem Zwischentief macht die jüngste Entwicklung Anlegern der Schwellenländer Mut. Vor allem zwei Faktoren spielen dabei eine Rolle: Die Entwicklung beim US-Dollar und den Rohstoffpreisen. Den Greenback belastet die Erwartung, dass die US-Notenbank Fed im Juli die Zinszügel lockern wird. Ein schwächerer Dollar ist aber immer eine gute Nachricht für die Emerging Markets, denn deren überwiegend in der US-Währung bemessene Zinslast hängt maßgeblich vom Außenwert des Greenback ab.

Australien

Veronica vermiest der BHP Group den Lenz

Nach Rio Tinto, dem zweitgrößten Eisenerz-Produzenten der Welt hat jetzt auch die Nr. 3 BHP Group mitgeteilt, dass ihr der Zyklon Veronica das Frühjahrsquartal verhagelt hat. Firmenchef Andrew Mackenzie musste die Prognose für die Erzproduktion auf Grund der Schäden, die der Tropensturm im März in Westaustralien angerichtet hatte, von max. 283 Mio. auf max. 270 Mio. Tonnen zurücknehmen.

Emerging Markets

Rio Tinto plant Förderausbau

Der Bergbaukonzern Rio Tinto hat das Geschäftsjahr 2018 auf hohem Niveau beendet. Wichtige Kennzahlen haben sich beim Bergbauriesen aber nur gering verändert: Das bereinigte EBITDA ging um 2,4% auf 18,1 Mrd. US-Dollar zurück, während der bereinigte Gewinn je Aktie um moderate 6,1% auf 5,12 Dollar zulegte.

Emerging Markets

Vale – Dammbruch öffnet Einstiegschance

Die Börse ist zynisch. Werden in einem Unternehmen Arbeitsplätze abgebaut, steigen die Kurse und bricht bei einem Bergbauunternehmen ein Staudamm, wodurch rd. 300 Menschen ihr Leben verlieren, kann eine Kaufempfehlung für das deshalb eingebrochene Vale-Papier (11,16 Euro; A0RN7M; US91912E1055) die Folge sein.

Emerging Markets

BHP – Neuer Name, alter Trend

Unerwartete Produktionsausfälle verdarben der BHP Group das eigentlich recht gute Halbjahr (per 31.12.) etwas. Der Umsatz aus dem fortgeführten Geschäft (also ohne die an BP verkauften Schieferöl- und Gasaktivitäten in den USA) stieg um 1% auf 20,7 Mrd. US-Dollar.

Emerging Markets

TICKER: Vale – Dammbruch in Brasilien belastet Aktie

Der Dammbruch und die anschließende Schlammlawine im brasilianischen Brumadinho begruben nicht nur viele Bewohner unter ihren Massen. Auch der weltgrößte Eisenerzproduzent Vale steckt nun knietief im Morast. Die Aktie (10,88; A0RN7M; US91912E1055) sackte binnen weniger Tage über 30% ab – zeitweise war der Handel an einigen deutschen Börsen ausgesetzt.

Emerging Markets

Rio Tintos banger Blick nach China

Produktionszahlen gibt es bei Rio Tinto jedes Quartal, einen Blick in die Bilanz gewährt der zweitgrößte Minenkonzern der Welt aber nur zweimal im Jahr. Das nächste Mal am 27.2.: Nach einem starken ersten Halbjahr mit einem Gewinnplus von 12%, gut 9 Mrd. US-Dollar EBITDA und über 5 Mrd. Dollar operativem Cash Flow sind die Sorgen im H2 gewachsen.

Emerging Markets

Vale-Chef Schvartsman umgarnt die Börse

Die Aktie von Vale (13,13 Euro; 897136; BRVALEACNOR0) ist nach den überraschend schlechten Q2-Zahlen Ende Juli erst einmal um 25% in die Knie gegangen. Trotz guter operativer Entwicklung (EBITDA: +43% auf 3,9 Mrd. US-Dollar) landete der Gewinn nur bei 76 Mio. Dollar und verfehlte damit die Erwartungen des Kapitalmarkts deutlich. Als Grund führte CEO Fabio Schvartsman die Abwertung der Heimatwährung Real um 16% an.

Emerging Markets

Rio Tinto – Kaufgelegenheit nach starker Zwischenbilanz

Rio Tinto hat gestern die Bilanz für das H1 vorgelegt. Die Aktie (45,72 Euro; 852147;  GB0007188757) gab daraufhin in London 3,5% nach, angeblich wurden Analystenerwartungen nicht ganz getroffen. Für uns ist das wenig nachvollziehbar: Der zweitgrößte Rohstoffkonzern der Welt hat mit einem Gewinnplus von 12% auf 4,4 Mrd. US-Dollar das beste H1 seit 2014 hingelegt und auch noch angekündigt, eine weitere Mrd. Dollar in Aktienrückkäufe zu stecken.

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