Posco Aktie (US6934831099)

Stahlindustrie

Posco – Bitterer Turnaround

„Green Tomorrow, with Posco.“ Was ein wenig schnulzig daherkommen mag, ist der neue Brandslogan des weltweit viertgrößten Stahlproduzenten Posco. Die Südkoreaner arbeiten energisch daran, auf dem Energie- und Rohstoffmarkt einen diversifizierteren und v.  a. grüneren Fußabdruck zu hinterlassen. 

Stahlhersteller

Posco will beim Klimawandel kräftig mitmischen

Nach mehr als einem Jahr werfen wir wieder einen Blick auf den asiatischen Stahlriesen Posco, dem die nachfragegetriebenen hohen Preise entgegengekommen sein sollten. Spannender finden wir jedoch die neue Positionierung des Konzerns: Seit wenigen Wochen wollen sich die Südkoreaner mit Blick auf die veränderte Klimapolitik in allen Industrien als Holding auf sieben Kernsegmente konzentrieren.

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POSCO – Stahlboom vor der Haustür?

Der Stahlsektor ist aus unserer Sicht wegen globaler Überkapazitäten nicht ganz unproblematisch und bekanntlich stark zyklisch. Gerade deshalb wollen wir aber die Aktie der südkoreanischen Stahlschmiede POSCO (61,50 Euro; 893094, US6934831099) einer kurzen Betrachtung unterziehen, auch weil der Chart des Papiers durchaus verheißungsvoll aussieht.

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TICKER: Posco blickt positiv in die Zukunft

Die Aktie (77,20 US-Dollar; 893094; US6934831099) des weltweit viertgrößten Stahlerzeugers Posco ist in den vergangenen Monaten nicht so richtig in die Gänge gekommen. Schuld daran waren u. a. der Handelskrieg sowie der steigende Stahlpreis. Doch davon wollen sich die Südkoreaner künftig nicht bremsen lassen. Finanziell geht es dem Unternehmen weiterhin gut, was auch einige Ratingagenturen bestätigen. Standard & Poor‘s erhöhte kürzlich die Bewertung von BBB- auf BBB+ und nennt einen positiven Ausblick dank der finanziellen Stabilität Poscos.

Auch Moody‘s und Fitch verbesserten ihr Posco-Rating, da die erhöhten Investments des südkoreanischen Unternehmens sich zukünftig bezahlt machen werden. Erst kürzlich wurde eine Kooperation zwischen Posco und Tata Steel bekannt (s. S. 2), um untereinander Produktionstechnologien für die Beschichtung von Stahl auszutauschen. Wir glauben auch weiterhin an das langfristige Potenzial des Unternehmens. Investoren halten die Posco-Bestände weiterhin mit Stopp bei 63,50 Dollar.

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TICKER: Posco startet erfolgreich ins neue Jahr

Der südkoreanische Stahlerzeuger Posco startete mit Bravour ins neue Jahr. Seit Jahresbeginn legte der Aktienkurs (87,97 US-Dollar; 893094; US6934831099) knapp 7% zu. Kein Wunder, denn dem weltweit viertgrößten Stahlproduzenten geht es immer besser. Die im Oktober 2017 veröffentlichten guten Q3-Zahlen waren quasi der Startschuss für einen goldenen Herbst für die Aktienkursentwicklung.

Der Umsatz stieg ggü. dem Vj.-Zeitraum um rd. 18% auf 15,04 Mrd. Won. Der operative Gewinn erhöhte sich  auf satte 1,126 Billionen Won (+8,9%). Auch der Nettogewinn von 907 Mrd. Won konnte ggü. dem Vj.-Zeitraum um 91% zulegen. Gründe dafür waren u. a. die niedrigeren Materialpreise sowie die abgeschlossene Modernisierung der Produktionsanlagen. Steigen Sie in die Posco-Aktie bis 85 Dollar ein und sichern das Investment bei 63,50 Euro ab.

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Posco verliert Übernahmekampf

Wenn am Wochenende die Welt nach Hamburg schaut, werden es nicht nur die Demonstranten auf den Straßen der Hansestadt sein, die ihrem Unmut gegen die Regierungschefs der G20 zum Ausdruck bringen. Auch innerhalb des Gipfels wird es hitzig zugehen. Einen großen Anteil daran dürfte US-Präsident Donald Trump haben. Er und sein Beraterstab beharren auf der „America First“-Handelspolitik und wollen diese auch mit Hilfe von Einfuhrzöllen durchsetzen. Ein Streitpunkt dürfte dabei das Thema Stahl werden.

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Posco-Rallye geht die Luft aus

Die Aktie von Posco (50,30 Euro; 893094; US6934831099), dem viertgrößten Stahlkocher der Welt, hat 2016 ordentlich geglänzt. Um über 50% ist das Papier seit Januar gestiegen, während der südkoreanische Börsenindex Kospi sich nur um knapp 5% verbessert hat. Wie ThyssenKrupp profitiert auch Posco von den steigenden Infrastruktur-Investitionen in China und in deren Folge anziehenden Stahlpreisen (+40% seit Jahresbeginn). Im Q3 schafften die Südkoreaner mit einem Gewinn von 476 Mio. Dollar den Turnaround. Operativ verdiente Vormann Kwon Oh-Jon 908 Mio. Dollar. Bei der Vorstellung des besten Quartals seit vier Jahren kündigte er auch gleich an, im Gesamtjahr deutlich über den Prognosen zu landen und die Dividende stärker als geplant anzuheben. Moody‘s hob den Ausblick für das einst hoch verschuldete Unternehmen von negativ auf stabil.

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Posco hadert mit US-Strafzöllen

Der Stahlkonzern Posco (Pohang Iron and Steel Company) ist der weltweit viertgrößte Hersteller von Stahl. Zwei Stahlwerke betreiben die Südkoreaner in der Heimat. Zudem haben sie durch das mit der U.S. Steel betriebene Gemeinschaftsunternehmen USS-Posco einen Standbein im wichtigen US-Stahlmarkt. Doch genau dieser macht dem im südkoreanischen Leitindex KOSPI gelisteten Unternehmen aus Pohang derzeit zu schaffen.

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Posco – Der Rebound läuft

Chinas Industrie ist mit Abstand der größte Nachfrager für Stahl. Die Volksrepublik steht für etwa die Hälfte des weltweiten Verbrauchs. Allerdings hat sich das Nachfragewachstum zuletzt merklich abgeschwächt – analog zur Wirtschaft. Im August ist die chinesische Stahlnachfrage erstmals seit dem Jahr 2000 um 1,9% auf 61,9 Mio. Tonnen gesunken.

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Posco denkt über Verkauf der Handelssparte nach

Nach dem Gewinneinbruch im ersten Quartal versucht Posco-Chef Kwon Oh-joon, der Aktie (54,40 Euro; 893 094; US6934831099) mit einer neuen Unternehmensstrategie frische Impulse zu geben. Auf dem Investors Forum verkündete der weltweit fünftgrößte Stahlhersteller eine stärkere Fokussierung auf das Kerngeschäft sowie den Aufbau von zwei neuen Wachstumsfeldern. Demnach will sich das Unternehmen neben dem Stahlgeschäft künftig auch in den Bereichen „Clean Energy“ und „Source Materials“ (Lithium, Nickel) tummeln. Um den geplanten Konzernumbau zu finanzieren, denkt Posco auch über den Verkauf von Unternehmensbeteiligungen nach, insbesondere der Handels-Tochter Daewoo International. An der profitablen Daewoo International ist Posco seit 2010 mit rund 60% beteiligt.

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Posco will Kosten sparen mit neuem Stahlwerk in China

Der viertgrößte Stahlkocher der Welt, Posco, plant den Bau eines neuen Stahlwerks in China und belegt damit seine Zuversicht, dass die Stahlnachfrage aus dem Reich der Mitte in den kommenden Monaten wieder anzieht. Bereits im laufenden dritten Quartal soll laut Posco-Vormann Chung Joon-Yang die Talsohle in China erreicht werden. Er hofft ab dem Q4 auf eine wieder anziehende Nachfrage.

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POSCO setzt auf neue Kapazitäten

Die Zahlen zum abgelaufenen vierten Quartal fielen beim Stahlhersteller POSCO (Pohang Steel; 63,58 Euro; 893 094; US6934831099) mau aus. Auf konsolidierter Basis lag der Umsatz 19% unter Vorjahr. Der operative Gewinn sackte um 27% auf 739 Mrd. Won ab und der Nettogewinn knickte sogar um 45% auf 561 Mrd. Won ein. Vor allem der Stahlbereich bereitete Kummer. Das verkaufte Volumen ging im Vergleich zum Vorquartal um 2,8% und die Produktpreise um 7,7% zurück. Die Verkäufe an die Autoindustrie blieben mit 2 Mio. t (+0,4% zum Vorquartal) weitgehend stabil, während die Auslieferungen an die Haushaltsgeräte- und Werftindustrie unter Druck waren. Erfreulich entwickelte sich das Nichtstahlgeschäft. So steigerte z. B. POSCO Energy den Umsatz um 50% und den operativen Gewinn um 102%. POSCO Chemtech fährt zudem das Chemiegeschäft hoch, wobei Nebenprodukte aus der Stahlerzeugung eingesetzt werden. Bei der 2013er-Guidance für die konsolidierten Zahlen geht das Management von einem Umsatz von 66 Billionen Won (2012: 63,6 Billionen Won) aus. Die Investitionen sollen zwischen 7 Billionen und 8 Billionen Won liegen. Bis Ende 2013 sollen die koreanischen Rohstahlkapazitäten auf 43 Mio. t p. a. (von 39 Mio. t) und die Überseekapazitäten auf 4 (1) Mio. t p. a. hochgefahren werden. Dafür sorgt die neue Hütte in Indonesien. Bis Ende 2015 sollen die konsolidierten Kapazitäten dann auf 48 (40) Mio. t p. a. anwachsen.

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POSCO hofft auf die Wende

Stahlhersteller haben es derzeit nicht leicht. Die Preise sind weltweit unter Druck und der chinesische Markt, der den Takt vorgibt, schwächelt noch immer. Auch der koreanische Stahlgigant POSCO (66,96 Euro; 893 094; US6934831099) sieht den Schlüssel zur weiteren Entwicklung im Reich der Mitte. Die Stahlmanager hoffen auf die Maßnahmen der Regierung zur Ankurbelung der Wirtschaft. Wenn die dortige Konjunktur wieder anspringt, soll auch die Talfahrt bei den Stahlpreisen beendet sein. Um die eigene Preissituation zu stabilisieren, setzen die Koreaner auf längerfristige Verträge mit großen Kunden. Daneben werden die Vorteile einer sicheren Versorgung und stabile Lieferzeiten als Vorteile herausgestellt.

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Ist Sandfire ein Übernahmeziel?

Händeringend sucht die weltweite Minenbranche nach neuen Kupferlagerstätten, die höhere Erzgrade aufweisen, um die sich allmählich erschöpfenden Minen zu ersetzen. Sandfire Resources (6,98 AUD; 5,77 Euro; A0E RN6; AU000000SFR8) ist dieses Kunststück gelungen. Von der Entdeckung bis zur Förderung hat es weniger als drei Jahre gedauert. Im Westen Australiens hat Sandfire eine Mine aufgebaut, die über die geplante Abbauphase von mindestens sieben Jahren einen Erzgrad von rund 5% aufweisen soll. Da die Förderung im laufenden Geschäftsjahr (per 30.6.) so richtig in Schwung kommt, rechnen die Analysten zum ersten Mal seit dem IPO mit einem positiven Ergebnis. Der Konsens liegt derzeit bei 1,30 AUD/Aktie (Quelle: Thomson Financial). Dies entspricht einem KGV von 5,4. Damit wird das Papier günstiger bewertet als viele andere Minenaktien, die sich dem Kupferabbau verschrieben haben.

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EM-Anleihefonds kämpfen mit Währungseffekten

In einem waren sich die Fondsmanager von Emerging Markets Local Debt Fonds zur Jahresmitte einig: Die Währungen der Schwellenländer sind massiv unterbewertet. Von den drei Wetten auf die Renditeentwicklung der EM-Bonds mit lokalen Notierungen, also die Währungsentwicklung, die Duration (die Wertveränderung der Anleihe in Abhängigkeit von der Zinsentwicklung des jeweiligen Landes) oder die künftige Bonitätseinschätzung, stand die Spekulation auf eine künftige Aufwertung von Baht, Rubel oder Won im Mittelpunkt der Überlegungen.

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Südkorea – Die Rahmendaten stimmen zuversichtlich

Dem Sellout an den Börsen konnte sich der KOSPI in den vergangenen Wochen nicht entziehen. Notierte Südkoreas Leitindex im Mai noch oberhalb von 2 200 Punkten, ging es um über 20% auf knapp über 1 710 Punkte abwärts. Befürchtet wird offenbar, dass das exportabhängige Land überproportional unter einer anstehenden weltwirtschaftlichen Flaute leiden wird.

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