Peru konnte die Kritiker bisher überzeugen

Nach der Wahl von Ollanta Humala zum neuen Präsidenten 2011 hatten viele Marktteilnehmer die Befürchtung, dass Peru in die Fußstapfen Venezuelas treten und makroökonomischen Harakiri begehen könnte. Doch am Ende erwies sich Humala als realistischer Politiker, der für mehr soziale Gerechtigkeit eintreten will. Im November 2011 hatte dann Fitch Peru auf „BBB“ aufgestuft mit stabilem Ausblick. Dennoch hat das Land zwei Schwachpunkte, die es im Auge zu behalten gilt: 1. Peru ist stark abhängig von den Metallexporten und somit von den Weltmarktpreisen z. B. für Kupfer oder Gold. 2. Damit besteht aber auch eine hohe Abhängigkeit vom USD. Allerdings hat sich das südamerikanische Land genügend Flexibilität erarbeitet, um auf externe Schocks reagieren zu können, ohne die makroökonomische oder finanzielle Stabilität zu gefährden.