Emerging Markets

Öl-Politik wird Venezuela zum Verhängnis

Venezuela steht kurz vor der Pleite. Offenbar noch stärker als Russland ist das südamerikanische Land vom gefallenen Ölpreis betroffen. Einen großen Anteil an der Staatskrise hat aber auch der verstorbene Präsident Hugo Chávez. Seine politischen Programme und Ambitionen, mit denen der Ölreichtum des Landes überstrapaziert wurde, sind ebenfalls als Ursache der drohenden Pleite zu sehen. Die Subvention des Treibstoffs im Volumen von ca. 15 Mrd. US-Dollar pro Jahr für die knapp 30 Mio. Venezolaner stellen eine beachtliche Last für den Haushalt dar. Nicht eingerechnet sind die Subventionen für Lebensmittel. Die außenpolitisch motivierten Verpflichtungen drücken ebenfalls: Der größte Brocken ist die Versorgung Kubas mit 100 000 Barrel Öl täglich, aber auch Jamaica oder die Dominikanische Republik werden beliefert. Die Nachbarstaaten erhielten bislang Öl zu Vorzugspreisen und verkauften es zum Teil sogar direkt weiter, um die Handelsbilanz mit dem Gewinn zu verschönern.

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