Nippon Telegraph and Telephone testet Netze der Zukunft
In Testumgebungen für 6G hat Nippon Telegraph and Telephone Raten von 160 Gbit/s erreicht – das ist 8x schneller als heute. Damit bleibt das Zukunftsthema: photonische Technologien.
„Die vier gefährlichsten Worte beim Investieren sind: ‚Dieses Mal ist alles anders.‘“
In Testumgebungen für 6G hat Nippon Telegraph and Telephone Raten von 160 Gbit/s erreicht – das ist 8x schneller als heute. Damit bleibt das Zukunftsthema: photonische Technologien.
Ganz so unverhofft gab es die schlechten Nachrichten beim Telekomkonzern Nippon Telegraph and Telephone (NTT) am Freitag (10.5.) für viele Investoren wohl nicht. Denn der Kurs der Aktie (0,93 Euro; JP3735400008) gibt schon seit Januar stetig um insgesamt rd. 20% nach. Somit hat das Papier auch seinen mehr als dreijährigen Aufwärtstrend im April gebrochen.
Updates müssen wir dieses Mal gleich zu zwei Werten geben.
Den ehemaligen japanischen Telekom-Monopolisten Nippon Telegraph and Telephone, kurz NTT, hatten wir in letzter Zeit leider zu Unrecht etwas vernachlässigt. Denn mit der Aktie (27,35 Euro; JP3735400008) hätten Anleger seit Oktober 2020 eine auskömmliche Aufwärtsbewegung von mehr als 80% verbuchen können, weit mehr als beispielsweise mit dem Technologie-Index NASDAQ 100, mit seinen mickrigen 7%.
Als richtig erwies sich unsere abwartende Meinung zu NTT vom April, obwohl Corona auch in Japan zu einer erhöhten Nachfrage nach Telefondienstleistungen und Datenvolumen führte (s. PEM v. 16.4.). Doch der Kurs des regionalen Marktführers neigte nach einer schnellen Erholung deutlich zur Schwäche. Erst Mitte Oktober markierte der Titel in Frankfurt ein neues Zwischentief bei 17,26 Euro. Damit rutschte der Wert unter das Crash-Tief vom März.
Telefondienstleistungen und Datenvolumen sind in Corona-Zeiten wichtiger denn je. Dies gilt auch für den japanischen Markt, wenngleich dort die Krise mit offiziell gemeldeten 8 100 Fällen (Stand: 15.04., Quelle: Johns Hopkins University) bislang einen relativ moderaten Verlauf nimmt. Davon sollte auch der regionale Marktführer Nippon Telegraph and Telephone, kurz NTT, profitierten. Trotzdem gingen die Einbrüche am Aktienmarkt auch an dem einstigen Monopolisten, der erst im Jahr 1985 teilprivatisiert worden war, nicht spurlos vorbei.
Die Aktie des japanischen Telekomkonzerns NTT Group verharrte seit unserer letzten Besprechung in PEM v. 24.5.18. in einer Seitwärtsphase, bis uns ein Kursrutsch im Oktober ausstoppte.
Starten Sie jeden Sonntag mit unserer kostenlosen Weekend Edition! Sie erhalten exklusive Marktkommentare und Aktienanalysen zu den neuesten Entwicklungen in Deutschland, Europa und den USA. Abgerundet wird unser wöchentlicher Newsletter durch spannende Charts, die Ihnen wertvolle Einblicke bieten.
Jetzt anmeldenVon Mitte Dezember bis Mitte Februar erlebte Nippon Telegraph and Telephone (NTT) eine Schwächephase. Der Kurs brach von 44,58 Euro bis auf 34,64 Euro ein. Glücklicherweise fand sich auf dem erniedrigten Niveau ein Boden, weshalb unser Stopp aus PEM v. 30.11.17 bei 33,20 Euro nicht erreicht wurde. Auslöser für den Kursrutsch des NTT-Papiers (41,56 Euro; 873029; JP3735400008) waren schwache Quartalszahlen, Befürchtungen über neue regulatorische Hürden sowie eine negative Stimmung für Telekommunikationsaktien.
Etwas zu früh kam unsere Kaufempfehlung für Nippon Telegraph and Telephone (NTT) im Mai (s. PEM v. 18.5.). Denn die Aktie, die damals im Bereich von 42 Euro notierte, rutschte anschließend unter die 37-Euro-Marke. Daraufhin ging es aber deutlich aufwärts, so dass das Papier (43,96 Euro; 873029; JP3735400008) das damalige Kursniveau inzwischen überschritten hat und dabei einen Aufwärtstrend ausbilden konnte.
Wie viele Telekommunikationsunternehmen war auch die erst 1952 gegründete Nippon Telegraph and Telephone (NTT) zunächst in staatlicher Hand. Japans Regierung privatisierte die Gesellschaft dann aber schon im Jahr 1985.
Der Telekommunikationskonzern Nippon Net Telegraph and Telephone (NTT Group) aus Tokio steht vor einer neuen Akquisition. Die Tochter NTT Data, eines der weltweit größten Technologie-Beratungshäuser, will die IT-Service-Sparte des US-Konzerns Dell kaufen. Gut 3 Mrd. US-Dollar lassen sich die Japaner die Transaktion kosten. Die auf Cloud-Computing und andere IT-Services u. a. für Krankenhäuser spezialisierte Beratungstochter hatte Dell 2009 für 3,9 Mrd. Dollar gekauft, seitdem aber teilweise wieder abgegeben oder ins eigene Geschäft integriert. Mit dem Verkauf will der IT-Konzern die eigenen Schuldenberge verkleinern, die er durch die laufende 60 Mrd. Dollar teure Übernahme des Datenspeicher-Experten EMC angehäuft hat.
Seit geraumer Zeit drängen aktivistische Investoren Japans Firmen zu einer aktionärsfreundlicheren Politik als bisher. Zum Forderungskatalog zählen höhere Dividenden und Aktienrückkäufe. Auch die Unternehmen selbst legen zunehmend Wert darauf, ihre Aktionäre bei der Stange zu halten. Die Bank Nomura geht davon aus, dass die Konzerne im Fiskaljahr 2014 insgesamt 12,7 Bil. Yen für Dividendenzahlungen und Aktienrückkäufe ausgeben werden, so viel wie in den vergangenen sieben Jahren nicht. Im Fiskaljahr 2015 soll dieser Wert auf 14,2 Bil. Yen steigen.
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Innerhalb der Smartphone-Branche sorgte der Kauf der Motorola-Mobilfunksparte durch Google für Schlagzeilen. Für den Internetkonzern ist die Akquisition nur ein logischer Schritt, um die Verbreitung seiner Android-Plattform zu fördern. Beim Telekommunikationskonzern Softbank (24,38 Euro; 891 624; JP3436100006), der dem Verkauf von Apples iPhone und Android-basierten Endgeräten derzeit deutliche Umsatzzuwächse verdankt, dürfte dies zunächst keine Auswirkungen haben. Google hat in Zukunft zwar sicherlich ein Interesse, den Verkauf der Motorola-Handys über entsprechende Incentives zu forcieren. Der Wettbewerb der Telekommunikationspartner wird allerdings ebenfalls hoch sein.
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