Nintendo erhöht die Jahresziele
Deutlich wurde dies auch mit den an diesem Dienstag (7.11.) vorgelegten Zahlen für das 1. Hj des Gj. 2023/24 (per 31.3.). Dabei meldete Nintendo ein Umsatzplus von 21,2% auf 796,2 Mrd. japanische Yen (rd. 5 Mrd. Euro). Beim op. Ergebnis kam es zu einem Sprung um 27% auf 279,9 Mrd. Yen und das Nettoergebnis verbesserte sich um 17,7% auf 271,3 Mrd. Yen. Zum Wachstum trug die Spielesoftware maßgeblich bei. Zu den Verkaufsschlagern gehörten „Mario Kart 8 Deluxe“. Aber auch das im Mai veröffentlichte Spiel „The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom“ entwickelte sich mit bislang 19,5 Mio. Verkäufen sehr erfreulich.
Die Hardware, also vor allem die verschiedenen Switch-Modelle, verkaufen sich ebenfalls weiter gut. So stieg der Absatz von 6,68 Mio. auf 6,84 Mio. Geräte. Aktuell sieht die Jahresplanung vor, dass bis Ende März rd. 15 Mio. Konsolen Käufer finden. Dabei spielt das Weihnachts- und Neujahrsgeschäft die zentrale Rolle. Zudem plant die Gesellschaft noch vor den Festtagen die Veröffentlichung des Spiels „Super Mario RPG“ und weiterer Pokémon-DLCs.
Als Folge der guten Hj.-Entwicklung erhöhte der Vorstand die Gj.-Prognose für den Nettogewinn von 340 Mrd. auf 420 Mrd. Yen. Damit wird nun nahezu der starke Vj.-Wert von 432,8 Mrd. Yen erreicht, nachdem bislang mit einem Einbruch um 21% kalkuliert worden war. Im Vj. hatten allerdings die Corona-Einschränkungen für Sondergeschäfte gesorgt und einen Rekordumsatz von 1,6 Bio. Yen ermöglicht. Nun sollen es 1,58 Bio. Yen werden, nachdem bislang 1,45 Bio. Yen prognostiziert waren. Trotz der Prognoseanhebung und der Zahlen, die über den Markterwartungen lagen, kann sich die Aktie aber nicht nachhaltig verbessern. Dies könnte am noch immer recht hohen KGV von 16 liegen, das nur eine Rückkehr auf den Wachstumspfad rechtfertigt. wor
Auch mit Blick auf die Nähe zum Stopp bei 37,60 Euro bleibt Nintendo daher eine Halteposition.
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