Freud und Leid liegen nah beieinander. So lagen wir goldrichtig, PEM-Lesern die Aktie des japanischen Spieleherstellers Nintendo (366,00 Euro; 864009; JP3756600007) ans Herz zu legen. Unserem Limit von 325 Euro ist das Papier allerdings davongerannt. Wir kamen beim Versuch (s. PEM v. 11.1.), Nintendo in unser Musterdepot aufzunehmen, nicht zum Zug. PEM-Leser, die unserer Empfehlung mit einem höheren Limit gefolgt sind, dürfen sich indes freuen. Seit Jahresbeginn liegt die Aktie 20% im Plus und notiert aktuell auf einem Fünfjahreshoch. Den jüngsten Schub gaben nun die Neunmonatszahlen.
Der Umsatz klertterte um 175% auf 6,33 Mrd. Euro und bescherte den Japanern einen operativen Gewinn von 1,16 Mrd. Euro. Zu verdanken hat Nintendo seinen Erfolg der Spielekonsole „Switch“. Die hybride Konsole (sowohl stationäre als auch Handheld-Konsole), ist ein Kassenschlager. Seit dem Verkaufsstart im März 2017 gingen rd. 15 Mio. Stück über die Ladentheke. Gut kam an der Börse auch die Prognose für das Gj. 2017/18 (per 30.3.) an, denn Nintendo-Chef Tatsumi Kimishima stellt einen Milliardengewinn (1,19 Mrd. Euro, bisher: 890 Mio. Euro) in Aussicht. PEM-Leser warten bei Nintendo Rücksetzer ab.