Nexon holt Schweden an Bord
Der Nettogewinn stieg um 31% an und lag damit 40% über den Konsensschätzungen. Gleichzeitig fiel die Nettomarge mit 43% selbst für Nexon ungewöhnlich üppig aus. Das Management kündigte allerdings an, dass in den kommenden Quartalen aufgrund von geplanten Lohnsteigerungen die Marge etwas unter Druck geraten könnte.
Die große Stärke von Nexon liegt in seinen virtuellen Welten, die sie mit ihren Spielen erschaffen und die über viele Jahre wachsende Cashflows generieren. Damit sind sie deutlich weniger davon abhängig, dass jedes neu entwickelte, kapitalintensive Spiel immer wieder ein Erfolg wird. Bisher ist Nexon jedoch vor allem im asiatischen Raum erfolgreich mit seinen Spielen. Nur etwa 3 bis 5% der Umsätze werden im Westen generiert. Durch den Zukauf von Embark Studios, einem schwedischen Entwicklerstudio, soll aber dessen Expertise genutzt werden, um auch das westliche Publikum perspektivisch anzusprechen. Hier versprach das Management schon bald interessante neue Produkte.
Im laufenden sowie in den kommenden beiden Gj. sollen die Umsätze im Schnitt um 10% p. a. zulegen, während das Nettoergebnis im selben Zeitraum um 11% p. a. wachsen soll, bei einer hoch profitablen Nettomarge von 27%. Auch die deutlich zweistelligen Kapitalrenditen zeigen, wie effizient das Unternehmen seine Mittel allokiert. Gut gefällt uns weiterhin die gesunde Bilanz mit einer Nettocashposition von 3,75 Mrd. US-Dollar. Die sehr starken Margen sowie das zweistellige Gewinnwachstum rechtfertigen für uns bei der Aktie (17,80 Euro; JP3758190007) das 2023er-KGV von 22. dag
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