Naspers Aktie (ZAE000015889)

Südafrika

Naspers – Zweitlisting in Amsterdam

Der südafrikanische Internet- und Medienkonzern Naspers hat einen weiteren großen Schritt beim Umbau seiner Organisationsstruktur angekündigt. Wie vergangene Woche bekannt wurde, plant das Management die Abspaltung seiner Tencent-Beteiligung sowie weiterer Internet-Vermögenswerte.

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Naspers – Reif fürs Depot

Gegen Ende des Jahres hat Naspers noch einmal zugeschlagen. Der südafrikanische Medienkonzern, zugleich Afrikas größtes Unternehmen, hatte sich gerade erst am indischen Ausbildungs-Startup Byju‘s in einer 540 Mio. US-Dollar umfassenden Investmentrunde beteiligt, und schon folgte Ende Dezember der zweite Streich in Indien. Naspers übernimmt die Leitung einer weiteren Finanzierungsrunde mit einem Volumen von nunmehr einer Mrd. Dollar für den Lebensmittel-Lieferservice Swiggy. Es ist zugleich eines der größten Startup-Investments in Indien.

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Naspers – Hohe Investitionen zeigen positive Wirkung

Das größte Unternehmen Afrikas, die Naspers Ltd., ist im Investitionsfieber. Darüber haben wir in unserer gerade erschienenen PLATOW Prognose 2019 berichtet. Und unsere dort ausgesprochene Anlageempfehlung zahlt sich aus. Die umfangreichen Investitionen des Internet- und Medienkonzerns zeigen Wirkung, wie die jetzt vorgelegten Zahlen für das 1. Hj. des Gj. 2018/2019 (per 31.3.) zeigen.

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UniEM Global – Fondsmanager sieht keine Krise der EM

Die derzeitige Marktlage in den Emerging Markets bringt sogar erfahrene Aktien-Spezialisten wie Abu Rashed zum Grübeln. Er ist Fondsmanager des UniEM Global (82,15 Euro; 502347; LU0115904467), ein Aktienfonds der genossenschaftlichen Fondsgesellschaft Union Investment mit einem Fondsvermögen von knapp 420 Mio. Euro. „Kurzfristig ist eine klare Positionierung eher schwierig, da es immer wieder zu starken Verwerfungen kommen kann“, sagt Fondsmanager Rashed. Eine straffere US-Geldpolitik, ein stärkerer US-Dollar sowie der eskalierende Handelskonflikt sind keine guten Vorzeichen für die Kapitalmärkte der EM (s. Standpunkt S. 1).

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Naspers – Mit China-Milliarden auf Wachstumskurs

Am 31.3. endete das Geschäftsjahr des südafrikanischen Tech-Konglomerats Naspers. Kurz vorher wurde der Konzern nochmal an der Börse aktiv und trennte sich von Anteilen an Tencent. 190 Papiere des chinesischen Internet-Riesen gab Afrikas größter Medienkonzern ab, was ihm 9,8 Mrd. US-Dollar in die Kassen spülte. Mit dem größten Aktien-Verkauf, der je an der Hongkonger Börse abgewickelt wurde, reduzierte Naspers den Anteil an Tencent von 33,2 auf 31,2%, bleibt aber größter Einzelaktionär.

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Tencent – Don‘t panic!

Beim chinesischen Internetgiganten Tencent läuft die Gewinnmaschine wie geschmiert. Unter dem Strich verdiente der Konzern im vierten Quartal 20,8 Mrd. Renminbi (RMB). Das entspricht umgerechnet knapp 3,31 Mrd. US-Dollar und ist ein Plus ggü. dem Vj.-Quartal von 98%. Die Erwartungen wurden damit übertroffen.

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Naspers – Ein Medienkonzern wird zum „Lieferhelden“

Im vergangenen Jahr geriet der indische Markt ins Visier von Naspers-Boss Bob van Dijk (vgl. PEM v. 27.10.16). Afrikas größter Medienkonzern erwarb auf dem Subkontinent einige Beteiligungen, wie z. B. den Online-Marktplatz Stradia oder den Online-Bezahldienst Citrus Pay. Wegen der zunehmenden Konzentration auf Startups für das eigene Portfolio wird Naspers in Branchenkreisen gerne mit Rocket Internet verglichen.

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Rocket Internet mit Co-Investoren

Die Internet-Beteiligungsgesellschaft Rocket Internet hat heute einen weiteren Co-Investor gefunden. So übernimmt der Einkaufszentren-Betreiber Emaar Malls für 151 Mio. US-Dollar die 51%-Mehrheit an Namshi von der Global Fashion Group (GFG).

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Naspers – Ganz Afrika im Blick

Der Mediengigant Naspers will seine Video on Demand-Dienste auf ganz Afrika ausweiten. Dafür suchen die Südafrikaner derzeit Mobilfunkanbieter als Partner. Dem Beratungshaus Frost & Sullivan zufolge dürfte dies erst der Anfang einer panafrikanischen Expansion sein. Denn von Naspers produzierte Inhalte, wie Nachrichten, Sport, Unterhaltung oder E-Commerce, eigneten sich bestens dazu, die durchschnittlichen Umsätze pro Nutzer der Mobilfunkanbieter deutlich zu steigern.

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Naspers nimmt Indien ins Visier

Das Geschäftsmodell des Medienriesen Naspers wird in Branchenkreisen vielfach mit dem von Rocket Internet aus Deutschland verglichen. Denn auch die Südafrikaner setzen vermehrt auf Beteiligungen vor allem an Startups. Doch – so ist zu hören – sei Naspers damit deutlich erfolgreicher als die Deutschen, da es lokale Herausforderungen und Probleme besser verstehe. CEO Bob van Dijk nimmt derzeit den indischen Markt ins Visier.

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BNY Mellon Global EM – Renditestarke Technologie

Dass die Schwellenländer für Technologie-Riesen wie Google, Samsung oder Apple wichtige Absatzmärkte sind, ist nicht neu. Doch auch in den Emerging Markets selbst sind einige solcher Konzerne ansässig, über die wir an dieser Stelle regelmäßig berichten.

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Naspers – Mediengigant auf Shopping-Tour

Nachdem der Medienkonzern Naspers Ende Juli mit Stradia.in einen indischen Online-Marktplatz für Gebrauchtwagen gekauft hat, steht bereits die nächste Akquisition ins Haus. Brancheninsidern zufolge bedienen sich die Südafrikaner, die in den Bereichen Printmedien, Fernsehen und Internet aktiv sind, erneut in Indien und wollen sich das Technologie-Startup Citrus Pay einverleiben. Umgerechnt rd. 160 Mio. US-Dollar soll die Transaktion kosten. CEO Bob van Dijk kann das locker bezahlen. Zwar verzeichnete er im vergangenen Gj. (per 31.3.) einen Umsatzrückgang von 10%. Doch lag dieser noch immer bei 5,9 Mrd. Dollar. Auch der Jahresgewinn ist mit 1 Mrd. Dollar (-20%) durchaus üppig. Beim operativen Geschäft weist Naspers allerdings einen Verlust von 177 Mio. Dollar aus. Im Jahr zuvor gab es noch einen operativen Gewinn von 161 Dollar.

Sowohl mit Stradia.in als auch mit Citrus Pay stellt Naspers sein Business auf noch breitere Füße. Mit dem Tochterunternehmen Media24 hat der Konzern aus Kapstadt faktisch ein Monopol bei den afrikaanssprachigen Zeitungen und Zeitschriften. Die Fernseh-Tochter Myriad International unterhält den 15 Kanäle betreibenden Pay-TV-Sender M-Net, der mit KykNet ebenfalls ein Quasimonopol im afrikaanssprachigen TV-Geschäft hat. Im Jahr 2006 sicherte sich Naspers 30% des brasiliansichen Mitbewerbers Grupo Abril und ein Jahr später wurde das britische Online-Auktionshaus Tradus gekauft. Über eine 34%-Beteiligung am chinesischen Internet-Konzern Tencent ist Naspers mit 0,12% an Facebook beteiligt.

Es ist daher kein Wunder, dass die Aussichten für das 1915 gegründete Unternehmen durchweg positiv sind. Bis Ende 2017 erwarten Analysten einen Umsatzanstieg auf über 7 Mrd. Dollar und auch das EBIT soll auf gut 800 Mio. Dollar anwachsen. Die Aktie (140 Euro; 906614; ZAE000015889) ist seit dem Allzeithoch im Frühjahr 2015 bei 156,45 Euro starken Schwankungen ausgesetzt, befindet sich seit Jahresbeginn aber in einem klaren Aufwärtstrend. Mit einem 2016er KGV von 39 ist das Papier ziemlich teuer. Für 2017 wird ein attraktiveres KGV von rd. 28 erwartet. Naspers hat defintiv viel Potenzial, ist aktuell aber schlicht zu teuer. Daher vorerst beobachten und auf Kursrücksetzer warten.

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Ökoworld Growing Markets 2.0 hat Nachhaltigkeit im Blick

In Zeiten stark schwankender Aktienkurse, vor allem in den Schwellenländern, ist ein Blick auf Fonds durchaus berechtigt. So steht beispielsweise der Growing Markets 2.0 von der Fondsgesellschaft Ökoworld für Investments in ausgewählte Unternehmen in den EM, die vorher von dem unternehmenseigenen Nachhaltigkeits-Research auf ethischen Anspruch, Sozialverträglichkeit und ökologische Kriterien geprüft wurden. Mehr als die Hälfte des weltweiten Wirtschaftswachstums wird in den aufstrebenden Ländern erzielt. Das Fondsmanagement setzt bei diesen Staaten auf die Generation 2.0 und bezeichnet diese als Growing Markets und nicht etwa als Emerging Markets. Aus Sicht von Ökoworld sind die Gewinner der zweiten Wachstumswelle 2.0 hauptsächlich bei den Unternehmen zu finden, die den Fokus auf die Binnenkonjunktur gerichtet haben. Unter den Top-10-Holdings im Fonds sind Unternehmen wie Inbody, Osstem Implant (beide Korea), Naspers (Südafrika), Zhuzhou CSR (China) oder Yes Bank (Indien). Der Fonds setzt auf die dynamische Entwicklung in über 10 Ländern und investiert vorwiegend in die Bereiche Bildung, regenerative Energie und Wasserwirtschaft, nachhaltige Finanzdienstleistungen, Gesundheit, Information und Kommunikation, nachhaltiger Konsum und Freizeit, Stadtentwicklung und Infrastruktur, technische Entwicklung, Mobilität und Wohnen (Anlageuniversum: ca. 500 Aktien).

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Ein Blick auf die Corporate Governance nützt

Viele Aktieninvestoren konzentrieren sich in der Region Emerging Europe, Middle East und Africa (EMEA) in der Regel auf kurzfristige Ereignisse und handeln entsprechend. Das ist aus Sicht einiger Investmentgesellschaften, wie z. B. Fidelity, aber die falsche Herangehensweise. Auch wir teilen diese Meinung. Letztlich hängt fast alles von einer sorgfältigen Bilanzanalyse ab. Deswegen sollte der Fokus darauf gerichtet sein, wie langfristig und nachhaltig die Ertragskraft der Unternehmen ist. Die Bewertung der Bilanzen ist aber nicht der einzige Bereich, bei dem Investoren aufpassen sollten.

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Naspers – Medienunternehmen wandelt sich erfolgreich

Um fast 50% legte die Aktie von Naspers seit unserer Empfehlung vom Juli vergangenen Jahres bereits zu (vgl. PEM-Ausgabe vom 18.7.2013). Von einem kurzen Rücksetzer Ende Januar einmal abgesehen ist der charttechnische Aufwärtstrend weiter intakt. Im laufenden Jahr beträgt das Plus bereits etwa 12%. Die Aktie (84,58 Euro; 906 614 ZAE000015889) notiert derzeit knapp unter ihrem historischen Höchststand. Die Voraussetzungen für weiteres Wachstum sind dabei mehr als nur gegeben. Dem Unternehmen gelingt ein Wandel vom rein südafrikanischen Verlag und Pay-TV-Anbieter hin zum globalen Internetkonzern. Und das in einer atemberaubenden Geschwindigkeit.

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Discovery – Treppchenplatz für den Krankenversicherer

Der derzeit auf einem neuen Allzeithoch stehende südafrikanische Aktienmarkt hat viele Gewinner. Neben Mondi gehört dazu auch eindeutig der Krankenversicherer Discovery. Auf Jahressicht notiert das Papier an der Börse in Johannesburg bei einem Plus von rund 57%. Das bedeutet im laufenden Jahr Platz drei hinter Mondi und dem Medienkonzern Naspers, den wir in unserer Ausgabe vom 18.7. vorgestellt haben. Auf Eurobasis halbiert sich die Performance von Discovery zwar in etwa, ist aber dennoch gut.

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Naspers – Medienunternehmen mit guter Performance

Dass besonders häufig Internetunternehmen zu unseren Favoriten gehören, ist keine Überraschung. Schließlich sind dies schnell wachsende Märkte, gerade in den Schwellenländern. Die Blase der Jahrtausendwende ist überstanden, längst haben sich gewinnträchtige Geschäftsmodelle entwickelt. In den Emerging Markets gehört das südafrikanische Medienunternehmen Naspers zu den ganz Großen. Neben dem Heimatmarkt Südafrika ist der Konzern unter anderem auch im Rest Afrikas, in China, Lateinamerika und Brasilien, Indien und Russland vertreten.

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Ticker + Naspers + Nissan

Der südafrikanische Medienkonzern Naspers (48,70 Euro; 906 614; ZAE000015889) konnte in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres (per 30.9.) den Umsatz um 22% auf 23 Mrd. Rand und das bereinigte EPS um 15% auf 10,62 Rand steigern. Dabei profitierte das Unternehmen von einem schwächeren Rand und verzögerten Investitionen, die erst das zweite Semester belasten werden. Dies war auch der Grund, warum der freie Cashflow 1,7 Mrd. Rand erreicht hat. Kräftig gewachsen (+70%) ist der Internet-Umsatz, in den das Unternehmen kräftig investiert hat. Mit einem 2013er-KGV von über 25 ist der Wert teuer. Nur beobachten.

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Mail.ru überzeugt nur vorläufig

Das Onlineportal Mail.ru (31 Euro; A1C 8BP; US5603172082) gehörte 2011 nicht gerade zu den besonders nachgefragten Aktien. Kurz nach dem Börsengang Ende 2010 gelang dem Papier auf Eurobasis der Sprung über die 32 Euro-Marke. Doch im weiteren Jahresverlauf mussten die Aktionäre einen Kursrückgang bis auf 17,70 Euro hinnehmen.

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