Emerging Markets

Müssen wir uns um China sorgen?

Die Enge des Kommunismus passt zu China so wenig wie Haushaltsdisziplin zu Italien. Als die jahrzehntelange Planwirtschaft Pekings vom zentralgeleiteten Kapitalismus abgelöst wurde, reagierte die geknebelte Wirtschaft dieses Händlervolks wie befreit und wuchs zwischen 1995 und 2007 in euphorischen Jahresraten von an die 15%. Das sind Dimensionen, die von reiferen Volkswirtschaften längst nicht erreicht werden. Nach Abschluss dieser ersten Wachstumsphase zwang vor allem der Ausbruch der Finanzkrise (2007) auch China zu Reformen. Der Übergang zu einem neuen Wirtschaftsmodell verläuft seither holprig. Die Wachstumsraten werden unter großen Schwankungen von Jahr zu Jahr geringer. In einigen Quartalen belief sich das Plus auf nur noch magere 4,5%. Dieser zunächst schmerzhafte Anpassungsprozess, der nach Ansicht der Vermögensverwalter von Pictet 2017 in ein stabiles neues Modell einmünden könnte, macht vielen Investoren Angst, die den Schweizer Privatbankiers und China-Kennern allerdings übertrieben erscheint.

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