Emerging Markets

Moody´s vergibt schlechtere Noten für Brasilien

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Die Krise in Brasilien spitzt sich weiter zu. So hat aktuell die Ratingagentur Moody´s ihre Einschätzung Brasiliens von „Baa2"" auf „Baa3"" nach unten revidiert. Dies ist die niedrigste Stufe im Investmentgrade-Bereich. Dennoch gibt es etwas Hoffnung: Der Ausblick wurde auf „stabil"" gesetzt. Dies bedeutet, dass nach Ansicht der Experten von Moody´s eine weitere Abwärtsrevision in den spekulativen Bereich hinein zumindest für die nächsten zwölf bis 18 Monate unwahrscheinlich ist. Hintergrund der Herabstufung ist der Anstieg der Staatsverschuldung im Gefolge der Wirtschafts- und Regierungskrise. Der Korruptionsskandal um die verdeckte Parteienfinanzierung durch den Staatskonzern Petrobras und dessen Zulieferer aus dem Baugewerbe haben die regierende Arbeiterpartei und die Stellung von Präsidentin Dilma Rousseff so stark erschüttert, dass es der Administration nicht mehr gelingt, die nötigen Anpassungen im Haushalt durchzusetzen und stattdessen sogar vom Parlament eine den Etat stark belastende Rentenreform beschlossen wurde. Jüngste Umfrageergebnisse unterstreichen die prekäre Position der Regierung. Nur noch 8% der Wähler sind demnach mit Rousseffs Politik einverstanden, während über 70% negativ urteilen. Vor allem aber unterstützen gut zwei Drittel der Wähler die Forderung nach einer Amtsenthebung wegen des Petrobras-Skandals.

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