
Moneta Money Bank bleibt auf der Überholspur
Die Aktie der Moneta Money Bank klettert von Rekordhoch zu Rekordhoch. Zuletzt überzeugten die Tschechen mit mehr als nur guten Daten zum Jahr 2024.
„Die vier gefährlichsten Worte beim Investieren sind: ‚Dieses Mal ist alles anders.‘“
Die Aktie der Moneta Money Bank klettert von Rekordhoch zu Rekordhoch. Zuletzt überzeugten die Tschechen mit mehr als nur guten Daten zum Jahr 2024.
Mit schöner Regelmäßigkeit kletterte die Aktie von Moneta Money Bank (4,46 Euro; CZ0008040318) in den vergangenen Wochen von Rekordhoch zu Rekordhoch. Möglich war dies zunächst, da das tschechische Bankhaus auch im Q2 an die positive Entwicklung des Auftaktquartals anknüpfen konnte. In der Vorwoche hat die Gesellschaft nun bereits die Q3-Daten vorgelegt, die dem Aufwärtstrend neue Nahrung lieferten.
Weiter auf dem Weg nach oben ist der Kurs der Moneta Money-Aktie (3,92 Euro; CZ0008040318).
Die Moneta Money Bank hält auch nach neun Monaten Kurs. Das tschechische Bankhaus erreichte im Q3 einen Nettogewinn von rd. 1,5 Mrd. tschechischen Kronen (CZK; rd. 60 Mio. Euro). Damit schlug der Kreditgeber die Analystenerwartungen, die bei rd. 1,25 Mrd. CZK lagen. Auch beim Betriebsergebnis übertraf Moneta mit rd. 3,2 Mrd. CZK die Markterwartungen klar, sie lagen bei rd. 3 Mrd. CZK.
Ordentlich ist die Moneta Money Bank (3,42 Euro; CZ0008040318) ins neue Jahr gestartet.
Im vergangenen Herbst hatten wir berichtet, dass es neue Übernahmegerüchte um die Moneta Money Bank gibt (vgl. PEM v. 17.11.22). Damals galt die tschechische Tochter der österreichischen Raiffeisen Bank International (RBI) als Kaufinteressent. Dieses Gerücht trieb den Kurs im Frühjahr bis in den Bereich um 3,75 Euro.
Im Frühjahr scheiterte die Fusion der Moneta Money Bank mit der Air Bank, die sich unter Kontrolle der PPF-Gruppe befindet (vgl. PEM v. 1.7.). Allerdings ist PPF mit 29,94% noch immer größter Aktionär. Trotzdem keimen neue Übernahmegerüchte auf. Nun soll die tschechische Tochter der österreichischen Raiffeisen Bank International (RBI) ein Auge auf die sechstgrößte tschechische Bank geworfen haben.
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Jetzt anmeldenVor Jahresfrist hatten wir bei Moneta Money Bank (3,05 Euro; CZ0008040318) limitiert bis 3,15 Euro zum Einstieg geraten (s. PEM v. 1.7.21). Damals hatte die PPF-Gruppe, die inzwischen den Erben des im März 2021 verstorbenen tschechischen Milliardärs Petr Kellner gehört, ihre Beteiligung an der tschechischen Bank zunächst auf 28,36% (aktuell 29,94%) erhöht.
Zu einem ungünstigen Zeitpunkt hatten wir bei der Moneta Money Bank zum Einstieg geraten. Denn nur wenige Wochen nach unserer Kaufempfehlung vom Januar 2020 (s. PEM v. 30.1.20) sorgte der Corona-Crash für massiv fallende Kurse. So unterschritt der Titel den damals abgegebenen Stopp bei 2,55 Euro mit einem Zwischentief von 1,74 Euro sehr deutlich. Inzwischen hat sich die Aktie (3,11 Euro; A2AHZ4, CZ0008040318) wieder erholt, wenngleich das Vor-Pandemie-Niveau noch nicht ganz erreicht worden ist. Neben dem Marktumfeld trug dazu aber nicht nur die operative Entwicklung bei.
Vor Jahresfrist hatten wir bei der Moneta Money Bank zum Einstieg geraten, nachdem der Titel in Folge eines als teuer angesehenen Zukaufs der Digitalbank Air Bank und einer unerwartet geringen Dividendenerhöhung korrigierte. Inzwischen notiert die Aktie (3,26 Euro; A2AHZ4, CZ0008040318) unter starken Schwankungen rd. 19% höher. Im Februar 2019 platze überraschend der Air Bank-Deal, was der Markt positiv aufnahm.
Tschechiens Wirtschaft liefert positive Schlagzeilen. Es herrscht quasi Vollbeschäftigung. Den wenigen Arbeitslosen stehen mehr offene Stellen gegenüber. Und der Staatshaushalt entwickelt sich ebenfalls sehr positiv mit einem kleinen Überschuss. Tschechien wird also immer mehr zum Vorzeigeland in Osteuropa.
Die Bankenbranche gehört seit einiger Zeit zu den Sektoren mit der besten Entwicklung an den osteuropäischen Aktienmärkten. Und während die Aktie der Deutschen Bank am Mittwoch dieser Woche auf den tiefsten Stand seit November 2016 abstürzte, führen die EM-Werte OTP Bank, PKO Bank Polski und mBank die Bestenlisten ihrer Aktienmärkte mit an. Deshalb lohnt sich derzeit immer wieder auch ein Blick auf die Branchenmitglieder aus anderen osteuropäischen Ländern. Dazu gehört auch die tschechische Moneta Money Bank (3,28 Euro; A2AHZ4; CZ0008040318), die mit ihren rd. 1,09 Mio. Kunden zu den größten Finanzinstituten des deutschen Nachbarlandes zählt.
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