Mitsubishi Motors Aktie (JP3899800001)

Automobilhersteller

Mitsubishi Motors – Modeloffensive fruchtet nicht

Vor knapp einem Jahr hatten wir beim Autobauer Mitsubishi Motors dank des Einstiegs in die Elektromobilität frischen Wind ausgemacht. Aber gleichzeitig haben wir auch befürchtet, dass die Dynamik wieder schnell verfliegt. Dies hat sich nun trotz anhaltender Modelloffensive bewahrheitet.

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Mitsubishi spürt frischen Wind

Den Autobauer Mitsubishi Motors hatten wir zuletzt lange unbeachtet gelassen. Denn zu operativen Problemen kam Anfang 2020 der bestätigte Verdacht, dass auch die Japaner illegale Abschalteinrichtungen bei Fahrzeugen verwendeten. 2021 inmitten der Corona-Pandemie zahlten sie u. a. in Deutschland eine Strafe von 25 Mio. Euro. Diese Zeiten und das markante Tief der Aktie (3,24 Euro; JP3899800001) von 1,50 Euro sind längst vorbei.

Japan

Mitsubishi Motors – Dieselskandal auch bei den Japanern?

Jetzt also auch Mitsubishi: Der japanische Autohersteller steht unter dem Verdacht, Diesel-Käufer mit illegalen Abschalteinrichtungen betrogen zu haben. Bei einer Razzia in vier Bundesländern durchsuchten Ermittler Geschäftsräume der deutschen Mitsubishi-Niederlassung, einer Tochtergesellschaft und zwei großer Zulieferer. Es geht laut Mitteilung der Frankfurter Justiz um den Vorwurf des Betrugs mit illegalen Abschalteinrichtungen bei Vierzylinder-Diesel-Fahrzeugen mit den Abgasnormen Euro 5 und 6.

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Mitsubishi Motors – Gemeinsam auf der Überholspur

Weltweit hatten Autobauer zuletzt wenig Grund zum Lachen. Der anhaltende Handelskrieg zwischen den USA und China, steigende Rohstoffpreise sowie der Druck auf Innovationen – verstärkt durch den Abgasskandal – haben die Margen gedrückt. Der Nettogewinn der 16 weltweit führenden Autokonzerne ging im Q3 um 3,3% zurück, das EBIT gar um 5,3% und damit auf den niedrigsten Stand seit der Finanzkrise.

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Mitsubishi – Doppelboden eröffnet Einstiegschance

Auto-Aktien zählten wegen des Zollstreits mit den USA zuletzt nicht gerade zu den Favoriten der Anleger, auch in Japan nicht. Doch nun gibt es Hoffnung: Laut EU-Kreisen wollen Japan und die USA noch im September Gespräche über ein Freihandelsabkommen aufnehmen. Kein Wunder, dass die Aktien wieder ins Blickfeld der Investoren rücken. Auch bei Mitsubishi Motors ging es nach mehreren Verlustwochen wieder bergauf. Binnen fünf Tagen verteuerte sich die Aktie (5,84 Euro; 876551; JP3899800001) um mehr als 5%.

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Mitsubishi – Weiter auf Erholungskurs

Unsere letzte Besprechung zu Mitsubishi liegt gerade einmal vier Wochen zurück (s. PEM v. 21.9.). Seitdem hat sich das Papier (6,86 Euro; 876551; JP3899800001) an der Börse Frankfurt um weitere 9% verteuert. Die infolge des Abgas-Skandals 2016 gerissene Kurslücke wurde damit fast geschlossen.

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Mitsubishi Motors steht weiter auf dem Gaspedal

Die Aktie des japanischen Autobauers Mitsubishi Motors (6,40 Euro; 876551; JP3899800001) befindet sich weiter auf der Überholspur. Seit Januar hat sich der Titel im Frankfurter Handel um mehr als 20% nach oben geschraubt. Zum Vergleich: Der Gesamtmarkt, gemessen am Nikkei 225, kam im gleichen Zeitraum lediglich um 6,2% voran. Auch in der Ganzjahresbetrachtung macht das Papier eine wahre Kursexplosion durch.

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Weitere Nachrichten I Mitsubishi Motors

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Mitsubishi – Feierlaune hoch Zwei

2017 ist für Mitsubishi Motors ein ganz besonderes Jahr. Der Autohersteller aus Tokio feiert seinen 100. Geburtstag. Passend dazu erholt sich auch der Aktienkurs (5,80 Euro; 876551; JP3899800001) immer mehr, nachdem das Papier im April vergangenen Jahres an der Frankfurter Börse innerhalb weniger Tage um über 45% abstürzte.

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Mitsubishi – Mind the gap!

Nun ist es offiziell: Renault-Nissan-Chef Carlos Ghosn übernimmt auch die Führung des angeschlagenen Mitsubishi-Konzerns. Die Aktionäre haben die Personalie vergangene Woche abgesegnet. Ghosn sitzt damit als erster Manager auf dem Chefposten dreier Großkonzerne.

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Mitsubishi – Neuer Chef, neue Hoffnung

Der Skandal um geschönte Verbrauchstests bei Mitsubishi hat bilanzielle Konsequenzen: Das Unternehmen erwartet im laufenden Jahr einen Betriebsverlust von umgerechnet 246 Mio. Euro. Ursprünglich hatte der Autobauer einen operativen Gewinn von 220 Mio. Euro in Aussicht gestellt. Gleiches Spiel beim Nettogewinn: Mit -2,1 Mrd. Euro dürfte der Verlust deutlich höher ausfallen als bislang angenommen, so der Konzern. Neben dem Skandal machen Mitsubishi auch der starke Yen und die schleppende Erholung in den Schwellenländern zu schaffen. Auf diese Malaise oben drauf kommt noch eine Abschreibung auf eine Fabrik in Japan. Alles andere als rosige Aussichten also in Minato.

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Mitsubishi – Erneut aufgeflogen

Der Sprit-Skandal bei Mitsubishi zieht Kreise: Nach Angaben des japanischen Verkehrsministerium hat der Konzern bei weiteren acht Modellen getrickst, darunter bei Geländewagen wie Outlander oder Pajero. Mitsubishi darf die betroffenen Modelle nun bis zur Richtigstellung der Verbrauchswerte nicht mehr auf dem heimischen Markt verkaufen. Dies werde zwar voraussichtlich nur wenige Wochen dauern. Für die Japaner ist es dennoch ein herber Rückschlag.

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Mitsubishi weiter in Nöten

Bereits im April hatte der Autobauer Mitsubishi eingestanden, 25 Jahre lang Spritverbrauchstest bei Fahrzeugen manipuliert zu haben. Anfangs war von vier Modellen die Rede – zwei davon Modelle, die für Nissan gebaut wurden. Inzwischen ist klar: Der Skandal ist weitaus größer. Wie der Konzern mitteilte, wurden Manipulationen an 20 Modellen vorgenommen. Mitsubishi rechnet wegen des Skandals in diesem Gj. mit einem herben Verlust von umgerechnet 1,23 Mrd. Euro. Dies sei die Folge des Absatzrückgangs und der Entschädigungszahlungen. Mitsubishi will den betroffenen Kunden umgerechnet 852 Euro je Fahrzeug zahlen. Es geht um etwa 625 000 Kleinwagen vier verschiedener Modelle. Darüber hinaus drohen hohe Strafen. Selbstredend zieht der Skandal auch personelle Konsequenzen nach sich. Präsident Tetsuro Aikawa will bei der HV am 24. Juni seinen Hut nehmen.

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Mitsubishi gesteht Manipulation bei Abgastest ein

Dies war ein regelrechter Schock für alle Mitsubishi-Aktionäre: Der japanische Autohersteller hat, ähnlich wie der Volkswagen-Konzern, Abgastests bei Kleinwagen manipuliert. Das gestand Konzernchef Tetsuro Aikawa am vergangenen Mittwoch auf einer Pressekonferenz. Die Manipulation kam bei einer internen Überprüfung heraus. Angeblich haben Mitsubishi-Mitarbeiter die Daten gefälscht. Man habe Prüfmethoden genutzt, die nicht den japanischen Vorschriften entsprochen hätten. Dies sei u. a. bei dem konzerneigenen Kleinstwagenmodell „eK““ geschehen, so Aikawa.Das Fehlverhalten sei dem Verkehrsministerium unmittelbar gemeldet worden. Die Behörde verlangt von Mitsubishi nun weitere Details und hat auch andere Autobauer aufgefordert, bis zum 18. Mai mitzuteilen, ob Verbrauchstests ordnungsgemäß verliefen. Laut Aussagen von Mitsubishi seien insgesamt 625 000 Fahrzeuge, die für den heimischen Markt produziert wurden, von der Manipulation betroffen, davon 468 000 Autos, die für Nissan gebaut wurden. Die Modelle würden nicht mehr hergestellt, so Mitsubishi.

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Japans Autobranche – Subventionen sollen‘s richten

Während Chinas Automobil-Branchenverband im Januar einen herben Rückgang bei den Verkaufszahlen meldete, starteten Japans Autokonzerne ordentlich ins neue Jahr. Laut den Daten der Japan Automobile Manufacturers Association stieg die Pkw-Produktion im Januar um 18,1% gegenüber Vorjahr. Dabei lief es am Heimatmarkt mit +38,4% sogar besser als bei den Exporten. Zum Jahresende 2011 hatte die japanische Regierung ihr Subventionsprogramm für umweltfreundliche Automobile verkündet. Je Pkw werden 100 000 Yen (ca. 923 Euro) zugeschossen, wenn er die Effizienzstandards beim Benzinverbrauch um 25% oder mehr unterschreitet. Schätzungsweise 75% der abgesetzten Fahrzeuge werden 2012 diesem Standard gerecht. Bei einem Gesamtbudget von 300 Mrd. Yen und einem geschätzten Absatzvolumen von 3,3 Mio. Fahrzeugen p. a. würde der Subventionstopf also etwa bis Jahresende reichen.

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