Ming Le und FAST planen IPO

Auch die jüngsten IPO-Fehlschläge (vgl. u. a. PB v. 22.6.) halten chinesische Unternehmen nicht davon ab, eine Notierung in Deutschland anzustreben. Das ist den fernöstlichen Marktteilnehmern nicht einmal vorzuwerfen. Schließlich beinhaltet ein Börsengang einen Prestigegewinn. Der Appetit der heimischen Investoren auf die IPO-Neulinge dürfte nach den Erfahrungen der Vergangenheit indes verflogen sein. Zuletzt hat sich ohnehin der Eindruck verfestigt, dass die Deutsche Börse fast wahllos chinesische Unternehmen für Börsengänge zu begeistern sucht, um die Gebühren einzustreichen. Dass eine solche Geschäftspolitik die hiesige Aktienkultur nicht gerade fördert, versteht sich von selbst.