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Malaysia – Politische Wirren, stabile Wirtschaft

Das Wachstum Malaysias wird sich im lfd. Jahr auf etwa 4,5 nach 8,7% im Vj. abschwächen. So lautet die aktuelle Diagnose des IWF in einer Vorabmeldung zum anstehenden Artikel-IV-Bericht, der eine beachtliche Abwärtsrevision bringt. Die genannten 4,5% liegen 120 Basispunkte unter der Schätzung vom vergangenen Herbst. Die Erholung bleibt uneinheitlich, da Landwirtschaft, Bergbau und insbesondere Bausektor unter dem Niveau von vor der Pandemie bleiben. Wesentlicher Antrieb für den vergleichsweise robusten Wachstumstrend war die private Nachfrage, die von der Lockerung der Corona-Restriktionen profitierte, mit der die angestaute Inlandsnachfrage freigesetzt wurde. Hinzu kam eine robuste Exportleistung. IWF-Schätzungen zufolge wurde die Produktionslücke (effektives BIP-Potenzial) 2022 geschlossen. Die Inlandsnachfrage wurde durch verbesserte Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt unterstützt. Die Arbeitslosenquote verbesserte sich von 4,3% Ende 2021 auf 3,6% Anfang des laufenden Jahres.

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