MakeMyTrip Aktie (MU0295S00016)

Indien

MakeMyTrip freut sich auf Urlauber

Als größtes Online-Reisebüro in Indien ist MakeMyTrip vielseitiger Ansprechpartner für die schönste Zeit des Jahres. Sowohl der heimischen internetaffinen Bevölkerung als auch vermehrt Touristen bieten die Plattformen Makemytrip.com, Gobibo.com und Redbus.in einen komfortablen Weg zur Urlaubsplanung und -buchung. Es gibt aber auch Franchise-Reiseshops sowie Verkaufsschalter an vielen Flughäfen des Landes.

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MakeMyTrip – Indien macht Urlaub

Auch in Indien steht das Thema Reisen hoch im Kurs. Der steigende Wohlstand sorgt dafür, dass die Inder vermehrt auch ausländische Ziele entdecken. Dazu hat aber auch MakeMyTrip beigetragen. Das erst im Jahr 2000 gegründete Unternehmen ist das größte Online-Reisebüro des Landes.

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Ctrip – Bodenbildung erkennbar

Das Warten hat ein Ende. Nun sind sie endlich da: die ersten Anzeichen für eine Bodenbildung bei der Ctrip-Aktie (29,54 Euro; A0BK6U; US22943F1003). Seit Jahresbeginn schraubte sich der Kurs in Frankfurt um mehr als 20% nach oben. Der steile und seit Mitte 2018 laufende Abwärtstrend ist damit Geschichte. Grund zur Hoffnung geben Anlegern die Zahlen der Ctrip-Beteiligung MakeMyTrip. Der indische Online-Reiseanbieter musste zwar wegen der Umstellung auf den neuen Bilanzierungsstandard IFRS 15 im dritten Geschäftsquartal einen kräftigen Umsatzrückgang von fast 28% auf 124,8 Mio. US-Dollar hinnehmen. Nach alter Rechnung wäre allerdings ein deutlicher Zuwachs von 31,4% herausgekommen. Was für Ctrip-Aktionäre allerdings noch viel entscheidender ist: MakeMyTrip konnte im Berichtszeitraum sein operatives Minus um rd. 24%, den Nettoverlust sogar um mehr als 50% reduzieren. Damit steigt die Hoffnung auf ein wieder anziehendes Beteiligungsgeschäft (s. PEM v. 29.8.).

Auch vom Auslandsgeschäft erwarten sich Anleger offenbar positive Impulse: Denn Trip.com, die internationale Variante der Reisesuchmaschine, ist mittlerweile in 19 Sprachen zugänglich. Darüber hinaus wurde das Autovermietungsgeschäft an die Plattform angebunden. Weiter interessant: Ctrip bietet seinen Nutzern seit kurzem eine Visa-Karte an, die das bargeldlose Bezahlen im Ausland erleichtern soll. Herausgeber der Karte ist die deutsche Wirecard. Der Clou: Die Karten können mit sieben der geläufigsten Welt-Währungen aufgeladen werden, so dass Kunden ihr Bargeld nicht umtauschen oder Währungskurse nicht umrechnen müssen – eine Neuerung mit Potenzial: „Als Reisender ist es wichtig, dass man überall auf praktische und sichere Weise bezahlen kann,“ so Unternehmens-Vize Zhengmao Hu. „Deshalb sind wir zuversichtlich, dass unsere Lösung mit Wirecard von Millionen von Chinesen, die auf Auslandsreisen gehen, als willkommene Innovation angenommen wird.“

Kurzum: Ctrip setzt alles daran, seine Marktführerschaft in dem chinesischen Wachstumsmarkt (s. PEM v. 12.9.) zu behalten bzw. weiter auszubauen. Da sich zudem die Charttechnik – zuletzt der Grund für unsere Zurückhaltung – wieder aufgehellt hat, können mutige Anleger nun eine erste Position in der Aktie aufbauen. Dabei sollte der Stopp allerdings eng platziert werden. Denn der langfristige, übergeordnete Abwärtstrend wäre erst mit einem Ausbruch über die 200-Tage-Linie bei 32,14 Euro bezwungen. So lange besteht die Gefahr, dass es sich bei den Kursgewinnen der vergangenen Wochen lediglich um eine technische Gegenreaktion handelt. Ziehen Sie daher den Stopp bei der Ctrip-Aktie bereits bei 25,50 Euro ein.

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Ctrips Expansionsdrang ist nicht zu stoppen

Der chinesische Online-Reiseanbieter Ctrip bleibt auf Wachstum gepolt. Das Unternehmen konnte seine Umsätze im abgelaufenen Quartal um knapp 69% auf 5,67 Mrd. Yuan steigern. Dass der Gewinn nicht Schritt halten kann, daran hat sich die Börse inzwischen gewöhnt. Unterm Strich verdiente Ctrip 42,44 Mio. Yuan. Im Vorjahr waren es noch 2,43 Mrd. Yuan. Ohnehin hat es den Anschein, als ginge es Ctrip derzeit nur um eine möglichst schnelle Expansion und nicht ausschließlich ums Geldverdienen.

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Naspers nimmt Indien ins Visier

Das Geschäftsmodell des Medienriesen Naspers wird in Branchenkreisen vielfach mit dem von Rocket Internet aus Deutschland verglichen. Denn auch die Südafrikaner setzen vermehrt auf Beteiligungen vor allem an Startups. Doch – so ist zu hören – sei Naspers damit deutlich erfolgreicher als die Deutschen, da es lokale Herausforderungen und Probleme besser verstehe. CEO Bob van Dijk nimmt derzeit den indischen Markt ins Visier.

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Ctrip wächst weiter zweistellig

Chinas führender Reiseanbieter Ctrip wächst weiter kräftig. Wie das Unternehmen am vergangenen Donnerstag (16.6.) mitteilte, gingen zwischen Januar und März 4,2 Mrd. Renminbi (ca. 650 US-Dollar) durch die Bücher – das entspricht einem Plus von 80% gegenüber dem Vorjahr. Dabei profitierte Ctrip vor allem von seiner Beteiligung am Wettbewerber Qunar Cayman Island, die der Reiseanbieter im Herbst 2015 von Baidu erworben hatte. Die Expansion hat allerdings ihren Preis: So lag das Nettoergebnis im ersten Quartal 2016 bei minus 1,68 Mrd. Renminbi. Im Vorjahr stand lediglich ein Minus von 183 Mio. Renminbi in der Bilanz. Dennoch: Die Investitionen sollten sich langfristig bezahlt machen. Durch den Zusammenschluss von Ctrip und Qunar ist das Unternehmen zur unangefochteten Nummer eins im Bereich Online-Reisen in China aufgestiegen. Und das Marktpotenzial ist gewaltig, schon allein mit Blick auf den wachsenden Wohlstand und dem daraus resultierenden Tourismus-Boom in China.

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Ctrip.com wächst und gedeiht

Chinas führender Reiseanbieter Ctrip.com hat auch im Schlussquartal 2015 gutes Geld verdient. Vorläufigen Berechnungen zufolge blieben unterm Strich 76 Mio. Renminbi übrig. Im Vorjahr stand noch ein Verlust von 224 Mio. Renminbi in den Büchern. Die Umsatzentwicklung kann sich ebenfalls sehen lassen: Die Erlöse stiegen um 50% auf 2,9 Mrd. Renminbi. Crip.com profitierte auch von einem Zukauf. Ende Oktober 2015 haben die Chinesen eine Beteiligung an der schnell wachsenden Online-Reisesuchmaschine Qunar erworben. Ähnlich beeindruckend lesen sich auch die Zahlen zum Gesamtjahr: Der Nettoumsatz wuchs ersten Berechnungen zufolge um 48% auf 10,9 Mrd. Renminbi, das Nettoergebnis zog von 243 Mio. auf satte 2,5 Mrd. Renminbi an.

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