Macquarie Aktie (AU000000MQG1)

Finanzdienstleister

Macquarie bleibt vorsichtig

Vor allem dank der volatilen Rohstoffpreise, aber auch aufgrund der Schwankungen an den Aktienmärkten steigerte Macquarie den Nettogewinn im Geschäftsjahr 2022/23 (per 31.3.) um 10 % auf 5,185 Mrd. australische Dollar (AUD; rd. 3,6 Mrd. Euro). Dazu trug das 2. Halbjahr 2,877 Mrd. AUD bei, was einem Plus von 8 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Dies zeigt, dass die zweite Jahreshälfte besser verlief als der erste Abschnitt.

Investmentbanking

Macquarie plagen Konjunktursorgen

Bei Macquarie war das Gj. 2021/22 (per 31.3.) von steigenden Erlösen gekennzeichnet. Der Nettogewinn kletterte um 56% auf 4,71 Mrd. australischen Dollar (AUD; rd. 3,3 Mrd. Euro). Dazu trug das 2. Hj. mit +30% auf 2,66 Mrd. AUD sogar mehr bei als die erste Jahreshälfte. Es gilt aber zu beachten, dass das Vj. noch unter Sondereffekten im Zusammenhang mit Covid-19 litt.

Finanzdienstleister

Macquarie bleibt vorsichtig

Zu Jahresbeginn waren wir bei Macquarie zurückhaltend. Vor allem die Tatsache, dass Vorstandschefin Shemara Wikramanayake von anhaltend schwierigen Marktbedingungen sprach, sorgte für unsere abwartende Einschätzung. Aber auch den kostspieligen Kauf des US-amerikanischen Vermögensverwalters Waddell & Reed Financial (für 1,7 Mrd. US-Dollar) sahen wir kritisch (s. PEM v. 21.1.).

Energieversorgung

CEZ geht in eine unsichere Zukunft

Die CEZ-Aktie (20,85 Euro; 887832; CZ0005112300) hat sich von ihrem Corona-Einbruch erholt und notiert wieder auf Vorkrisen-Niveau. Treiber waren steigende Strompreise und die Erwartung höherer Dividenden, gespeist von Asset-Verkäufen. Dauer-CEO Daniel Benes setzt nach durchwachsener Osteuropa-Expansion seit 2019 auf Tschechien und Westeuropa sowie den Ausbau von Dienstleistungsgeschäft und Erneuerbaren. Jetzt klingelt die Kasse:

Finanzdienstleister

Macquarie kauft in USA groß ein

Bei Macquarie hatten wir im Frühsommer mit Blick auf die unklare Corona-Entwicklung und die starke Kurserholung der Aktie zunächst zum Abwarten geraten (s. PEM v. 18.6.). Denn die australische Investmentbank ist rund um den Erdball aktiv und daher sehr stark von der globalen Wirtschaftsentwicklung abhängig.

Medien und Telekommunikation

Cyfrowy Polsat hat vor Corona keine Angst

Der polnische Medien- und Telekommunikationskonzern Cyfrowy Polsat hat sich in den vergangenen Jahren zu einem der Blue Chips des Warschauer Kurszettels und zum führenden Pay-TV-Anbieter in seinem Heimatland entwickelt. Inzwischen gehören auch auch Internetdienste und Mobilfunkdienstleistungen zum Produktportfolio. Die Aktie ist daher längst Bestandteil des Leitindex WIG20.

Finanzdienstleistungen

Macquarie mit (zu) schneller Kurserholung

Bei der australischen Macquarie endet das Gj. zum 31.3., weshalb in den Zahlen des Fiskaljahres schon die ersten Auswirkungen von Covid-19 sichtbar wurden. Die Investmentbank, die rund um den Erdball Niederlassungen besitzt, verzeichnete aufgrund der Einbrüche im Schlussquartal ein Minus beim Nettogewinn von 8% auf 2,73 Mrd. australische Dollar (AUD; rd. 1,7 Mrd. Euro).

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Weitere Nachrichten I Macquarie

Australien

Bei Macquarie sprudeln die Gewinne

Der langfristige Aufwärtstrend ist bei der Macquarie-Aktie auch nach der Vorlage der Zahlen für das 1. Hj. des Gj. 2019/20 (per 30.3.) intakt. Denn die Investmentbank steigerte von April bis September den Nettogewinn um rd. 11% auf 1,46 Mrd. australische Dollar (AUD; rund 900 Mio. Euro). Die Nettoerlöse der Australier kletterten gleichzeitig um 8% auf 6,32 Mrd. AUD.

Australien

Cimic – Sell-Off nach Zahlen

Es läuft nicht mehr rund beim Baukonzern Cimic. Zwar verdiente die Hochtief-Tochter im ersten Halbjahr mit 366,7 Mio. Australischen Dollar (AUD) rd. 1% mehr als im Vorjahr. Angesichts der Gewinnsteigerung im Auftaktquartal (+5%) hatte der Markt aber mit einer deutlich höheren Ausbeute gerechnet.

Australien

Macquarie schaut nach vorne

Seit unserer jüngsten Kaufempfehlung vom 7.2. hat der Kurs der Macquarie-Aktie (77,68 Euro; A0M6VH; AU000000MQG1) kaum zugelegt. Dies steht im Widerspruch zu der guten operativen Entwicklung der australischen Investmentbank. Insbesondere das zweite Hj. des Gj. 2018/19 (per 31.3.) verlief erfolgreich. Hier steigerte Macquarie den Nettogewinn um 28% auf 1,67 Mrd. Australische Dollar (AUD; umgerechnet etwa 1,03 Mrd. Euro).

Emerging Markets

Macquarie profitiert vom erholten Finanzsektor

Ein Blick auf den Kurs der Macquarie-Aktie (74,85 Euro; A0M6VH; AU000000MQG1) könnte Anleger denken lassen, dass im Vergleich zu unserer jüngsten Kaufempfehlung vom 7.6.18 nichts passiert sei. Denn der Titel notiert aktuell nur wenige Eurocent höher. Doch auch die australische Investmentbank musste im Zuge der globalen Marktschwäche Ende 2018 Federn lassen. Trotzdem geriet unser Stopp bei 55 Euro mit dem Zwischentief bei 64,13 Euro nicht in Gefahr. Anleger, die unserer Erstempfehlung vom 26.5.16 folgten, liegen nach der erfolgten Erholung rd. 58% im Plus.

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Emerging Markets

Macquarie realisiert in Deutschland

Ein gutes Timing bewiesen wir mit unserer Empfehlung vom Dezember: Wir hatten geraten, die Macquarie-Aktie (73,27 Euro; A0M6VH; AU000000MQG1) in der damaligen Konsolidierung zu kaufen (s. PEM v. 7.12.17). PEM-Leser kamen mit dem angegebenen Limit bei 63 Euro noch einige Tage problemlos zum Zug. Anschließend lief der Titel bis an den Widerstand bei 68 Euro. Als dieser im Vormonat endlich geknackt war, sprang das Papier gar auf ein Hoch oberhalb von 75 Euro, ehe Gewinnmitnahmen einsetzten. Somit liegen Anleger, die die Empfehlung umsetzten, bereits rd. 16% im Gewinn.

Emerging Markets

Sina – Wachstumsstory ohne Risse

Chinesische Internet-Aktien stehen bei Anlegern hoch im Kurs – auch das Papier von Sina (116,54 USD; 929917; KYG814771047). Mehr als 68% hat der Anteilschein allein in den vergangenen 12 Monaten zugelegt. Seit Februar 2016 hat sich der Kurs sogar annähernd verdreifacht. Aus gutem Grund: Das Internetportal wächst und wächst. 2017 hatte das boomende Werbegeschäft dem Konzern ein sattes Erlöswachstum von 54% auf 1,58 Mrd. US-Dollar (USD) beschert. Die Erwartungen wurden damit getoppt.

Emerging Markets

Macquarie strebt nach Europa

Keine großen Überraschungen brachten die Zahlen für das erste Halbjahr des Gj. 2017/18 (per 31.3.) bei Macquarie. Denn die größte australische Investmentbank legte die erwartet guten Werte vor. So stieg der Nettogewinn auf 1,25 Mrd. australische Dollar (AUD). Dies entspricht einem Plus von 19% gegenüber dem Vj.

Emerging Markets

SEC-Klage bringt Rio Tinto nicht aus dem Tritt

Am Dienstag hat die für ihre drakonischen Strafen bekannte amerikanische Wertpapieraufsicht SEC gegen den Bergbauriesen Rio Tinto vor einem Bundesgericht in New York Klage eingereicht. Der Vorwurf: Bilanzfälschung. So dramatisch das klingt, so erstaunlich ist die Reaktion der Rio Tinto-Aktie (41,47 Euro; 852147; GB0007188757), die lediglich anderthalb Prozent nachgab und damit nur etwas mehr als BHP Billiton (-1%) und sogar weniger als Vale (-3%), die beiden anderen globalen Bergbau-Giganten. Hintergrund der Klage ist die unüberlegte Expansion des ebenfalls angeklagten Ex-Chefs Tom Albanese vor acht Jahren, als die Rohstoffpreise dank China boomten. Für 3,7 Mrd. Dollar wurde in Mozambik eine Kohlemine gekauft, die sich im Nachhinein als weniger ertragreich herausstellte als gedacht und nach Einbruch der Rohstoffpreise wenige Jahre darauf für 50 Mio. Dollar verschleudert wurde. Die entsprechenden Wertberichtigungen sind laut SEC zu spät gekommen. Die britische Aufsichtsbehörde FCA hat Rio deshalb bereits zu einer Strafe von 27 Mio. Pfund verurteilt, aber keinen Betrug festgestellt. Auch in den USA erwarten wir nichts Dramatisches.

Emerging Markets

Volatiler Handel bei ElringKlinger

Die zu Wochenbeginn vorgelegten Q2-Zahlen des Automobilzulieferers ElringKlinger lagen weitestgehend im Rahmen der Erwartungen. Etwas schwächer als von Analysten prognostiziert fiel das Nettoergebnis aus, was mit negativen Wechselkurseffekten zusammenhängt. Operativ läuft es bei dem Unternehmen aber weiterhin gut, wie auch der bestätigte Jahresausblick zeigt.

Emerging Markets

Endlich Bewegung bei HaRü

Bei der für den 10. Mai geplanten Vorlage der Quartalszahlen von Hannover Rück dürften vor allem die Belastungen durch den Wirbelsturm Debbie im Fokus stehen, der Ende März in Australien Schäden verursacht hatte. Die Deutsche Bank rechnet bei Hannover Rück jedoch mit „vergleichsweise geringen Auswirkungen““, während die australische Investmentbank Macquarie mit einer Belastung in Höhe von rund 1,3 Mrd. US-Dollar kalkuliert.

Emerging Markets

Macquaries Rekordjagd könnte bald die Puste ausgehen

Unsere 2016er Wette auf Macquarie ist voll aufgegangen. Seit der Kaufempfehlung am 26.5. ist die Aktie der größten australischen Investmentbank um über 31% geklettert (61,68 Euro; A0M6VH; AU000000MQG1). Vor wenigen Tagen wurde mit gut 63 Euro sogar ein 10-Jahres-Hoch erreicht. Inzwischen ist das Papier allerdings nicht mehr billig.

Emerging Markets

Macquarie ist reif für den Wiedereinstieg

Finanztitel haben es seit dem Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2010 schwer. Doch es gibt auch Aktien, die selbst in diesen schwierigen Zeiten eine gute Performance aufs Parkett zaubern konnten. Dazu gehört zweifelsfrei die australische Macquarie-Aktie (46,48 Euro; A0M6VH; AU000000MQG1). Auf Euro-Basis legte der Wert in den vergangenen fünf Jahren rund zwei Drittel zu. Zwischenzeitlich sah die Performance noch besser aus. Doch binnen Jahresfrist korrigierte der Titel um rund 20%. Die Gründe waren eine recht hohe Fundamentalbewertung, nachdem Gewinnerwartungen nicht erfüllt werden konnten. Zudem kam es zu Gewinnmitnahmen. Doch über all die Jahre gelang es den australischen Alleskönnern immer wieder, positive Schlagzeilen zu schreiben. Insbesondere bei der Finanzierung und Strukturierung von Infrastrukturprojekten, aber auch bei Short-Spekulationen oder Aktivitäten im Mergers & Acquisitions-Bereich hatte Macquarie vielfach seine Hände im Spiel. Lediglich der Einstieg in den europäischen Derivatemarkt – mit der Übernahme der Aktivitäten von Sal. Oppenheim – ging daneben. Vor allem die hohen Marketing-Aufwendungen sorgten für millionenschwere Verluste.

Emerging Markets

Macquarie – Der australische Alleskönner peilt Gewinnplus an

Im Zuge der Euro- und Finanzkrise, die bereits im Jahr 2010 begann, litten nahezu alle Aktien von Finanzdienstleistern erheblich. Umso erstaunlicher ist es, dass es auch einen Wert aus dieser Branche gibt, der auf Eurobasis damals mehr als 100% zulegen konnte: Das ist die australische Macquarie-Aktie. Sie verlor zwar ebenfalls in den ersten Monaten, konnte sich aber rasch stabilisieren und erholen. Das Unternehmen mit Firmensitz in Sydney ist ein sehr breit aufgestellter Konzern, der in allen wichtigen Finanzzentren der Welt vertreten ist und zahlreiche Finanzdienstleistungen anbietet. Das wichtigste Geschäftsfeld sind allerdings Infrastrukturprojekte. In Europa ist das Unternehmen bereits seit Ende der achtziger Jahre tätig, mit Hauptsitz in London. In Deutschland kann Macquarie nicht auf eine solch glanzvolle Historie zurückblicken. Denn im Dezember 2009 übernahmen die Australier mit viel Engagement und einem gut gefüllten Marketingbudget das Derivate-Geschäft des angeschlagenen Privatbankhauses Sal. Oppenheim. Schon rund zwei Jahre später begann dann ein rascher, aber geordneter Rückzug aus diesem Geschäft.

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