Lenovo Aktie (HK0992009065)

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Lenovo will mehr

Der chinesische Computer-Hersteller Lenovo (0,78 Euro; 894 983; HK0992009065) verfolgt ehrgeizige Ziele. Bis 2015 will das Unternehmen PC-Marktführer in Europa, dem Nahen Osten und Afrika sein. Erst im zweiten Quartal haben die Chinesen Hewlett-Packard den Rang auf dem Weltmarkt abgelaufen. Da der PC-Markt schrumpft, treibt Lenovo sein Geschäft mit Smartphones und Tablets voran. Das Ziel: Im laufenden Jahr will das Unternehmen bei Tablets einen Marktanteil von 5% erreichen. Dafür müssten die Chinesen etwa vier Millionen Geräte absetzen; laut Gianfranco Lanci, dem für die Geschäfte in Europa, dem Nahen Osten und Afrika zuständigen Manager, ein durchaus realistisches Ziel.

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Ticker + Lenovo + Rupie

Eindrucksvoll bestätigte vergangene Woche der Computerhersteller Lenovo seine starke Stellung als Weltmarktführer. Unser Depotwert (0,712 Euro; 894 983; HK0992009065) überzeugte durch einen hohen Gewinn- und Umsatzanstieg. Mit einem Nettogewinn von umgerechnet 131 Mio. Euro verzeichnete Lenovo das zweitbeste Quartalsergebnis der Unternehmensgeschichte. Im Vergleich zum Vorjahresquartal stieg der Gewinn um 23%, der Umsatz kletterte um fast 10% auf 6,6 Mrd. Euro. Lenovo übertraf damit die Erwartungen. Besonders der schnelle Einstieg in das Smartphone-Geschäft macht sich bezahlt. Weltweit sind die Chinesen hinter Samsung, Apple und LG bereits der viertgrößte Hersteller auf dem Markt. Im Heimatland China ist Lenovo schon die Nummer zwei. Die Aktie stieg zunächst, konnte sich dem allgemeinen Marktumfeld aber nicht entziehen und verlor zuletzt wieder etwas. Anleger bleiben trotzdem natürlich dabei. Den Stoppkurs belassen wir unverändert bei 0,56 Euro.

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Samsung enttäuscht auf sehr hohem Niveau

In den vergangenen Wochen lief es für den Depotwert Samsung nicht allzu gut. Innerhalb eines Monats verbuchte das Papier ein Minus von 14,7%, in der vergangenen Woche lag das Minus noch bei 7,3%. Neben der allgemeinen Marktlage sorgte auch der Konzern selbst für Enttäuschungen. So verläuft der Verkauf des Flagschiffs Galaxy S4 wohl eher schleppend. Zwar verkaufte sich das Gerät seit dem Verkaufsstart im April bereits mehr als 20 Mio. Mal. Doch das ist nicht so gut wie erhofft. Der Konzern fuhr die Bestellungen bei seinen Zulieferern für den Juli um rund die Hälfte zurück. Zuletzt sorgten dann auch noch die vorläufigen Q2-Zahlen für Ernüchterung. Die Zahlen, die der Elektronikkonzern vergangene Woche präsentierte, waren zwar an sich in Ordnung. Immerhin lag der Umsatz bei rund 57 Billionen Won. Auf Jahressicht ist das eine Verbesserung um 16,8%. Der operative Gewinn beträgt demnach 9,5 Billionen Won. Auch das ist eine außerordentlich gute Steigerung. Um 54,4% legte demnach das Ergebnis zu. Gute Zahlen, doch die Erwartungen nach den guten Vorquartalen war höher. Die Zahlen konnten sich demgegenüber kaum verbessern.

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China – alle werden irgendwann ruhiger

Chinas Wachstumsraten tragen seit einiger Zeit zur schlechten Stimmung auf den Finanzmärkten bei. Zuletzt etwa wurden für das 1. Quartal 2013 7,7% (im Jahresvergleich) notiert. Erwartet wurde ein leichter Anstieg von 7,9% (4. Quartal 2012) auf 8,0%. Das ist zwar keine dramatische Differenz, aber sie gliedert sich in den Trend rückläufiger Wachstumsraten ein. Statt den in den letzten Jahren erreichten Größen um 10% werden es 2013 und 2014 noch etwa 7,5%-8% sein. Der IWF schätzte im April noch 8,0% bzw. 8,2% für 2013/14, im Vorbericht zum anstehenden Artikel IV-Report wurden dagegen 7,75% genannt. Das ist allerdings immer noch gewaltig und wird sich auch nicht auf längere Sicht halten lassen. Die Wachstumsraten beruhen nicht nur auf den konventionellen Faktoren wie technischer Fortschritt und Kapitalbildung, sondern auf typischen Entwicklungsprozessen wie der laufenden Umschichtung des Arbeitskräftepotenzials aus den weniger produktiven ländlich-agrarischen zu den städtisch-industriellen Beschäftigungen.

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Marken aus den Schwellenländern erobern die Welt

Für PEM-Abonnenten sind Unternehmen aus den Emerging Markets und ihre Marken natürlich sehr geläufig. Jede Woche stellen wir Ihnen die Neuigkeiten aus den Segmenten vor und verraten, wie Sie Ihr Depot danach ausrichten können. Doch in den Ohren der meisten westlich geprägter Haushalte klingen die Namen sehr fremd. Da ist es nicht verwunderlich, dass bei Markenrankings zumeist amerikanische oder europäische Unternehmen vorne stehen. Beim kürzlich vorgestellten „Brandz“-Ranking der Agentur Millward Brown sind es Apple, Google, IBM und McDonald‘s. Beim Konkurrenzranking von Interbrand schiebt sich Coca-Cola noch davor. Doch die Dominanz des Westens bröckelt. Auch chinesische Marken werden schon in wenigen Jahren zum selbstverständlichen Bild westlicher Haushalte gehören, sind sich die Wissenschaftler Nirmalya Kumar von der London Business School und Jan Benedict Steenkamp von der University of North Carolina sicher. In ihrem Buch „Brand Breakout – How Emerging Market Brands Will Go Global“, das kommende Woche erscheint, zeichnen sie insgesamt acht Strategien nach, wie Unternehmen aus den Schwellenländern zu globalen Marken werden.

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Lenovo weiter auf der Überholspur

Während die globale Computerbranche mit sinkenden Absätzen bei PCs zu kämpfen hat, fährt Lenovo (0,77 Euro; 894 983; HK0992009065) einen Positivrekord nach dem anderen ein. Im Geschäftsjahr 2012/13 per 31. März legten die Verkäufe von Laptops und Desktops um 10,2% zu. Der Gesamtmarkt hingegen schrumpfte um 8,1%. Mit einem Marktanteil von nunmehr 15,3% liegen die Chinesen damit nur knapp hinter dem Branchenprimus Hewlett-Packard. Die Amerikaner kommen auf 15,7%. Für einzelne Quartale ist Lenovo bereits der Spitzenreiter.

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Ticker: Lenovo +++ Samsung

Der führende chinesische PC- und Laptophersteller Lenovo Group (0,80 Euro; 894 983; HK0992009065) hat offenbar Interesse am strauchelnden Smartphone-Riesen Blackberry. Demnach erklärte CEO Yang Yuanqing erst kürzlich, dass eine Zusammenarbeit mit dem vom CEO Thorsten Heins geführten Unternehmen Sinn machen könnte.

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Acer will mit Kampfkonditionen verlorenes Terrain zurückgewinnen

Immer leistungsfähigere und schlankere Tablets setzen dem klassischen PC-Markt kräftig zu. Bitter ist diese Veränderung vor allem für Acer (3,20 Euro; 552 863; US0044342055). Unter ihrem früheren Chef Gianfranco Lanci hatten die Taiwanesen eine große Einkaufstour gestartet und u. a. die Marken Gateway, Packard Bell und eMachines übernommen in der Hoffnung, bei den klassischen PCs mit einem Mehrmarken-Auftritt Marktanteile zu gewinnen. Das Gegenteil ist der Fall. Lanci wechselte zum Konkurrenten Lenovo. Sein Nachfolger W. T. Wang musste Acer vor gut einem Jahr eine harte Restrukturierung verordnen. Mit Blick auf die Marktanteile und die Ergebnisentwicklung kam dieser Richtungswechsel keinen Moment zu früh: 2010 lagen die Taiwanesen bei den Auslieferungen weltweit noch auf Platz zwei hinter HP. Nachdem die Absatzzahlen im vergangenen Jahr aber um 6,7% auf gut 36 Mio. Einheiten gesunken sind, ist Acer aktuell auf Platz vier abgerutscht. Der Weltmarktanteil gab von 10,8% auf 10,4% nach. Nach 2011 könnte jetzt statt einem bisher erwarteten leichten Plus auch der zweite Nettoverlust in Folge drohen. Grund dafür sind u. a. die gerade von Wang bekanntgegebenen Abschreibungen auf die zugekauften neuen Marken in Höhe von 121 Mio. USD.

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Ticker + Olam + Johnson + Lenovo

Wieder einmal hat sich der Hedge Fund Muddy Waters ein Opfer gesucht. Nach Sino-Forest ist diesmal Olam (1,695 SGD; SG1Q75923504) ins Visier geraten. Die Rechnungslegungsmethoden des Agrarhändlers (biologische Assets) werden öffentlich kritisch hinterfragt. Die Singapurer haben rechtliche Schritte gegen Muddy Waters eingeleitet. Nur sehr hartgesottene Spekulanten nutzen die Unsicherheit zum Einstieg, Stopp: 1,36 SGD.

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Lenovo geht offensiv zu Werke

‚Schützen und Angreifen“ – unter diesem Motto subsummiert Lenovo (0,635 Euro; 894 983; HK0992009065) seine laufenden Wachstumsinitiativen. Zum einen ist da das reine Verkaufsvolumen. Mit 15% des weltweiten PC-Absatzes lag der Marktanteil im Q1 per Ende Juni so hoch wie nie zuvor, gleichzeitig gelang zum elften Mal in Folge das schnellste Plus bei den Auslieferungen unter den Top-4-Anbietern.

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Lenovo – Warten auf den Ausblick

In der Vergangenheit veröffentlichte Lenovo (0,687 Euro; 894 983; HK0992009065) seinen Datenkranz für das Geschäftsjahr per 31.3. stets gegen Ende Mai. Vor allem den Ausblick dürften die Investoren mit Spannung erwarten. Denn dass 2011/12 mit einem starken Umsatz- und Nettogewinnplus enden wird, ließ sich schon an den Q3-Zahlen ablesen (vgl. PEM v. 16.2.). Im Q4 dürfte das Ergebnis wegen der saisonalen Schwankungen geringer ausgefallen sein.

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Gome muss sich neu erfinden

Die Zeiten, in denen es im Reich der Mitte reichte, jedes Jahr neue Filialen zu eröffnen, um Anleger zu überzeugen, sind vorbei. Für das vierte Quartal musste die Elektrohandelskette Gome (0,176 Euro; A0Q 27P; BMG3978C1249) einen flächenbereinigten Umsatzrückgang von -5,9% (2011: +3,1%) verkünden. Die starke Konkurrenz und die Kannibalisierung im Internet führen zu Gegenwind in den Filialen. Im vergangenen Jahr hatte Gome 282 Shops neu eröffnet und 29 geschlossen, so dass am Ende 1 079 Filialen geführt wurden. Davon liegen 40,5% in den Tier 2-Städten.

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Fulminanter Jahresstart für Chinas Hardwareanbieter

Bei den Aktien von Chinas Hardware-Herstellern hat sich das Blatt gewendet. Tendierten die Titel bis Herbst 2011 abwärts, haben viele Anteilscheine seither einen kräftigen Kursanstieg aufs Parkett gelegt. Gerade zu Jahresbeginn glückte einigen der „gefallenen Engel“ ein Traumstart. Zu diesen gehören die GDRs von Acer (5,65 Euro; 552 863; US0044342055). Mit Neu-CFO Eva Ho (ab 1.3.) hat das Unternehmen die Neubesetzung seiner Managementposten abgeschlossen und damit den Optimismus geschürt. Mehrere Analysten schätzen, dass die Taiwanesen ihre Margen zum Jahresende steigern können. Die Hoffnung ruht u. a. auf dem so genannten Ultrabook, das als Konkurrenz zu Apples MacBook an den Start gegangen ist. In Kombination mit dem Windows 8-Betriebssystem soll es 2012 für rund 25 bis 27% der verkauften Laptops und Netbooks sorgen.

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Ticker +++ Lenovo +++ Nikon

Erwartungsgemäß ordentlich fielen die Q2-Zahlen (per 30.9.) von Lenovo (0,522 Euro; 894983; HK0992009065) aus. Die Umsätze lagen bei 7,8 Mrd. USD, ein Plus von 35% gegenüber dem Vorjahr. Der Nettogewinn stieg von 77 Mio. auf 144 Mio. USD. Etwas mehr als die Hälfte der Erlöse fahren die Chinesen noch über Notebooks ein, den überwiegenden Rest macht der klassische Desktopverkauf aus. Schwerpunktregion bleibt die Volksrepublik, das größte Wachstum winkt aber in den übrigen Emerging Markets. Einen Ausblick gibt der Computerbauer nicht. Wir bleiben vorerst bei unserem Akkumulieren-Votum bis 0,47 Euro v. 20.10. mit Stopp 0,37 Euro.

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Lenovo – Neuer Vizemeister!

Nun ist es offiziell: Lenovo (0,48 Euro; 894 983; HK0992009065) hat sich im Q3 den zweiten Platz bei der Zahl der weltweiten PC-Verkäufe gesichert. Überholt wurde Dell als bisheriger Vize, der Abstand zu Acer stieg entsprechend an. Mit 12,6 Mio. verschifften PCs lag der Lenovo-Marktanteil bei 13,7%. Im Vorquartal waren es noch 12% gewesen. Nun geht eine solche Entwicklung nicht unbedingt mit höheren Margen einher. Die Chance, dass steigende Lohn- oder Rohstoffkosten den Überschuss der Chinesen belasten, ist mindestens ebenso hoch. Dennoch befindet sich die Aktie des Hardware-Spezialisten seit unserem Update im Juni im Aufwind.

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