Lenovo – Erste Erfolge mit neuer Drei-Wellen-Strategie
Der weltgrößte PC-Hersteller Lenovo forciert immer mehr seine Smartphone-Sparte und will sich damit vom klassischen Computergeschäft unabhängiger machen.
„Wenn ein Unternehmen gut läuft, wird die Aktie letztendlich folgen.“
Der weltgrößte PC-Hersteller Lenovo forciert immer mehr seine Smartphone-Sparte und will sich damit vom klassischen Computergeschäft unabhängiger machen.
Von dem Kurssturz nach den Q3-Zahlen hat sich die Lenovo-Aktie (0,61 Euro; HK0992009065; 894983) zwar noch nicht erholt. Der Trend zeigt aber wieder nach oben. Auf Wochensicht kletterte das Papier um rd. 1,4%. Von der unteren Begrenzung des seit August 2016 gültigen Seitwärtstrends zwischen 0,56 und 0,64 Euro konnte sich die Aktie damit mehr als 6% absetzen.
Die Aktie des Elektronikkonzerns Fujitsu (5,44 Euro; 855182; JP3818000006) hat im zweiten Halbjahr 2016 kräftig aufgedreht. In einem starken Gesamtmarkt verteuerte sich das Papier um knapp 90%. Für zusätzlichen Schub sorgten Spekulationen, wonach der Konzern sein PC-Geschäft an Lenovo verkaufen könnte.
Gute Nachrichten für Lenovo. Laut Berechnungen von Marktforschern hat sich die jahrelange Talfahrt des PC-Marktes zuletzt spürbar verlangsamt. Die Analysefirma Gartner errechnete für das Schlussquartal 2016 einen Rückgang um 3,7% im Jahresvergleich.
Wir geben dem weltgrößten PC-Hersteller eine neue Chance, nachdem die Lenovo-Aktie im Sommer 2015 im Zuge der China-Turbulenzen einen regelrechten Absturz erlebte und aus unserem Musterdepot flog. Investierte Anleger, die unserer Empfehlung gefolgt sind, konnten mit dem Papier dennoch einen satten Gewinn von 56% einstreichen. Nun scheint die Aktie (0,58 Euro; 894983; HK0992009065) ihren Boden gefunden zu haben. Seit gut vier Monaten geht es mit dem Anteilschein an den Börsen eher seitwärts.
Lenovo hat schwer Schlagseite: Mit dem Kauf von Motorolas Handysparte im Jahr 2014 wollte sich der Konzern eigentlich unabhängiger von seinem angestammten Geschäft mit PCs machen. Bislang jedoch entpuppte sich der Zukauf als Flop. Zuletzt machte die Smartphone-Sparte einen Vorsteuerverlust von 206 Mio. US-Dollar.
Der weltgrößte PC-Hersteller Lenovo hat im ersten Geschäftsquartal einen satten Gewinnsprung hingelegt. Unterm Strich verdiente der Konzern 173 Mio. US-Dollar, das sind 64% mehr als vor einem Jahr. Das hört sich erst mal nicht schlecht an. Allerdings resultiert der höhere Nettogewinn vor allem aus dem Verkauf einer Immobilie in Peking. Ansonsten läuft es nach wie vor schleppend. Der PC-Markt schrumpft weiter, zuletzt um 4,1%. Das spürt auch Lenovo.
Gute Nachrichten für den chinesischen PC-Hersteller Lenovo. Nach Berechnungen von Marktforschern hat sich die Talfahrt der weltweiten PC-Verkäufe im vergangenen Quartal merklich abgeschwächt. Die Analysten aus dem Hause Gartner kamen auf ein Minus von 5,2%, die Analysefirma IDC gar nur auf einen Absatzrückgang von 4,5%. Eine kleine Überraschung: Denn in den vergangenen Quartalen ging es um jeweils rund 10% nach unten. Als Grund nannte Gartner u. a. den auf Jahressicht weitgehend stabilen Dollar. Schließlich verteuert eine stärkere US-Währung Computer und die für die Produktion benötigten Bauteile in vielen Regionen.
Die Aktie (0,566 Euro; 894983; HK0992009065) des chinesischen PC-Herstellers Lenovo hat wahrlich schon bessere Zeiten gesehen: Auf Jahressicht prangert ein Minus von mehr als 55% an der Börsentafel; allein seit Januar ging es um knapp 40% nach unten. Inzwischen notiert die Aktie auf dem niedrigsten Niveau seit Anfang 2012.
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Einen Dämpfer hat die Aktie des chinesischen PC-Herstellers Lenovo erlitten (0,60 Euro; 894983; HK0992009065). Die Ratingagentur Morgan Stanley hat das Papier am Dienstag auf „Underweight““ herabgestuft. Der Anteilschein fiel daraufhin auf ein Vierjahrestief und büßte zuletzt 7% ein. Dies hatte zur Folge, dass die Aktie am Dienstag durch unsere Stoppmarke von 0,60 Euro gefallen ist. Bei Lenovo derzeit nicht einsteigen. + + + In Europa investierten Anleger im März 1,3 Mrd. Euro in börsengehandelte Indexfonds (ETF) auf Schwellenländer-Indizes, wie das aktuelle Investmentbarometer des ETF-Anbieter Lyxor zeigt. Dies zeigt, dass die Hoffnung auf ein Comeback der Emerging Markets offensichtlich groß ist.
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Die groß angelegten Umbau- und Sparmaßnahmen beim PC-Hersteller Lenovo (s. PEM v. 11.2.) finden bei Aktienanlegern offenbar keine Überzeugung. Seit Mitte Februar ist der Titel (0,65 Euro; 894983; HK0992009065) an der Frankfurter Börse noch einmal um fast 17% abgerutscht. Die PC-Verkäufe und der Smartphone-Absatz schwächeln. Zudem hat sich für den weltgrößten Computer-Hersteller die fast drei Milliarden US-Dollar schwere Übernahme von Motorola als Klotz am Bein herausgestellt. Die Konzernleitung hat mittlerweile einen Sündenbock gefunden und die Produktentwicklung als Kernproblem definiert. Dies hatte zur Folge, dass ein Stühlerücken einsetzte. U. a wurde Technikvorstand Peter Hortensius auf einen anderen Posten im Konzern versetzt. Zu seinem kommissarischen Nachfolger wurde George He ernannt, dem derzeitigen Leiter der Tochter Lenovo Capital und Investment Group. He hatte den Posten als Technikvorstand bei Lenovo schon früher jahrelang inne.
Die weltweiten Börsenturbulenzen im Januar und Februar dieses Jahres hat die Aktie (1,59 Euro; 552863; US0044342055) des taiwanischen Computerherstellers Acer gut weggesteckt. Der Aktienkurs notiert derzeit auf dem Niveau vom Jahresanfang. Viele Anleger warten offenbar bewusst ab in welche Richtung das Management das Unternehmen künftig lenkt (s. PEM v. 7.1.).
Der Computerhersteller Lenovo leidet weiter unter der Talfahrt des PC-Marktes. Laut dem Marktforscher IDC wurden im vierten Quartal 10% weniger Computer verkauft. Aber nicht nur der schwache Markt setzt den Chinesen zu, auch die starke Konkurrenz im Heimatmarkt macht dem weltgrößten PC-Hersteller das Leben schwer. Hinzu kommt der starke Dollar. In Summe ging der Umsatz zwischen den Monaten Oktober und Dezember deswegen 8% auf 12,9 Mrd. US-Dollar zurück, wie Lenovo vergangene Woche mitteilte. Es war der erste Umsatzrückgang für das Unternehmen seit mehr als sechs Jahren. In der PC-Sparte – hier erwirtschaftet der Konzern nach wie vor den Löwenanteil seiner Umsätze – schrumpften die Erlöse mit 12% auf 8 Mrd. Dollar stärker als erwartet. Der operative Gewinn der Sparte lag mit 405 Mio. Dollar sogar 18% unter dem Vorjahreswert.
Die Aktie von Lenovo (1,01 Euro; 894983; HK0992009065) hat in den vergangenen Tagen kräftig aufgedreht. Auf Wochensicht schraubte sich der Kurs an der Börse Frankfurt mehr als 10% in die Höhe. Damit setzt der Titel seine Erholung weiter fort. Seit Anfang September hat der Anteilschein gut 40% an Wert hinzugewonnen. Fundamentalen Rückenwind lieferten die Zahlen zum abgelaufenen Quartal. Auf den ersten Blick ist das etwas verwunderlich. Denn der Konzern ist im zweiten Geschäftsquartal tief in die roten Zahlen gerutscht. Unternehmensweit fiel ein Nettoverlust von 714 Mio. US-Dollar an. Es war das größte Minus in einem Quartal, das Lenovo je verzeichnet hat. Hintergrund ist die kostspielige Sanierung des Smartphone-Geschäfts. Lenovo hatte vor gut einem Jahr den verlustreichen Handy-Pionier Motorola von Google übernommen und arbeitet daran, ihn in die schwarzen Zahlen zu bekommen. Das geht ins Geld. Im abgelaufenen Quartal fielen Umbaukosten von 599 Mio. Dollar an. Darüber hinaus musste Lenovo eine Abschreibung von 324 Mio. Dollar auf nicht verkaufte Geräte vornehmen. Auch im Geschäft mit PCs und Windows-Tablets, dem mit Abstand wichtigsten Standbein von Lenovo, ist der Wurm drin. Die Erlöse sanken gegenüber dem Vorjahr um 17% auf 8,1 Mrd. Dollar. Der Konzern macht hierfür u. a. den starken US-Dollar verantwortlich, der die Verkäufe in Regionen wie Europa, Mittlerer Osten und Afrika gebremst habe.
Die Aktie des PC-Herstellers Lenovo (0,85 Euro; 894983; HK0992009065) stand in den vergangenen Monaten erheblich unter Druck. Nachdem der Titel im April ein neues Hoch bei rund 1,60 Euro markiert hatte, ging es stetig bergab. So wurde denn auch unser ehemaliger Musterdepot-Titel am 6. Juli bei 1,07 Euro ausgestoppt. Dennoch konnten Anleger, die unserer Empfehlung vom 20.6.13 gefolgt sind, über 56% Kursgewinn realisieren.
Der Smartphone-Marktführer Samsung hat trotz des Verkaufsstarts neuer Spitzenmodelle im zweiten Quartal 2015 weniger verdient. Der Überschuss sank im Jahresvergleich um 8% auf 5,75 Billionen Won (4,5 Mrd. Euro). Vor genau einem Jahr begann bei Samsung auch der Übergang vom Höhen- in einen steilen Sinkflug. Die Zeiten der Rekorde sind damit unwiderruflich vorbei. Der Schuldige ist schnell gefunden: die Mobilsparte, die zu Rekordzeiten drei Viertel von Samsungs Gewinnen scheffelte. Sie rutschte im Jahresvergleich noch einmal um 37% auf 2,76 Billionen Won ab. Und so blieb es der Chip-Sparte überlassen, Ehre und Aktienkurs (354 Euro; 881823; US7960502018) zu retten. Ihr Betriebsgewinn sprang um 85% auf 3,87 Billionen Won nach oben. Immerhin, die neue Strategie hat Erfolg.
Um den angeschlagenen kanadischen Smartphone-Pionier Blackberry ranken sich immer wieder Übernahmegerüchte. Neben Huawei, Xiaomi und Samsung werden Microsoft und der chinesische PC-Hersteller Lenovo als mögliche Kaufinteressenten gehandelt. Lenovo hat nun Stellung bezogen: Eine Übernahme sei zwar möglich, aber eher unwahrscheinlich. Bereits im Januar 2013 hatte Lenovo-Finanzvorstand Wong Wai Ming Interesse am Smartphone-Hersteller bekundet. Die kanadische Regierung soll eine entsprechende Transaktion aber vereitelt haben, aus Gründen der nationalen Sicherheit, berichteten Medien damals. Denn die Infrastruktur Blackberrys sei sehr tief in den nationalen Kommunikationsnetzen eingebunden.
Unser Depotwert Lenovo (1,495 Euro; 894983; HK0992009065) entwickelt sich prächtig. Zwar hat die Aktie zuletzt kein neues Rekordhoch geschafft, sie notiert jedoch weiterhin in unmittelbarer Schlagdistanz. Zudem positiv: Durch den mehrmaligen Abprall vom Widerstand bei 1,60 Euro bildet sich derzeit ein steigendes Dreieck – ein Indiz für einen Ausbruch. Aus technischer Sicht ist die Welt also in Ordnung. Fundamental hingegen hat Lenovo schon bessere Tage gesehen.
Für den deutschen Kleinanleger ist der chinesische Aktienmarkt durchaus komplex. Zum einen werden auf dem chinesischen Festland sogenannte A-Aktien von einer Gesellschaft gehandelt, die auch in Hongkong in Form von H-Aktien erworben werden können. Erstaunlich an dieser Konstruktion ist für viele Investoren aber der Preisunterschied, der zwischen beiden Börsenplätzen herrscht. So sind die Papiere in Hongkong oftmals deutlich günstiger als in Shanghai, was an den bislang strengen Kapitalverkehrskontrollen im Reich der Mitte liegt. Diese untersagten es Anlegern aus China, Papiere in der Sonderverwaltungszone zu kaufen, was dazu führte, dass die Nachfrage nach bestimmten Anteilscheinen hier deutlich geringer war als auf dem Festland. Allerdings wurden die Gesetze in Peking jüngst gelockert. Im Rahmen des Pilot-Programms Stock-Connect dürfen nun auch viele Anleger aus China in Hongkong Wertpapiere erwerben und umgekehrt. Allerdings ist der grenzüberschreitende Wertpapierhandel auf ein bestimmtes Volumen limitiert.
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Seitdem die Notenbank in China die Geldpolitik gelockert hat, kennen die chinesischen Börsen nur eine Richtung: nach oben. Vor kurzem stellte der Zentralbankchef erneut billigeres Geld in Aussicht, falls sich das Wirtschaftswachstum noch mehr verlangsamen sollte. Und wieder reagierten die Aktienmärkte mit Kursgewinnen.Aber nicht nur das fiskalpolitische Lippenbekenntnis, auch der Beschluss Chinas, seine Finanzmärkte zu öffnen, befeuert die Kurse. Lange konnten ausländische Investoren nur über Umwege in chinesische Aktien investieren. Im Oktober hat China dann seine Finanzgesetze gelockert: Seitdem dürfen ausländische Anleger erstmals Anteilscheine von Festland-Firmen kaufen, deren Aktien in Shanghai gelistet sind.
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