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Kurznachrichten im Überblick

Heute beschäftigen wir uns mit Teamviewer, Cancom, Fortec, sowie mit Novo Nordisk und Eli Lilly

  • Ein Hackerangriff hat Teamviewer am Freitag (28.6.) unter unseren Stoppkurs (10,50 Euro) gedrückt (Verlust: 25%). Im Tief ging es bis auf 10,00 Euro bergab. Die vom Unternehmen beschuldigte russische Hackergruppe soll Zugang zur internen IT-Umgebung, nicht aber zu Kundendaten gehabt haben. Obwohl sich die MDAX-Aktie (10,78 Euro; DE000A2YN900) von den Tiefs wieder etwas lösen konnte, bleibt der Abwärtstrend zunächst intakt. Wir beobachten Teamviewer daher. tk
  • Novo Nordisk (135,44 Euro; DK0062498333) hat in der Vorwoche (25.6.) in China die Zulassung für sein Blockbuster-Medikament Wegovy erhalten. Eli Lilly (914,37 US-Dollar; US5324571083) steckt mit Zepbound noch im Zulassungsprozess. Die Dänen werden daher ihren Vorsprung auf die US-Amerikaner (vgl. PB v. 3.5.) noch ausbauen. Gleichzeitig ist ihr 2025er-KGV von 34 zwar im historischen Vergleich (5J: 29) hoch, aber deutlich niedriger als bei Eli Lilly (2025: 48; 5J: 40). Anfang August legen beide Unternehmen Q2-Zahlen vor. Novo Nordisk bleibt ein Kauf mit neuem Stopp bei 99,40 (89,95) Euro. Bei Eli Lilly fühlen wir uns mit „Halten“ wohl, erhöhen aber auch hier den Stopp auf 672,50 (562,50) Dollar. kdb
  • Cancom will alle von der Gesellschaft gehaltenen rd. 1,7 Mio. Aktien einziehen und damit das Grundkapital um 4,55% herabsetzen. Bei sonst gleichbleibenden Parametern führt dies zu einem niedrigeren KGV. Zudem hat der Vorstand beschlossen, den Aktionären ein öffentliches Rückkaufangebot zu je 33 Euro je Aktie zu unterbreiten. Im besten Fall würde das Grundkapital um weitere 10% herabsetzt werden. Maßnahmen wie diese steigern den Aktionärswert. Cancom bleibt ein Kauf. Stopp: 20,50 Euro. pk
  • Ohne Nachrichten hat Fortec am Donnerstag (28.6.) unseren nachgezogenen Stoppkurs gerissen. Unter dem Strich steht seit Erstempfehlung (vgl. PB v. 2.10.20) ein Gewinn von 5,6% (zzgl. Dividenden). Wir hatten die Aktie (19,40 Euro; DE0005774103) im vergangenen Oktober wegen einer drohenden Nachfrageschwäche auf „Halten“ abgestuft. Im Mai musste der Vorstand dann die Jahresziele deutlich nach unten schrauben. Grundsätzlich gefällt uns das seit vier Jahrzehnten profitable Unternehmen. Vor einem erneuten Einstieg sollte aber das Erreichen der geschäftlichen Talsohle abgewartet werden. Wir beobachten Fortec zunächst. tk
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