Komatsu Aktie (JP3304200003)

Emerging Markets

Komatsu kommt in die Gänge

Die diesjährige Erholung bei Rohstoffwerten kommt auch der Zulieferindustrie zu Gute. Die Aktie von Komatsu (20,45 Euro; 854658; JP3304200003) hat seit Jahresanfang bereits um 50% zugelegt und ist damit wieder in der Preisregion wie im Mai 2015, als wir Ihnen rechtzeitig vor dem Kurseinbruch zum Ausstieg geraten haben (s. PEM v. 7.5.15).

Emerging Markets

Kehrtwende bei Komatsu

Die gerade von Komatsu vorgelegten Zahlen für das Geschäftsjahr 2014/15 und vor allem der Ausblick für das laufende Jahr waren schlechter als erwartet. Statt auf Vorjahreshöhe zu bleiben, schrumpfte das Nettoergebnis des weltweit zweitgrößten Baumaschinenherstellers um 3,5% auf 1,3 Mrd. Dollar. Fast noch wichtiger: Aus dem im Markt erwarteten Gewinnanstieg um rd. 7% im laufenden Jahr droht jetzt ein Minus von 10% auf 1,1 Mrd. Dollar bei einem gleichzeitigen Umsatzrückgang um 5% auf 15,8 Mrd. Dollar zu werden.

Emerging Markets

Komatsu – Baggern mit Köpfchen

Intelligente Bagger – ganz so weit ist die Technik dann doch noch nicht. Gleichwohl ist es auch nicht völlig verkehrt, wenn der Baumaschinenhersteller Komatsu bei der Präsentation neuer Bagger und Planierraupen gerne den Begriff von der „intelligenten Maschinensteuerung“ verwendet.

Emerging Markets

Komatsu – Die Bagger rollen wieder

Ein Einstieg in Komatsu würde sich erst bei noch stärkeren Rückschlägen der Aktie wieder anbieten, urteilten wir in PEM v. 21.2.13. Das war nicht der schlechteste Rat, verlor die Aktie des Maschinenbauers doch seither nicht nur 13% (in Euro) an Wert, sondern verpasste auch die etwa 35%ige Rally des Nikkei 225.

Emerging Markets

United Tractors schlägt sich wacker

Die Ergebnisse für das vergangene Jahr haben abermals gezeigt, dass die Zahlen bei United Tractors (UT; 1,492 Euro; 888 037; ID1000058407) nicht ganz so volatil sind, wie es die Verkaufsdaten der Bau- und Minenmaschinen des Partners Komatsu erwarten lassen. Der Nettogewinn erreichte immerhin noch 5,78 Billionen Rupie, was einem Rückgang um 2,07% entsprach. Die Verkäufe der Komatsu-Maschinen gingen dagegen in Indonesien um 27% zurück. UT konnte diesen Rückgang mit dem margenstarken Ersatzteile- und Dienstleistungsgeschäft sowie den recht stabilen Contract Mining-Umsätzen kompensieren. Im letztgenannten Segment spielte den Indonesiern eine schwächere Rupie und eine effizientere Förderung (weniger Regen) in die Karten.

Emerging Markets

Komatsus heiße Wette auf den Yen

Wie zahlreiche andere exportstarke japanische Unternehmen profitiert der Baumaschinenhersteller Komatsu (19,21 Euro; 854 658; JP3304200003) aktuell von der politisch gewollten Schwäche des Yen. Innerhalb von nur drei Wochen hat das Unternehmen den Einfluss der Währungskomponente auf den operativen Gewinn noch einmal nach oben geschraubt. Statt bei den im Januar prognostizierten 15 Mrd. liegt der Effekt, so Komatsu-Chef Konio Noji vor wenigen Tagen in einem Interview, wohl eher bei 23 Mrd. Yen. Ähnlich viel Rückenwind erwartet er im nächsten Geschäftsjahr, sollte die Yen-Flaute dauerhaft sein. Jede Abschwächung des Wechselkurses zum USD um 1 Yen wird nach Berechnung von Komatsu den operativen Gewinn um 1,4 Mrd. Yen (15 Mio. USD) verbessern. Noji und sein Team legen sich trotz dieses Rückenwinds aber nicht auf die faule Haut. Wie die Analysten von Nomura feststellen, zieht Komatsu bei den Fixkosten weiter die Daumenschrauben an und erhöht gleichzeitig Preise und Produktivität. All diese Maßnahmen waren notwendig, da sich Komatsu im zu Ende gehenden Geschäftsjahr 2012/13 (31.3.) einer stark sinkenden Nachfrage gegenüber sah. In China, dem 2011 noch wichtigsten Einzelmarkt der Japaner, hatte die Bauindustrie zuletzt nichts zu lachen und kaufte weniger Baumaschinen. Und in Indonesien leidet der Kohlebergbau unter den dank US-Schiefergas sinkenden Preisen und bestellt weniger Bergbau-Ausrüstung bei den Japanern. Beide Ereignisse spiegeln sich im Kurs wider. Seit dem Tief im Oktober, bei dem auch PLATOW-Leser ausgestoppt wurden, hat sich die Aktie wieder erholt.

Emerging Markets

U. T. muss sich im 2. Hj. strecken

Der Contract Mining-Spezialist und Maschinenhändler United Tractors (U. T.; 1,78 Euro; 888037; ID1000058407) musste im Juni einen deutlichen Rückgang bei den Komatsu-Verkäufen hinnehmen. Während im Mai noch 773 Maschinen verkauft werden konnten, waren es im vergangenen Monat nur noch 502 Einheiten. Das Management hatte schon vorher reagiert und die Verkaufsprognosen für das Gesamtjahr von 9 500 Einheiten auf 8 500 gesenkt. Als Gründe werden der steigende Wettbewerb und der anhaltend niedrige Kohlepreis genannt. Vor allem Caterpillar und Hitachi liefern derzeit Günstigprodukte nach Indonesien. Ob jedoch die Qualitätsanforderungen der Minenbetreiber damit erfüllt werden können, ist offen. In den ersten sechs Monaten konnte U. T. 4 231 Komatsu-Maschinen verkaufen, was einem Marktanteil von 44% entsprach. Im Vorjahr waren es 4 333.

Emerging Markets

Komatsu – China schwächelt

Der chinesische Baumaschinensektor verzeichnete in den letzten Monaten des vergangenen Jahres einen regelrechten Einbruch. Vor allem die restriktiven Kreditbedingungen in der Volksrepublik belasteten die Bestellungen. 2012 hat nach Angaben von Komatsu kaum besser begonnen. Im Januar und Februar verkauften die Japaner in China insgesamt 1 940 Hydraulikbagger. Das bedeutete ein Minus bei den Verkaufszahlen von 50%. Dabei belasteten auch ungüns­tige Witterungsbedingungen. Im Nordosten Chinas sanken die Bauaktivitäten im Februar um rund 70%.

Emerging Markets

Komatsu geht in die Offensive

Hierzulande ist der Maschinenbauer Komatsu (19,14 Euro; 854 658; JP3304200003), weltweit der zweitgrößte Hersteller hinter Caterpillar, vor allem seit der Übernahme des Traditionsunternehmens Manomag ein Begriff. Das könnte sich jedoch bald ändern, denn wie Vorstandschef Kunio Noji Anfang des Monats zu Protokoll gab, ist der Spezialist für Maschinen am Bau und in Bergwerken an Zukäufen in den USA und Europa interessiert. Innerhalb der nächsten drei Jahre soll ein Deal stehen. Anscheinend ist Noji an Technologieunternehmen und Zulieferern in den Bereichen elektronische Komponenten und Systeme interessiert, mit denen die hybridbetriebenen Baumaschinen der Japaner verbessert werden können. Daneben stünden Hersteller von Minen-Ausrüstung im Fokus, mit denen Komatsu seine Produktpalette in dem Bereich erweitern kann. Laut Noji gibt es eine Reihe von interessanten Unternehmen, bei denen er jedoch noch Überzeugungsarbeit leisten müsse. Feindliche Übernahmen schließt der CEO aber aus. Im internationalen Wettbewerb hatte Caterpillar im November mit dem Kauf des chinesischen Bergwerksausrüsters ERA Mining Machinery für 887 Mio. USD vorgelegt.

Emerging Markets

U. T. mit gutem Start ins Q3

Das dritte Vierteljahr hat für den Lieferanten von schweren Baumaschinen (von Komatsu, Nissan Diesel und Scania) und Mining Contracting-Spezialisten United Tractors (1,995 Euro; 888 037; ID1000058407) gut begonnen. Im Juli konnten 728 Komatsu-Maschinen (+56% ggü. Vj.) abgesetzt werden. Die starke Nachfrage nach Maschinen aus dem Minensektor hält unvermindert an. Nach sieben Monaten wurden bereits über 5 000 Komatsu-Einheiten verkauft. Zum Vergleich: Im Gesamtjahr 2010 waren es 5 404 Maschinen.

Abonnieren Anmelden
Zum PLATOW Brief