KGHM Polska Miedz Aktie (PLKGHM000017)

Bergbau

KGHM schwankt mit der Konjunktur

Am Verlauf der Aktie von KGHM Polska Miedz (28,87 Euro; PLKGHM000017) lässt sich auch die Entwicklung des Kupferpreises ablesen, da dieser Rohstoff für den Bergbauriesen von großer Bedeutung ist. Gleichzeitig ist die Entwicklung des Papiers ein Abbild der Konjunktur, da die relevanten Preise mit dem Zyklus schwanken.

Bergbau

Gewinneinbruch bei KGHM

Noch Anfang August hatten wir von einem Einstieg bei KGHM Polska Miedz (26,55 Euro; PLKGHM000017) abgeraten, da die schwache Konjunktur beim Kupferpreis Spuren hinterlassen könnte. Tatsächlich rutschte die Aktie vom damaligen Niveau um 27,00 Euro ab auf ein Zwischentief bei 22,70 Euro.

Edelmetalle

KGHM kooperiert im Inland

Vor Jahresfrist hatten wir dazu geraten, die KGHM Polska Miedz-Aktie (27,22 Euro; PLKGHM000017) zu meiden, da es zu viele Unsicherheiten – insbesondere beim Energieeinkauf – gab. Tatsächlich notiert das Papier heute knapp 20% höher.

Bergbau

KGHM mit vielen Problemen

Als wir vor Jahresfrist bei der KGHM Polska Miedz-Aktie (22,35 Euro; PLKGHM000017) zu Gewinnmitnahmen rieten, kostete das Papier noch mehr als 40 Euro (s. PEM v. 24.6.21). PEM-Leser konnten daher Gewinne von mehr als 180% realisieren. Heute kostet der Titel nur noch knapp die Hälfte.

Bergbau

KGHM-Aktie tritt auf der Stelle

Als Corona im März 2020 den Kapitalmarkt erreichte, waren die Konjunkturaussichten extrem eingetrübt, weshalb die Kurse massiv in den Keller rutschten. Dies galt insbesondere für die KGHM Polska Miedz-Aktie (40,83 Euro; 908063; PLKGHM000017). Denn als Bergbau-Konzern hängt der Erfolg stark von der globalen wirtschaftlichen Entwicklung ab, da Rohstoffpreise extrem auf Konjunkturschwankungen reagieren.

Bergbau

KGHM Polska Miedz profitiert von China

Unsere Empfehlung für die KGHM Polska Miedz-Aktie (42,44 Euro; 908063; PLKGHM000017) nach dem Corona-Crash war durchaus mutig (s. PEM v. 9.4.). Denn die Konjunkturaussichten waren zu diesem Zeitpunkt eher negativ. Als Folge sanken damals auch die Preise für Rohstoffe.

Polen

KGHM Polska Miedz setzt zur Erholung an

Der Corona-Crash hat die KGHM Polska Miedz-Aktie voll erfasst. Von Kursen um 22,00 Euro ging es in einem Rutsch bis auf ein Zwischentief bei 11,13 Euro. Der Grund: Das Wohl des Bergbauunternehmens aus dem niederschlesischen Lubin hängt vor allem von der Entwicklung des Kupfer- und des Silberpreises ab. Beide Rohstoffe verloren in der Baisse massiv an Wert.

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Weitere Nachrichten I KGHM Polska Miedz

Emerging Markets

KGHM Polska Miedz leidet mit Kupfer

Im Frühjahr hatten wir die Aktie der polnischen KGHM Polska Miedz zum Kauf empfohlen und das Rohstoff-Unternehmen im Detail vorgestellt (vgl. PEM v. 8.2.). Leider entwickelten sich seit dieser Zeit die für den Konzern wichtigen Preise für Silber und Kupfer nach unten.

Emerging Markets

KGHM Polska Miedz – Profiteur des steigenden Kupferpreises

In Zeiten, wo die Furcht vor steigenden Zinsen die Aktienmärkte durcheinanderwirbelt, geraten Rohstoff-Unternehmen wieder in das Blickfeld der Anleger. Denn Gold, Silber & Co. gelten noch immer als sichere Häfen in unsicheren Zeiten. Eine Aktie, die hierzulande allerdings nur selten in diesem Zusammenhang genannt wird, ist die polnische KGHM Polska Miedz. Dies ist ein Bergbauunternehmen aus dem niederschlesischen Lubin, welches vor allem Kupfer und Silber abbaut. Der Konzern, der rd. 34000 Mitarbeiter beschäftigt, gilt als größter Silberproduzent in der EU mit einer Jahresförderung von ca. 1 200 Tonnen.

Emerging Markets

Die polnische Wirtschaft ist ein Erfolgsmodell

Polen hat sich entgegen allen deutschen Vorurteilen über die „polnische Wirtschaft“ zu einem wahren Erfolgsmodell unter den EU-Staaten entwickelt. Polen kam als einziges EU-Land ohne Rezession durch die Krisen seit 2008 und glänzt regelmäßig mit guten Wachstumsraten. Selbst der deutliche Rückgang auf nur noch 1,9% für 2012 stellt den im EU-Vergleich beachtlichen Erfolg kaum infrage. Allerdings ist der Einbruch gegenüber den Vorjahren 2010/11 mit 4% bzw. 4,5% immer noch fühlbar.

Emerging Markets

PGNiG hofft auf überschaubaren Preisabschlag des Regulierers

Die polnische Zentralbank hat in der vergangenen Woche den Leitzins zum zweiten Mal in Folge um 25 Basispunkte gesenkt. Notenbankpräsident Marek Belka betonte auf der Pressekonferenz, dass ein weiterer 25 bp-Schritt im Januar gerechtfertigt sei. Die Mehrheit des geldpolitischen Komitees will allerdings die realen Zinsen im positiven Territorium halten. Solange es nicht zu einem dramatischen wirtschaftlichen Absturz kommt, sind deshalb größere Zinsschritte eher nicht zu erwarten. Der Zloty hat bisher in der Tendenz seit Ende November gegenüber dem Euro abgewertet.

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Emerging Markets

Polen steht 2012 vor der Bewährungsprobe

Polen hatte sich deutlich schneller vom 2008er-Einschlag erholt als die meisten Wettbewerber. Die Politik hatte richtig reagiert und das Defizit nach oben gefahren, um den Ausfall der Nachfrage auszugleichen. Danach wurde begonnen, die Schulden wieder einzudämmen. Während 2011 noch ein Haushaltsdefizit von 5,1% erreicht wurde, sollen es im laufenden Jahr laut IWF 3,1% werden. Premier Donald Tusk hat sich die Konsolidierung auf seine Fahnen geschrieben. Die polnische Politik scheut dabei auch vor heißen Eisen nicht zurück. So wurde beispielsweise die schrittweise Anhebung des Rentenalters auf 67 Jahre beschlossen.

Emerging Markets

Neue polnische Regierung muss Defizit bändigen

Früh ließ sich der polnische Premierminister Donald Tusk bei den Parlamentswahlen vom vergangenen Wochenende als Sieger feiern. Die Civic Platform des Premiers hat 207 Sitze gewonnen, was 39,18% der Stimmen entspricht. Damit kann der bisherige Premier die Bildung einer neuen Regierung in Angriff nehmen und Tusk wäre somit der erste polnische Premier seit dem Fall des Eisernen Vorhangs, der wiedergewählt wird. Die neue Regierung wird allerdings dicke Bretter bohren müssen. Die massive Abwertung des Zloty in den vergangenen Monaten zeigt die Skepsis der Märkte gegenüber dem östlichen EU-Mitglied. Zum Euro hat die Währung fast 10% und zum USD rd. 15% verloren. Zwar hatte Warschau die Finanzmarktkrise mit nur wenig Blessuren durchgestanden, doch das Haushaltsdefizit wird im Zuge der Staatsschuldenkrise wieder kritischer beäugt.

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