JD.com Aktie (US47215P1066)

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JD.com – Kooperation mit Walmart im Schatten des Handelskriegs

Im Handelsstreit mit den USA hat China als Vergeltungsmaßnahme nun auch Strafzölle verhängt. Insgesamt wurden 128 US-Produkte mit Zöllen zwischen 15 und 25% belegt, wie jetzt bekannt wurde. Betroffen sind u. a. Wein, Schweinefleisch und Früchte im Wert von drei Mrd. US-Dollar, also Importgüter die aus den USA nach China eingeführt werden.

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JD.com – Keine Panik!

Der chinesische Onlinehändler JD.com ist auch im Schlussquartal kräftig gewachsen. Wie der Alibaba-Rivale mitteilte, kletterten die Erlöse zwischen Oktober und Dezember um 38,7% auf 110,2 Mrd. Renminbi (RMB). Die Erwartungen wurden damit übertroffen. Analysten hatten lediglich 108 Mrd. RMB auf ihren Zetteln. Die Aktie (36,34 Euro; A112ST; US47215P1066) legte in erster Reaktion dennoch den Rückwärtsgang ein. Denn JD.com steckt weiter tief in den roten Zahlen. Im Schlussquartal belief sich der den Aktionären zurechenbare Verlust auf 909,2 Mio. RMB.

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Tencent – Wachstum in jeder Ecke des weltweiten Netzes

Kaum startete der Börsenhandel im neuen Jahr, prompt erreichte Tencent (46,40 Euro; A1138D; KYG875721634) ein Rekordhoch. Auf Euro-Basis kletterte der Aktienkurs im Top über die 48-Euro-Marke. Und dies, obwohl sich unser Musterdepotwert im Vj. verdoppelte. Damit ist Tencent übrigens im Kreis der zehn wertvollsten Unternehmen der Welt angekommen. Die Marktkapitalisierung erreicht inzwischen knapp 500 Mrd. US-Dollar.

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Vipshop – Kampfansage an Alibaba

Der chinesische Online-Händler Vipshop (10,31 Euro; A1JVJQ; US92763W1036) hatte kein gutes Börsenjahr. Wiederholt konnte das Umsatz- und Kundenwachstum die Enttäuschung der Anleger über die maue operative Entwicklung nicht wettmachen. Dennoch hielten wir Vipshop zuletzt für einen attraktiven Wert mit Potenzial. Nicht zuletzt, da der Margenrückgang im operativen Geschäft (in Q3) hauptsächlich auf überproportional gestiegenen Kosten für die Auftragsentwicklung, also die Nachfrage, zurückging (s. PEM v. 30.11.).

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Haier – Jetzt mutiger werden

Viel hat sich seit unserer vergangenen Besprechung im Sommer (s. PEM v. 22.6.) bei der Aktie (2,20 Euro; A0MJ98; BMG423131256) des chinesischen Haushaltsgeräteherstellers Haier nicht getan. Nun aber rechnen wir mit etwas Bewegung auf dem Börsenparkett. Auf dem Heimatmarkt ist Haier binnen weniger Jahre zum Riesen herangewachsen.

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PLATOW Prognose 2018 – Comeback für Europa

Sie sind noch auf der Suche nach einem Weihnachtsgeschenk? Dann hätten wir etwas für Sie: Die brandneue Ausgabe der PLATOW Prognose 2018 mit dem Titel „Comeback für Europa“ ist auf dem Markt. Das Buch präsentiert im großen Anlegerteil die 50 aussichtsreichsten Aktien aus Deutschland, Europa, Nordamerika, Japan und den Emerging Markets (EM). Für Sie als EM-Investor dürften vor allem unsere 15 Aktienempfehlungen aus den Schwellenländern interessant sein, darunter Werte wie Baidu, JD.com, MOL, Sodastream, Tata Steel, Yandex, Amcor oder Konica Minolta.

Außerdem beleuchtet das PLATOW-Team die globalen Perspektiven für Wachstum, Währungen, Zinsen und die Immobilienmärkte. Denn: Europa musste mit dem Brexit, Donald Trump sowie einem hart umkämpften Wahlmarathon in den Kernländern der Euro-Zone schwere Einschläge verkraften. Doch schneller als erwartet hat sich das Blatt gewendet. Die PLATOW Prognose 2018 „Comeback für Europa“ (ca. 250 Seiten) liegt für Sie bereit. Der Abonnentenpreis beträgt 54 (regulär 61) Euro. Bei Mehrfachbestellung gewähren wir attraktive Rabatte. Ordern Sie unter www.platow.de /publikationen/sonderpublikationen.

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Vipshop – Der Umsatz steigt, die Kosten auch

Der chinesische Online Flash-Sale Anbieter Vipshop hat seinen Umsatz im dritten Quartal kräftig gesteigert. Wie das Unternehmen vergangene Woche mitteilte, zogen die Einnahmen zwischen Juli und September um 27,6% auf 15,3 Mrd. Renminbi an. Damit wurde das obere Ende der Prognose von 14,9 Mrd. bis 15,4 Mrd. RMB erreicht. Die Börse reagierte dennoch verschnupft. Denn ergebnisseitig sieht es weiterhin mau aus. Die operative Marge ging auf 2,9% zurück, nach 4,4% im Vorjahr und 3,5% im zweiten Jahresviertel (s. PEM v. 24.8.).

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JD.com – Wassertreten unterm Rekordhoch

Die JD.com-Aktie (34,30 Euro; A112ST; US47215P1066) hatte den Anlegern in den vergangenen Wochen auf dem Kurszettel nicht allzu viel zu bieten. Sie schwankte zuletzt zwischen 32 und 36 Euro. Das Wassertreten unter dem Rekordhoch bei gut 41 Euro setzt sich damit fort. Auch die kürzlich vorgelegten Quartalszahlen konnten Investoren nicht aus der Reserve locken.

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JD.com – Nur ein Rücksetzer im Aufwärtstrend

Unser Depot-Wert JD.com (33,85 Euro; A112ST; US47215P1066) hatte zuletzt einen kleinen Durchhänger. Ende September rutschte das Papier im Zuge der allgemeinen Marktschwäche auf den niedrigsten Stand seit Anfang Mai ab. Glücklicherweise blieb das Verkaufssignal ohne Konsequenzen. Bereits bei 32 Euro – hier verläuft die 200-Tage-Linie – stoppte der Abverkauf. Inzwischen hat sich die Aktie sogar wieder etwas erholt. Die technischen Vorzeichen bleiben damit weiter vielversprechend. Auch fundamental läuft es rund, wie die Zahlen zum zweiten Quartal zeigen (s. PEM v. 31.8.). Höhere Kosten für Fulfillment, Marketing, Technik und Content sowie allgemeine Verwaltung haben dem Online-Händler zwar einen ordentlichen Verlust eingebrockt. Der Umsatz zog jedoch um 43% auf umgerechnet 13,7 Mrd. US-Dollar an. Um das Wachstumstempo hoch zu halten, setzt JD.com weiter auf Expansion.

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JD.com – Höhere Kosten belasten Gewinn nur vorübergehend

Der wirtschaftspolitische Kurswechsel der Pekinger Regierung, hin zu mehr Binnennachfrage, zeigt offenbar Wirkung. Mit Blick auf die Q2-Zahlen des chinesischen Online-Händlers JD.com wird dies ganz gut deutlich. Der Umsatz wuchs im Vergleich zum Vj.-Zeitraum um 43% auf umgerechnet 13,7 Mrd. US-Dollar.

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Rosinen picken heißt die Devise

Seit dem 2. Hj. 2016 sind Anlagen in den Schwellenländern bei internationalen Investoren beliebt. Der MSCI-Index Emerging Markets hat in den vergangenen 15 Monaten knapp 38% an Wert gewonnen und nähert sich mit einem Stand von gut 1 081 dem 5-Jahreshoch bei rd. 1 100 Punkten vom September 2014 an.

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JD.com – Nur Alibaba im Depot reicht uns nicht aus

Getreu dem Motto „Doppelt hält besser“, haben wir uns für die Aufnahme eines weiteren chinesischen Online-Händlers in unser Musterdepot entschieden. Erst am 6.7. berichteten wir ausführlich über die JD.com-Aktie (38,01 Euro; A112ST; US47215P1066). Anlass war die überdurchschnittlich gute Performance im laufenden Jahr. Dies zeigt, dass der Online-Handel im Reich der Mitte kräftig expandiert. Große Teile der chinesischen Bevölkerung sind nach wie vor von der Außenwelt abgeschnitten. Und auf die haben es JD.com und der asiatische Branchenprimus Alibaba abgesehen.

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Chinas Schuldenuhr tickt lauter

Chinas Volkswirtschaft verblüffte im Q2 mit einer starken Wachstumsrate von 6,9%. Experten hatten dem Reich der Mitte weniger zugetraut, und auch die jüngsten Daten hatten eine Abschwächung vermuten lassen (s. a. PEM v. 13.7.). Die Volksrepublik ist voll auf Kurs, das von Regierungschef Li Keqiang vorgegebene Ziel von 6,5% Wachstum auch bei einer Abschwächung im 2. Hj. punktgenau zu erfüllen. Nach zwei Quartalen mit einer Expansionsrate nahe 7% bekommt Peking zudem die notwendige Luft, um im 2. Hj. die Wirtschaft umzubauen und die drängende Schuldenproblematik anzugehen.

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JD.com – Wenn das keine Rally ist

Die Aktie von JD.com (38,86 USD; A112ST; US47215P1066) legt seit Anfang des Jahres eine wahre Rallye aufs Parkett. 42% hat das Papier im laufenden Jahr bisher zugelegt. Vom im Juni 2016 markierten Zwischentief sind es sogar fast 100%. Erst vergangene Woche erklomm der Kurs einen neuen Höchststand. Die Performance kommt nicht von ungefähr: Chinas zweitgrößter E-Commerce-Händler wächst und wächst.

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JD.com auf dem Weg zum Gipfel

Die Aktie von JD.com (34,97 US-Dollar; A112ST; US47215P1066) legt seit dem Sommer eine wahre Rally aufs Parkett. Von Kursen um 20 Dollar im Juli 2016 verteuerte sich der Wert bis dato um mehr als 70% auf aktuell 34,96 Dollar. Damit rückt allmählich das Rekordhoch aus dem Jahr 2015 in Schlagdistanz.

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TICKER: JD.com lässt ab 2018 Drohnen fliegen

Der chinesische Online-Händler JD.com zeigt sich derzeit von seiner Schokoladenseite. Der Aufwärtstrend der Aktie (28,54 USD; A112ST; US47215P1066) bestätigt dies. Der Konzern gilt als der zweitgrößte eCommerce-Gigant Chinas und als eines der am schnellsten wachsenden Unternehmen auf diesem Gebiet weltweit. Im Q3 2016 verzeichnete JD.com einen Umsatz von rd. 180 Mrd. RMB, knapp 42% mehr als im Vorjahr. Der Gewinn lag bei etwa 26,50 Mio. RMB.

Dieser Trend könnte durchaus weiter anhalten: Das Unternehmen will ab nächstem Jahr verstärkt mit Drohnen arbeiten. Bis Ende 2018 sollen über 100 Zustellungsrouten verfügbar sein. Die Hoffnungen liegen darin, Oberhand gegenüber dem Hauptrivalen Alibaba zu erlangen. Die Drohnen sollen die Auslieferung der Waren schneller und vor allem günstiger machen, was sich äußerst positiv auf die Zukunft des Unternehmens auswirken dürfte. Die Q4-Zahlen und die Jahresprognose 2017 werden voraussichtlich im März bekannt gegeben. Trotz des recht hohen Kursniveaus bleiben wir optimistisch. Kaufen Sie die JD.com-Aktie bis 30 USD. Stopp: 24 USD. 

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E-Commerce China Dangdang verliert weiter an Schwung

Keine Frage, der Online-Handel boomt. Vor allem China entwickelt sich rasant. Doch das Geschäft rund um das Internet ist kein Selbstläufer. Die Konkurrenz ist gewaltig, und das Wachstum ist meist mit hohen Investitionen verbunden. Davon kann auch der chinesische Online-Händler E-Commerce China Dangdang ein Liedchen singen. Der Internethändler musste im dritten Quartal erneut einen Verlust ausweisen. Konkret erwirtschaftete das Unternehmen ein Nettoergebnis von -28,1 Mio. Renminbi, nach einem Plus von 24,5 Mio. Renminbi im Vorjahr. Aber das ist nicht das einzige Problem: Auch die Umsatzdynamik flacht zunehmend ab. Die Nettoerlöse von Juli bis September kletterten nur noch um 22,6% auf 2,37 Mrd. Renminbi. Im Vorquartal konnte China Dangdang seinen Umsatz immerhin noch um knapp 30% steigern.

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JD.com – Mehr Umsatz, aber noch mehr Verlust

Der E-Commerce-Händler JD.com hat vergangene Woche seine Q3-Zahlen präsentiert. Die Umsatzentwicklung gibt wenig Anlass zur Kritik. Die Erlöse kletterten im Berichtszeitraum um 52% auf 44,11 Mrd. Renminbi. Allerdings hat das Umsatzwachstum auch seine Kehrseite. Es geht zu Lasten der Profitabilität. Trotz steigender Erlöse verdient das Unternehmen einfach kein Geld. Im Gegenteil. Nach einem Fehlbetrag von 164,36 Mio. Renminbi im Vorjahr stand diesmal ein Minus von 530,8 Mio. Renminbi in der Bilanz. Damit hat sich der Verlust deutlich ausgeweitet. Wie angespannt die Lage ist, zeigt ein Blick auf die Nettogewinnmarge. Diese lag im Heimatmarkt zuletzt bei kümmerlichen 0,1%. Das ist auch mit Blick auf den Nutzerzulauf im abgelaufenen Quartal enttäuschend. Denn die Zahl der aktiven Kunden kletterte um 59% auf 131,9 Mio.

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JD.com gerät stark unter Druck

Im Reich der Mitte herrscht im E-Commerce-Sektor Goldgräberstimmung. Innerhalb der Branche sprießen neue Unternehmen nahezu wie Pilze aus dem Boden. Dies hat auch Auswirkungen auf das Börsenparkett. So wird die Anzahl der handelbaren Aktien aus dem Sektor permanent größer. Für die Anleger ist diese Entwicklung allerdings nicht immer von Vorteil. Insgesamt wächst die Zahl der Onlinefirmen deutlich schneller als der Markt, der mittlerweile ebenfalls Sättigungserscheinungen aufweist. Dies dürfte mittelfristig dazu führen, dass es innerhalb der Branche einen immer stärker werdenden Wettbewerb geben könnte, der schließlich zu schrumpfenden Nettoumsatzrenditen führt. Langfristig könnte es sogar zu einer deutlichen Marktbereinigung kommen, die gerade dazu führt, dass ein Konzentrationsprozess stattfinden wird. Hierunter dürften gerade die Anbieter aus der zweiten Reihe leiden, die sich noch keine großen Vorteile gegenüber der Konkurrenz erarbeiten konnten.

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Bitauto – Der Expansionskurs kostet 2015 erst mal Geld

Anfang März hatte Bitauto Zahlen für das vergangene Jahr vorgelegt, die das enorme Wachstumstempo des auf den Kfz-Markt spezialisierten Online-Unternehmens verdeutlichen. Die Erlöse kletterten um 71% auf knapp 400 Mio. US-Dollar. Das IFRS-Ergebnis konnte Vormann William Li auf 24 Mio. Dollar mehr als verdoppeln. Für das Q1 prognostiziert er wieder ein kräftiges Umsatzplus von rd. 80%. Das Ergebnis dürfte dagegen nur um die Nulllinie pendeln. Grund dafür ist, dass Bitauto mit Rückendeckung der im Januar gewonnenen neuen Geldgeber JD.com und Tencent 2015 noch einmal zusätzlich Gas geben wird bei den zuletzt ohnehin schon gestiegenen Investitionen. Investiert wird vor allem in neues Personal, höhere Gehälter und die Marke. Die operative Marge dürfte sich damit im Laufe des Jahres fast halbieren.

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