Emerging Markets

IWF sieht Indien jetzt klar vor China

Der neue globale Ausblick des IWF bringt die erwarteten Abwärtsrevisionen: Die niedrigere Schlagzahl Chinas, damit fallende Rohstoffpreise und der Druck der seit nunmehr zwei Jahren aufrecht erhaltenen Erwartung einer Zinswende in den USA werden dem IWF zufolge 2015/16 die Weltwirtschaft je zwei Zehntel kosten. Die Verluste verteilen sich ziemlich gleichmäßig auf Industrieländer und Emerging Markets. Relativ günstig bleibt die Lage für exportorientierte und auf eine starke industrielle Basis ausgerichtete Länder, was vor allem auf die südostasiatischen Staaten zutrifft. Sie werden weniger vom Verfall der Rohstoffpreise getroffen und weisen auf Grund ihrer stärkeren Exportorientierung auch seltener außenwirtschaftliche Schwächen wie Handelsdefizite und einen entsprechenden Finanzierungsbedarf auf. Das wiederum senkt ihre Anfälligkeit für die Belastungen durch das Zinsszenario, welches steigende US-Zinsen vorsieht. Der IWF sieht den Trend für die Region bei etwa 6,5% Wachstum für die nächsten Jahre, wobei der bisherige Champion China (6,8%, 6,3%, jeweils 2015/16) beim Wachstumstempo nun klar auf den zweiten Platz hinter Indien (7,3%, 7,5%) zurückfällt. China wird die Wachstumsvorgabe von je 7% verfehlen.

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