Infosys Aktie (US4567881085)

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Wipro bleibt auf Kurs

Die Aktie von Wipro (9,63 Euro; 578 886; US97651M1099), einer der größten indischen IT-Dienstleister, kennt seit Mitte 2013 nur eine Richtung: nach oben. Von Kursen um 5,00 Euro hat sich der Titel auf aktuell 9,20 Euro nahezu verdoppelt – und mit Überschreiten der Neun-Euro-Marke nicht nur einen wichtigen Widerstand genommen, sondern gleichzeitig ein neues Mehrjahres-Hoch markiert und somit ein frisches Kaufsignal geliefert.

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Infosys bleibt im Trend

Die Aktie von Infosys (44 Euro; 919 668; US4567881085), Indiens zweitgrößter IT-Softwareexporteur, ist schwungvoll ins neue Jahr gestartet. Der Titel hat sich von Kursen um 41 Euro auf aktuell 44 Euro verteuert – und damit nicht nur den seit Mitte 2013 etablierten Aufwärtstrend, sondern auch die seit April 2012 laufende W-Formation bestätigt.

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Infosys wieder in Form mit einem gelungenen Auftaktquartal

Indiens drittgrößter IT-Softwarexporteur Infosys (36,95 Euro; 919668; US4567881085) ist wieder auf Wachstumskurs. Nach einem enttäuschenden Vorquartal meldet sich das Unternehmen mit starken Umsatzzahlen zurück. Die Erlöse im vergangenen Fiskalquartal kletterten – vor allem dank der stärkeren Nachfrage in den Vereinigten Staaten – um 13,6 Prozent auf knapp 2,0 Mrd. USD. Der Nettogewinn legte indes nur leicht zu, und zwar um 0,5 Prozent auf 418 Mio. Euro. Schuld an dem schwachen Gewinnwachstum waren Währungsschwankungen und deutliche Lohnerhöhungen in Indien und anderen Ländern.

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Wipro – Konzernumbau hilft nicht

Der nach Tata und Infosys drittgrößte indische IT-Konzern Wipro (5,90 Euro; 578 886; US97651M1099) hat im vierten Quartal zwar durchaus ordentlich abgeschnitten. Der Nettogewinn kletterte um 17% gegenüber dem Vorquartal auf 320 Mio. USD. Nicht überzeugt hat allerdings der Ausblick von Konzernchef Azim Premji Ende vergangener Woche. Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2013/14 (30.6.) werden die Erträge gegenüber dem Vorquartal um maximal 1,5% steigen, auch ein leichter Rückgang sei möglich. Begründet wird dies mit einer saisonalen Schwäche in Indien, möglicherweise steigenden Personalkosten und einer (weiteren) Verzögerung beim Abschluss neuer Verträge. Der Umsatz, so Premji in seinem Quartalsausblick, werde allenfalls konstant bleiben gegenüber dem Q4, als Wipro knapp 1,6 Mrd. USD erlöst hat. Für zusätzliche Beunruhigung sorgen die in der US-Administration diskutierten Pläne, ausländischen Firmenangestellten höhere Hürden bei der Erteilung von Arbeitsvisa in den Weg zu stellen. Davon dürften in nicht geringem Umfang auch IT-Berater betroffen sein. Bei Wipro, die einen großen Teil ihrer Auslandserlöse in den USA erwirtschaften, sind nur gut ein Drittel der dortigen Mitarbeiter Amerikaner. CFO Suresh Senapaty befürchtet entsprechend höhere Kosten und längere Projektlaufzeiten.

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Software-Riese Infosys schlägt sich besser als erwartet

Die Bankenkrise hinterlässt beim IT-Dienstleister Infosys (38,15 Euro; 919 668; US4567881085) doch weniger Spuren in der Bilanz als bisher befürchtet. Die Inder haben für das im März endende Geschäftsjahr einen Mindestumsatz von 7,45 Mrd. USD und einen Nettogewinn von 2,97 USD je Aktie in Aussicht gestellt und damit die Erwartungen der Analysten übertroffen. Diese waren beunruhigt, da Infosys stark auf die Finanzindustrie fokussiert ist und erst Ende 2012 eine Reduzierung der Belegschaft um rd. 5 000 Mitarbeiter ins Gespräch gebracht hatte. Nach Veröffentlichung der positiven Prognose für 2012/13 setzte die seit Jahresanfang steigende Aktie jetzt aber zu einem deutlichen Sprung um 20% an. Dabei spielt auch eine Rolle, dass die indische IT-Industrie derzeit insgesamt im Aufwind ist. Der größere Infosys-Rivale Tata Consultancy Services (TCS) hat im abgeschlossenen Quartal beim Nettogewinn mit 23% noch stärker zugelegt als Infosys und konnte einige neue Großkunden gewinnen. Infosys hat den Umsatz im dritten Quartal um 5,8% auf 104 Mrd. Rupie (1,9 Mrd. USD) verbessert. Der Nettogewinn ist mit 431 Mio. USD nur leicht gesunken.

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IBS Group setzt auf Offshore-Trend

Das 1992 von Anatoly Karachinsky und Sergey Matsotsky gegründete Softwareunternehmen IBS Group (15,906 Euro; A0M J2Z; US4509391037) konzentriert sich über zwei Ableger auf die Bereiche Softwareentwicklung und IT-Services. Gründer und Management halten noch 63% der Anteile. Seit 2007 sind die GDRs in Frankfurt gelistet. Die Softwareentwicklung kommt auf einen Anteil am EBITDA von 63%. Per September haben die Russen einen Umsatz von 378 Mio. USD (+6%) eingefahren. Ohne die negativen Wechselkurseffekte wäre der Zuwachs noch deutlich üppiger ausgefallen. Das Gros der Erlöse wird nach wie vor in Russland eingefahren (63,7%), während Europa auf 18,5% und Nordamerika auf 17,8% kommen. Die über 8 000 Mitarbeiter sind vor allem für die Softwareentwicklung tätig.

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Ticker + TPSA + Infosys

Einen deutlichen Kursrückschlag musste das polnische Telekommunikationsunternehmen TPSA (3,03 Euro; 916 981; US87943D2071) in den vergangenen Tagen hinnehmen, nachdem die Dividende von 1,5 Zloty auf 1 Zloty/Aktie gesenkt und das Aktienrückkaufprogramm über 400 Mio. Zloty gestoppt wurden. Damit war eine wichtige Stütze des Aktienkurses weggebrochen. Denn TPSA galt bisher als Dividendentitel mit Renditen von rd. 9%. Nach der Kürzung sind es freilich nur noch rd. 7,8% (vor dem Kurssturz: 6,2%). Die Peer Group kommt dagegen auf 8 bis 9%. Grund für die Kürzung war die gesenkte Free-Cashflow-Erwartung für 2012 von mindestens 2 Mrd. Zloty auf nur noch 1,5 Mrd. bis 1,6 Mrd. Zloty. Vor allem der Working Capital-Anstieg war dafür mitverantwortlich. Der Wert wurde ausgestoppt. Nicht wieder einsteigen.

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Tiger Brands +++ Infosys +++ Haier

Tiger Brands (26,045 Euro; A0F 69Z; ZAE000071080) kommt bei der geplanten 63,35%-Übernahme der Dangote Flour Mills voran. Derzeit verhandeln der Nahrungsmittelkonzern und Dangote Industries mit der nigerianischen Börsenaufsicht über die Details. Tiger Brands hatte schon vor vier Monaten bekanntgegeben, die Beteiligung übernehmen zu wollen. Die Aktie des Konzerns schaffte es im August nicht, ihr Mai-Hoch zu überwinden. Wir bestätigen unsere Halten-Empfehlung bei Tiger Brands mit Stopp 20,20 Euro. +  +  + 

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Infosys – Hält die neue Guidance?

Auch zur Jahresmitte müssen die erfolgsverwöhnten indischen IT-Dienstleister feststellen, dass die alten Wachstumsraten in dieser Form wohl nicht mehr erreichbar sind. Das gilt vor allem für die mehrheitlich servicegetriebenen Anbieter wie Wipro oder Infosys, (31,816 Euro; 919 668; US4567881085), während Tata Consultancy (von denen hierzulande leider keine Papiere umgehen) als Software-Exporteur weiterhin schneller als der Markt wachsen will.

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Indiens IT-Dienstleister unter Druck

Einen Kurssturz um über 10% verzeichnete die Aktie von Infosys (36,70 Euro; 919 668; US4567881085) nach der Veröffentlichung der Q4-Zahlen per Ende März bzw. des 2011/12er-Abschlusses. Dabei haben die Inder ihre Fiskalperiode insgesamt ordentlich abgeschlossen. Die Umsätze stiegen um fast 23% auf 337,3 Mrd. INR. Beim Nettogewinn gelang ein Plus von 22% auf 83 Mrd. INR.

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Chow Tai Fook +++ Infosys +++ Jardine Matheson

Mit Chow Tai Fook drängt ein weiterer Schmuckhersteller in Hongkong an die Börse. Der IPO dürfte mit einem Volumen von 22 Mrd. HKD der größte in Hongkong im laufenden Jahr werden. Analysten schätzen die Preisspanne von 15 bis 21 HKD als ambitioniert ein. Allerdings erwirtschaftet die Kette höhere Umsätze als etwa Tiffany‘s und ist auf den asiatischen Wachstumsmärkten, in der Volksrepublik (12,6% Marktanteil), in Hongkong sowie Macau (20,1%) laut einer Studie von Frost & Sullivan eindeutiger Marktführer. Für die drei Monate per Ende September weist Chow Tai Fook Umsätze von 23,9 Mrd. HKD (+79%) und einen Nettogewinn von 3,1 Mrd. HKD (+130,6%) aus. Die Aktien sollen erstmals am 15.12. gehandelt werden. Eine ausführliche Analyse liefern wir Ihnen zu einem späteren Zeitpunkt nach. +  +  + 

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Infosys – Alles halb so wild?

Etwas überzogen war offenbar die Skepsis gegenüber den indischen IT-Anbietern, die wir in PEM v. 26.5. konstatierten. Denn die Quartalszahlen von Infosys (40,20 Euro; 919 668; US4567881085) zeugen unverändert von Wachstum. Die Umsätze per 30.9. lagen mit 81 Mrd. INR rund 17% über dem Vorjahr, beim Nettogewinn erzielte der Konzern 19,1 Mrd. INR (+10%). Erst seit Anfang September scheinen die Börsianer die stetige Aufwärtsentwicklung – auch wenn sie selbstredend langsamer verläuft als in der Vergangenheit – zu würdigen. Das Papier, das Ende August ein Jahrestief erreichte, tendiert auf INR- und Eurobasis aufwärts.

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