Hypera – Hoch attraktiv
So bestechen die Brasilianer mit ihrer starken Nettomarge, die sehr stabil über 20% liegt. Gleichzeitig sollen die Gewinne in den kommenden drei Gj. mit ansehnlichen 17% p. a. anwachsen. Dieses Margen- und Wachstumsprofil müssen Anleger aktuell lediglich mit einem 2024er-KGV von 11 bezahlen. Nicht nur im Vergleich zu anderen Pharma-Titeln ist dies äußerst attraktiv, sondern es liegt auch am unteren Ende des historischen Bewertungsbands von Hypera.
Das zweistellige Wachstum wurde vor allem durch strategische Zukäufe ermöglicht, wodurch sich das Unternehmen ein beachtliches Portfolio an nicht-verschreibungspflichtigen Medikamenten zugelegt hat. Auf diese Weise nutzte Hypera das günstige Zinsniveau perfekt aus, um sich am brasilianischen Markt zu positionieren. Durch die nun moderatere Zukauf-Politik wird das Verhältnis von Nettoverschuldung zu EBITDA (2,5-Mal) wohl in Zukunft auf ein gesünderes Niveau sinken.
Gut gefällt uns, dass sich durch ein Investment in Hypera das brasilianische Wirtschaftswachstum risikoadjustiert ins Depot holen lässt. So verzeichnet der brasilianische Pharma-Sektor seit drei Jahren ein Wachstum von 15% p. a., während die Wirtschaft Brasiliens jährlich im mittleren einstelligen Prozentbereich zulegt. Dabei werden die Wohlstandszuwächse, die das Land momentan erfährt, zunächst überproportional für gesundheitliche und medizinische Versorgung ausgegeben. Die noch immer unzureichende ärztliche Versorgung umgeht Hypera durch den Fokus auf nicht-verschreibungspflichtige Medikamente und profitiert so von den Wohlstandssteigerungen der unteren Einkommensklassen. dag
Kaufen Sie weiter Hypera. Unser Stopp liegt dabei weiterhin bei 6,26 Euro.
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