Hoya kann im Q1 überraschen
Tatsächlich liefen beide Bereiche besser als erwartet und erhielten Rückenwind vom schwachen Yen, sodass im Konzern ein Rekordumsatz von 180,2 Mrd. Yen (rd. 1,3 Mrd. Euro; +14% ggü. Vj.; +6% ggü. Q4) erzielt wurde. Da der operative Gewinn wegen der gestiegenen Inputkosten mit 54,2 Mrd. Yen (+10% ggü. Vj.; +13% ggü. Q4) nicht ganz mithalten konnte, sank die Marge um 120 bps. auf 30,1%. Unter dem Strich blieben aber mit 48,4 Mrd. Yen 17% mehr als im Vj. und 21% mehr als im Q4. Die Zahlen lagen umsatzseitig 7%, ergebnisseitig sogar rd. 15% über den Schätzungen.
Im Q2 kalkuliert CFO Ryo Hirooka mit einem schwächeren IT-Markt, aber dank weniger Lockdowns mit höheren Ergebnisbeiträgen aus dem Life Care-Geschäft. Die auch auf Tradegate gut handelbare Aktie (103,75 Euro; JP3837800006) hat eine zwischenzeitliche Schwäche gut überwunden und liegt auf dem Niveau unseres Einstiegs von Ende März (vgl. PEM v. 31.3.). Dank höherer Gewinnschätzungen ist das 2022/23er-KGV von 28 bei der Qualitätsaktie mit starken Kapitalrenditen (ROCE von rd. 25%) aber sogar noch attraktiver geworden.
Hoya bleibt ein klarer Kauf. Stopp: 77,50 Euro.