Hoya glänzt auf ganzer Linie
Heute geht es um Hoya.
„Märkte können länger irrational bleiben, als Sie liquide bleiben können.“
Heute geht es um Hoya.
Erstmals seit fünf Quartalen konnte Hoya bei der Ergebnisvorlage nicht positiv überraschen. Doch die Zahlen zum Q1 (per 30.6.) des laufenden Geschäftsjahres, die unser Musterdepotwert am Donnerstag (1.8.) vorlegte, wussten dennoch aus einem guten Grund zu überzeugen.
Einer der Gründe, weshalb wir Hoya im Februar 2023 in unser Musterdepot aufgenommen haben, war die Fähigkeit der Japaner, bei der Ergebnisvorlage immer wieder positiv zu überraschen. Die am Mittwoch (15.5.) vorgelegten Zahlen zum Q4 des Gj. 2023/24 (per 31.3.) bildeten da keine Ausnahme: zum 19. Mal in Folge übertraf der Life Science- und Information Technology-Konzern ergebnisseitig die Schätzungen der Analysten.
Die Q3-Zahlen, die unser Musterdepotwert Hoya am vergangenen Donnerstag (1.2.) vorlegte, enttäuschten die erfolgsverwöhnten Anleger gewinnseitig etwas.
Bei unserem Musterdepotwert Hoya läuft es aktuell rund. Jüngst stellte die deutsche Tochter Hoya Lens auf der „Opti“ in München die neue Beschichtungstechnologie Hi-Vision Meiryo vor, die Brillenträgern einen noch längeren Durchblick ermöglicht.
Besser als erwartet fielen die Zahlen unseres Musterdepotwerts Hoya aus, die der japanische Medizintechniker am Dienstag (31.10.) veröffentlichte. Der Lohn: Nach zuletzt eher schwachen Tagen legte die im Nikkei 225 enthaltene Aktie (94,90 Euro; JP3837800006) am Mittwoch auf Tradegate gut 4% zu.
Die Q1-Zahlen (per 30.6.), die unser Musterdepotwert Hoya am Montag (31.7.) veröffentlichte, trafen unsere Erwartungen.
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Jetzt anmeldenBei unserem Musterdepotwert Hoya läuft es aktuell richtig rund. Die Aktie (114,55 Euro; JP3837800006) des Hightech-Glasspezialisten legte auf Wochensicht 7% zu und markiert ein neues Jahreshoch.
Im Geschäftsjahr 2022/23 (per 31.3.) dämpfte sich das Wachstum unseres Musterdepotwertes etwas ab. Der Umsatz des japanischen Hightech-Glasspezialisten Hoya wuchs in japanischen Yen um gut 9 % und lag damit leicht über den Erwartungen der Analysten. Doch der Nettogewinn legte nur um knapp 3 % zu und verfehlte damit etwas die Schätzungen. Die Nettomarge schrumpfte entsprechend leicht auf 23 %.
Beim japanischen Hersteller für Spezialglas Hoya hatten wir zuletzt unsere Nachkauforder bis Monatsultimo verlängert (vgl. PEM v. 5.4.). Am 21.4. hat es nun im zweiten Anlauf geklappt: Wir haben weitere 65 Aktien zu einem durchschnittlichen Preis von 94,88 Euro unserem Musterdepot beigefügt. Der neue Kaufpreis liegt damit bei 96,35 (97,94) Euro.
Denkbar knapp sind wir im März mit unserem „Abstauberlimit“ bei Hoya nicht zum Zug gekommen. Am 2.3. wechselte unsere Musterdepot-Aktie (103,10 Euro; JP3837800006) auf Tradegate zum Kurs von 90,02 Euro und damit nur zwei Cent über unserem Nachkauf-Limit den Besitzer. Mittlerweile hat sich das Papier des japanischen Herstellers von Spezialgläsern deutlich erholt, wozu auch das unverändert hohe Niveau von Aktienrückkäufen beigetragen haben dürfte. Im Februar und März wurden jeweils 1,2 Mio. Papiere im Wert von rd. 17 Mrd. Yen (rd. 117,6 Mio. Euro) zurückgekauft. Damit dürfte das Ende Januar angekündigte Rückkaufprogramm wie geplant bis zum 20.4. abgeschlossen werden, wobei insgesamt 3,6 Mio. Papiere gekauft und eingezogen werden sollen.
Der japanische Spezialist für Hightech-Gläser überzeugt uns durch die Kombination aus wachstumsstarkem Gesundheits- und margenstarkem Technologiegeschäft. Weil das Life Care-Segment anhaltend gute Aussichten besitzt und das Information Technology-Segment den jüngsten Tiefpunkt überschritten haben dürfte, legen wir uns die Aktie des japanischen Unternehmens ins Depot.
Die Ende Januar vorgelegten Zahlen von Hoya zum Q3 (per 31.12.) bestechen durch ihre Margenresilienz.
In einem schwierigen Umfeld hat der japanische Konzern Hoya sehr solide Q2-Zahlen (per 30.9.) vorlegen können. Der Spezialist für Hightech-Gläser konnte seinen Umsatz im abgelaufenen Quartal um über 13% gegenüber dem Vorjahr steigern und damit die Erwartungen um knapp 4% übertreffen. Der Nettogewinn legte im selben Zeitraum um rund 10% zu und konnte damit den Konsens um 5% übertreffen.
Nicht erst seit Corona haben wir medizinisches Fachgerät wie Beatmungsapparate schätzen gelernt. Die globalen Umsätze in der Medizintechnik sollen sich bis 2024 jährlich um 5% p. a . auf rd. 594,5 Mrd. US-Dollar ausweiten. Die steigende Lebenserwartung in den entwickelten und sich entwickelnden Ländern sorgt aber auch bei „einfachen“ Geräten wie Brillen und Hörgeräten für strukturelle Wachstumstrends. In den entwickelten Ländern kommt zudem ein steigendes Interesse an der Tiermedizin hinzu: Allein in Deutschland wächst der Markt mit stabilen 6% pro Jahr. Wir haben die globalen Börsen nach unseren Favoriten in diesen drei Bereichen abgesucht.
Die Zahlen von Hoya zum Q1 (per 30.6.) des Gj. 2022/23, die CEO Eiichiro Ikeda am vergangenen Donnerstag (4.8.) im Gepäck hatte, überraschten die gedämpften Erwartungen des Marktes. Wegen des längeren Lockdowns in China hatten Analysten mit schwächeren Zahlen im Life Care-Segment (60% des Konzernumsatzes; 40% des Konzerngewinns; Marge von rd. 20%) und wegen eines Nachfragerückgangs mit einem Rückschlag im IT-Segment (das mit einer hohen Marge von fast 50% die Gewinne erwirtschaftet, mit denen der zukunftsträchtige Life Care-Bereich ausgebaut wird) gerechnet.
Hinter Hoya lag ein erfolgreiches Gj. (per 31.3.), wie die Japaner mit ihren Jahreszahlen eindrucksvoll zeigten. So stieg der Umsatz um knapp 21%, während der Nettogewinn um über 31% zulegte, wodurch eine starke Marge von knapp 25% erzielt wurde. Der Spezialist für Hightech-Gläser profitierte in erster Linie vom internationalen Halbleiterboom, der auch dafür sorgte, dass 74% der Umsätze im Ausland erwirtschaftet wurden.
Wir werden bald viel über Japan hören, verspricht Nomura-Chef Kentaro Okuda. Weil der Yen gerade gegenüber dem US-Dollar auf ein 20-Jahres-Tief gefallen ist, werden sich ausländische Firmenjäger für japanische Unternehmen interessieren. Der „Kampf um Toshiba“, der sich zur größten Privatisierungsstory des Jahres entwickeln könnte (s. PEM v. 9.6.), dürfte nur Spitze des Eisbergs sein.
Der Charme des 1941 gegründeten Unternehmens Hoya liegt in der Kombination aus zyklischem und strukturellem Wachstum in der Nische. Das Geschäft unterteilt sich in die Bereiche Information Technology (IT) und Life Care.
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