Hon Hai – Lockdown bremst aus
Weihnachten steht vor der Tür. Für Mitarbeiter bei Hon Hai brechen damit traditionell stressige Tage an. Das taiwanesische Unternehmen, besser unter dem Namen Foxconn bekannt, gilt als wichtigster Apple-Zulieferer.
„Nichts ist so permanent wie ein temporäres Regierungsprogramm.“
Weihnachten steht vor der Tür. Für Mitarbeiter bei Hon Hai brechen damit traditionell stressige Tage an. Das taiwanesische Unternehmen, besser unter dem Namen Foxconn bekannt, gilt als wichtigster Apple-Zulieferer.
Der wachsende Markt für Elektrofahrzeuge ruft immer mehr Hersteller respektive Zulieferer auf den Plan. Schon seit Längerem liegen hierzu auch Pläne von unserem Musterdepotwert Hon Hai Precision auf dem Tisch (vgl. PEM v. 21.12.21). Am Dienstag (18.10.) wurden auf dem Hon Hai Tech Day nun zwei neue Prototypen von Elektrofahrzeugen vorgestellt, die perspektivisch in Kooperation mit u. a. Taiwans Yulon Group gefertigt werden sollen. Im zweiten Hj. 2023 geht‘s los.
Während Apple am Mittwochabend (7.9.) der Öffentlichkeit die Neuheiten rund um das iPhone 14 vorstellt, dürften die Fertigungsbänder von Hon Hai Precision schon auf Hochtouren laufen. Das aus Taiwan stammende Unternehmen, besser bekannt unter dem Namen Foxconn, gilt als wichtigster Auftragsfertiger der Kalifornier.
Bereits 2020 hat Hon Hai Elektrofahrzeuge als wichtiges neues Geschäftsfeld identifiziert und eine E-Auto-Plattform vorgestellt. Es folgten Kooperationen mit verschiedenen Herstellern.
Mit den 2021er- und Q4-Zahlen, die Hon Hai Precision, besser bekannt unter seinem internationalen Markennamen Foxconn, am Mittwoch (16.3.) vorlegte, konnte der Auftragsfertiger für die Elektronikindustrie überzeugen. Zwar sank der Umsatz im Schlussquartal um 5,9% auf 1,8 Bio. Neue Taiwan-Dollar (NTD; rd. 57,4 Mrd. Euro), was den ersten Erlösrückgang seit fünf Quartalen darstellte.
Die Apple-Aktie (154,06 US-Dollar; US0378331005) ist seit einigen Tagen gehörig unter Druck. Das Unternehmen Foxconn (Hon Hai Precision), das einen wesentlichen Teil seiner Produktionsstätten in Shenzhen betreibt, legte die iPhone-Produktion wegen eines Corona-Lockdowns in der 17-Mio.-Stadt still.
Seit unserer Depotaufnahme im März 2020 hat sich die Aktie (6,55 Euro; A2N7M5; US4380908057) von Hon Hai Precision, besser bekannt unter dem Namen Foxconn, prächtig entwickelt. Über 53% Kursplus stehen beim Hersteller von Elektronik- und Computerteilen zu Buche. Zu Recht, wie die Q3-Zahlen (per 30.9.) belegen. Die Taiwaner steigerten den Umsatz um 9% auf 1,4 Bio. Neue Taiwan-Dollar (NTD; 50,5 Mrd. US-Dollar). Im laufenden Jahr kletterten die Erlöse bis einschließlich November sogar um rd. 14% auf 190,6 Mrd. Dollar. Hervorzuheben ist die besser als erwartete Profitabilität im Q3. Der Nettogewinn stieg ggü. Vj. um 20%, sequenziell sogar um 24% auf rd. 37 Mrd. NTD (Marge: 2,6%). Analysten hatten nur mit 32,6 Mrd. NTD gerechnet.
Bei der Aktie von Hon Hai Precision (6,30 Euro; A2N7M5; US4380908057) geht es seit Anfang Mai seitwärts: Das Papier scheint in der Range zwischen 6,00 und 7,00 Euro gefangen. Die operative Entwicklung zeigt hingegen eine eindeutige Aufwärtstendenz. Der weltweit größte Auftragsfertiger für elektronische Bauteile erzielte im Q2 ein Umsatzplus von 20% auf 1,35 Bio. Taiwan-Dollar (NTD).
Überraschend gute Vorab-Zahlen legte Hon Hai Precision für das Jahresauftaktquartal 2021 vor. Das operativ unter der Bezeichnung Foxconn auftretende Unternehmen steigerte den Umsatz um 44,5% auf 1,34 Bio. Taiwan-Dollar (NTD). Im Vorfeld hatte das Management lediglich einen Umsatzanstieg um rd. 15% angekündigt. Die Analystenerwartungen lagen allerdings deutlich höher – mit Zuwachsraten von 25 bis 30%.
Vor wenigen Tagen meldete unser Musterdepotwert Hon Hai Precision schwache vorläufige Umsatzzahlen für den September. Der Umsatz sank um rd. 20% auf 466,4 Mrd. Taiwan-Dollar (NTD). Als Hauptgrund für den Einbruch gilt die Verschiebung der Einführung der neuen 5G-iPhones, für den der Konzern viele Bauteile anfertigt.
Mit der Entwicklung der Aktienmärkte konnte Hon Hai Precision (4,73 Euro; A2N7M5; US4380908057) seit der Depotaufnahme im März bislang nicht mithalten. Die Gesellschaft, deren operatives Geschäft in der Foxconn Technology Group läuft, litt vor allem im Q1 unter den Werkschließungen in China.
Die direkte Nähe zu China lässt vermuten, dass das Coronavirus auch auf der vorgelagerten Insel Taiwan zu einem Mega-Problem geworden ist. Beide Staaten sind zudem trotz andauernden politischen Streits wirtschaftlich eng verbunden. Dem nur ca. 180 km entfernten Inselstaat gelang es aber, eine Ausweitung von Covid-19 weitestgehend zu verhindern.
Unter dem Namen Hon Hai Precision ist die Gesellschaft aus Taiwan relativ unbekannt. Denn der Außenauftritt erfolgt als Foxconn Technology Group. Das 1974 als Hersteller von Kunststoffprodukten gegründete Unternehmen ging 1991 an die Börse. Seither erlebte der Konzern ein dynamisches Wachstum.
Was für ein rabenschwarzer Monat: Die Aktien von Hon Hai Precision Industries (4,05 Euro; 928182; US4380902019) haben in den vergangenen vier Wochen gut 15% verloren. Schuld ist Apple, der größte Auftraggeber der Taiwanesen. Laut der japanischen Wirtschaftszeitung Nikkei hat das US-Unternehmen die Bestellungen für die Modelle iPhone 6s und 6s Plus bei den Zulieferern um 30% reduziert. Die Spekulationen über Absatzrückgänge bei Apples iPhone erhalten damit neue Nahrung. Ins Bild passt auch, dass Hon Hai eingestehen musste, dass es zuletzt alles andere als rund gelaufen ist. Der Umsatz im Dezember 2015 habe mit 12,4 Mrd. US-Dollar rund 20% unter dem Vorjahreswert und deutlich unter den Erwartungen gelegen, so das Unternehmen. Das hat natürlich auch Auswirkungen auf die Jahresbilanz. Insgesamt konnte Hon Hai in 2015 rund 4,48 Bio. New Taiwan Dollar (NTD) an Umsatz generieren, 6,43% mehr als im Vorjahr. Allerdings hatte das Wachstum in 2014 noch bei 6,53% gelegen. Gleichzeitig sind die Jahresumsatzzahlen von Hon Hai die schlechtesten seit der globalen Finanzkrise 2008/09.
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Höhere Lohnkosten haben den Quartalsgewinn von Hon Hai Precision Industries (4,502 Euro; 928 182; US4380902019) belastet. Bei unkonsolidierten Umsätzen von 789 Mrd. NTD stieg der Überschuss gegenüber dem Vorjahr zwar leicht um 3,4% auf 14,9 Mrd. NTD. Gegenüber der Vorperiode lag er jedoch 43% niedriger und damit rund 30% unter den Marktschätzungen (Quelle: Fubon Research).
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Die enttäuschenden 2011er-Zahlen von Jiangsu Expressway (0,701 Euro; A0M 4YD; CNE1000003J5) haben den Titel des Straßenbetreibers im März ins Minus gedrückt. Drohende Mautkürzungen belasten das Sentiment. Der Konsens geht für Jiangsu 2012 dennoch von einem Nettogewinnanstieg von rund 12% auf 2,7 Mrd. Yuan aus. Watchlist. + + +
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