Hensoldt bleibt auf Wachstum gepolt
Der Rüstungskonzern konnte demnach seinen Auftragseingang ggü. Vj. fast verdoppeln auf 665 Mio. Euro; der Auftragsbestand beläuft sich mittlerweile auf rekordhohe 5,9 Mrd. Euro, was dem 3,2-fachen des 2023er-Umsatzes entspricht.
Einen starken Beitrag leistete das Segment Sensors, dank diverser Großaufträge wie dem deutschen Luftverteidigungssystem Nah- und Nächstbereichschutz, sowie weiteren Aufträgen für das TRML-4D-Radar, das zur Stärkung der Luftverteidigung der Ukraine zum Einsatz kommt. Erst am 3.5. wurden weitere 6 TRML-4D-Radare im Rahmen eines umfangreichen Auftragspakets im Wert von über 100 Mio. Euro bestellt. Erwartungsgemäß lag der Q1-Umsatz mit 329 Mio. leicht unter dem Vj.-Niveau (338 Mio. Euro), bedingt durch ein außergewöhnlich starkes Vergleichsquartal und einen Rückgang im Geschäft mit niedrigem Wertschöpfungsanteil. Im Zuge eines positiven Projekt-Mix und einem effizienteren Kostenmanagement verbesserte sich die ber. EBITDA-Marge um 120 Basispunkte auf 10,2%.
Der neue CEO Oliver Dörre (seit 1.4.) ist optimistisch: Inklusive der kürzlich vollzogenen ESG-Übernahme soll 2024 ein Umsatz in Höhe von ca. 2,3 Mrd. (2023: 1,85 Mrd.) Euro erreicht werden, bei einer ber. EBITDA-Marge von 18% bis 19% (2023: 19,9%). sl
Hensoldt bleibt ein Kauf mit unverändertem Stopp bei 30,90 Euro.