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Die Nahrungsmittelbranche wird von vielen Investoren vernachlässigt. Auf den ersten Blick ist dieses Verhalten verständlich. Die Wachstumsraten der westlichen Konzerne sind meist unspektakulär. Die Produkte sind nicht so „sexy““ wie beispielsweise eine heiße Internet- oder Biotech-Story. Zu den derzeit spannenden Werten aus der Nahrungsmittelbranche gehört Gruma. Gruma ist ein mexikanisches Unternehmen mit Firmensitz in Monterry, Nuevo León im Nordosten des Landes. Als Lebensmittelhersteller hat sich das Unternehmen auf die Produktion von Tortillas und Teigwaren aus Mais spezialisiert. Laut dem jüngsten Finanzbericht für das dritte Quartal 2015 stehen die Zeichen auf Wachstum. Die Umsätze stiegen im Vergleich zum Vorquartal um 21%, während der Konzerngewinn und das EBITDA Zuwächse von 27 bzw. 25% verbuchten. Für das Geschäftsjahr 2015 erwarten Analysten einen Umsatz von umgerechnet 5,8 Mrd. Euro. Dass das Unternehmen nicht unbedingt vom Heimatmarkt Mexiko abhängig ist, zeigt, dass 74% des Umsatzes und 68% des EBITDA laut den Q3-Zahlen aus dem Ausland stammen. Weltweit ist der Lebensmittelkonzern mit 16 Produktmarken unterwegs.
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