Emerging Markets

Große Fragezeichen bei BHP

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Der Minengigant BHP Billiton (25,67 Euro; 850 524; AU000000BHP4) aus Downunder hat am Mittwoch die Produktionsdaten für das abgelaufene Geschäftsjahr (per Ende Juni) vorgelegt. Demnach konnte die Eisenerzförderung im Vergleich zum Vorjahr um 19% auf 159,5 Mio. t gesteigert und somit ein weiterer Rekord erzielt werden. Damit erfüllte das Brot-und-Butter-Geschäft die Erwartungen. Doch für Unsicherheit sorgt das weitere Vorgehen bei den Wachstumsprojekten. Offenbar wurde bei einigen Vorhaben die Reißleine gezogen und die Analystengilde beklagt, ob damit nicht auch Gewinnchancen flöten gehen. Es wird wohl erst Ende des laufenden Fiskaljahres zu neuen größeren Projektgenehmigungen kommen. Möglicherweise liegt dies daran, dass CEO Marius Kloppers durch den Zukauf im nordamerikanischen Shalegas-Markt die Verschuldungsquote schon deutlich angeschoben hat und die Preisrückgänge beim Erdgas zu Abschreibungen führen könnten. Das Shalegas-Engagement könnte sich schnell als Fehlinvestition erweisen. Einen weiteren Fehlgriff kann sich Kloppers somit nicht mehr leisten. Vor allem bei den Eisenerzprojekten drängt aber die Zeit, da mittelfristig mit sinkenden Preisen gerechnet wird.

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