Fujitsu will unter die Top Drei
Auf dem jüngsten Investorentag (10.9.) von Fujitsu drehte sich alles um die im Dreijahresplan (2024 bis 2026) verankerte Fokussierung auf das Servicegeschäft.
Auf dem jüngsten Investorentag (10.9.) von Fujitsu drehte sich alles um die im Dreijahresplan (2024 bis 2026) verankerte Fokussierung auf das Servicegeschäft.
In dieser Ausgabe beschäftigen wir uns mit Gold Fields, L&T und Fujitsu.
Bei einem Blick auf die letzten Ergebnisse des Technologieriesen Fujitsu wird Investoren wohl kaum warm ums Herz. Wie am 31.1. berichtet, brachten es die Japaner nach neun Monaten (Gj. per 31.3.) nur auf ein Umsatzplus von 0,2% auf 2,64 Bio. Yen (rd. 16,2 Mrd. Euro) und der ber. operative Gewinn sank um 21,7% auf 118,8 Mrd. Yen.
So richtig rund verliefen die Anfangsmonate des neuen Gj. (per 31.3.) beim Technologiekonzern Fujitsu noch nicht. Schwächere Hardwareabsätze machten dem Unternehmen einen Strich durch die Rechnung und unsere Empfehlung (vgl. PEM v. 22.2) zur Aktie (127,05 Euro; JP3818000006) kam nicht recht in Schwung.
In dieser Ausgabe kümmern wir uns um Funkwerk, GK Software, Charles Schwab, SAF Holland und Sto.
GK Software steht vor der Übernahme durch Fujitsu.
Der Technologiekonzern Fujitsu hat es uns in den vergangenen zwölf Monaten nicht leicht gemacht. Während wir mittelfristige operative Verbesserungen ausmachen, schwankte die Aktie (118,10 Euro; JP3818000006) hin und her und riss Mitte Oktober äußerst knapp und unglücklich unseren Stopp von 107,50 Euro. Unsere Langzeitempfehlung aus 2013 brachte dennoch einen Gewinn von rd. 226% ein.
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Jetzt anmeldenDen ehemaligen japanischen Telekom-Monopolisten Nippon Telegraph and Telephone, kurz NTT, hatten wir in letzter Zeit leider zu Unrecht etwas vernachlässigt. Denn mit der Aktie (27,35 Euro; JP3735400008) hätten Anleger seit Oktober 2020 eine auskömmliche Aufwärtsbewegung von mehr als 80% verbuchen können, weit mehr als beispielsweise mit dem Technologie-Index NASDAQ 100, mit seinen mickrigen 7%.
Entgegen unserer Erwartungen durchlebte die Aktie des asiatischen Technologieriesen Fujitsu kürzlich aus unterschiedlichen Gründen eine Schwächephase. Dabei verlor das Papier (142,95 Euro; JP3818000006) von Mitte September bis Anfang Februar an der Frankfurter Börse mehr als ein Drittel an Wert.
Vor neun Monaten hatten wir zum Kauf von Fujitsu geraten und das hat sich augenscheinlich bereits ausgezahlt. Die Aktie (154,20 Euro; 855182; JP3818000006) konnte im Juli bis auf 165,00 Euro zulegen und bescherte Neueinsteigern einen Buchgewinn von fast 46%. Treiber des japanischen Technologiekonzerns war der Home-Office-Boom, die anhaltende Dynamik bei Serviceangeboten rund um viele Digitalisierungsthemen und Restrukturierungserfolg.
Schlechte Nachrichten sind Asiaten immer besonders unangenehm. Bei Fujitsu musste Konzernchef Takahito Tokita gleich zweimal mit unangenehmen Botschaften an die Öffentlichkeit treten.
Der IT-Experte SNP Schneider-Neureither hat sich wichtige Unterstützung gesichert. Mitte September wurde eine Partnerschaft mit Microsoft, Ende des Monats mit Fujitsu geschlossen. Die Japaner wollen bis Ende 2024 insgesamt 30 Migrationsprozesse für SAP-Anwendungen mithilfe der Heidelberger umsetzen. Nach unseren Schätzungen bedeutet das neben dem Gewinn weiterer asiatischer Kunden zusätzlichen Umsatz von 12 Mio. bis 15 Mio. Euro.
Der zeitlich versetzte Lockdown der Wirtschaft in Asien, Europa und den USA hat viele Branchen und Unternehmen in Schwierigkeiten gebracht. Zu den wenigen Profiteuren der Krise gehört der PC-Hersteller Fujitsu: Weil plötzlich viel mehr Mitarbeiter im Homeoffice arbeiten, ist die Nachfrage nach Laptops und mobilen Lösungen kräftig angesprungen, was dem internationalen Geschäft des viertgrößten IT-Konzerns der Welt kräftig Rückenwind verlieh.
Manche Tanker ändern nur sehr schwerfällig ihren Kurs. Seit mehreren Jahren schon versucht Konica Minolta, sich vom Druckerhersteller zum digitalen IT-Anbieter für Lösungen im Unternehmenssektor zu wandeln. Bislang mit nur mäßigem Erfolg. Inzwischen geht Vorstandschef Shoei Yamana die Transformation entschlossener an. Ein Zeichen dafür: Der seit Mai 2000 amtierende Deutschland-Chef Johannes Bischof wurde im vergangenen November geschasst und durch den erfahrenen Fujitsu-Manager Jörg Hartmann ersetzt.
Der radikale Konzernumbau beim japanischen Technologie-Giganten Fujitsu zahlt sich aus, so wie wir das erwartet hatten (s. PEM v. 8.8.). Im Q2 des Gj. 2019/20 (per 31.3.) konnte der Nettogewinn um ein Vielfaches gesteigert werden, weil das neue Kernsegment Informationstechnologie brillierte. Den Ausblick auf das Gesamtjahr hob das Unternehmen aus Tokio jetzt deutlich an.
An den Märkten der Schwellenländer brauchen Anleger derzeit starke Nerven. Der MSCI-Index für die Emerging Markets liegt aktuell nur noch rund 2,5% über seinem Stand vom Jahresbeginn – Ende Juli saßen Investoren noch auf Gewinnen von etwa 10%. Die Malaise hat viele Ursachen.
Die Häutungen des japanischen Technologie-Giganten Fujitsu haben sich auch in der jüngsten Bilanz noch einmal deutlich niedergeschlagen. Im Q1 des Gj. 2019/20 (per 31.3.) ging der Umsatz zwar nur um 3,3% auf 838,7 Mrd. Yen (gut 7 Mrd. Euro) zurück.
Lange wurde die Lenovo-Aktie (0,64 Euro; 894983; HK0992009065) von der Börse links liegen gelassen. Doch das ist vorbei. Seit Ende April hat der Kurs an der Börse Frankfurt in einem schwierigen Marktumfeld mehr als 70% auf aktuell 0,64 Euro zugelegt. So teuer war das Papier seit April 2017 nicht mehr. Und das muss nicht das Ende der Fahnenstange sein. Denn Lenovo kommt immer besser in Fahrt. Der chinesische Computerhersteller konnte seine Erlöse im zweiten Geschäftsquartal (per 30.9.) um 14% auf 13,38 Mrd. US-Dollar steigern – es war das dritte zweistellige Wachstum in Folge. Vor allem das Geschäft mit den Rechenzentren brummt. Hier zogen die Einnahmen um 58,2% auf 1,54 Mrd. Dollar an.
Der japanische Tech-Riese Fujitsu befindet sich weiter in einer Umstrukturierungsphase. Nach dem Verkauf des PC-Geschäfts vor Jahresfrist an Lenovo folgte im Frühjahr die Abgabe der Smartphone-Sparte an Polaris Capital Group. Über Joint Ventures bleibt der Konzern aber an beiden Sparten beteiligt.
Bewegte Zeiten bei Fujitsu: Die Japaner haben Anfang Februar ihre Aktionäre negativ überrascht. Die Ertragszahlen für das dritte Quartal des Fiskaljahres 2016/17 (per 31.3.) lagen unter den Markterwartungen, weshalb die Aktie (4,62 Euro; 855182; JP3818000006) binnen Tagesfrist rd. 15% an Wert verlor. Belastend wirkte sich vor allem der gesenkte Ausblick für das Fiskaljahr aus, den CFO Hidehiro Tsukano vor allem für den Bereich Informationstechnologie reduzierte. Dieser ist für ca. zwei Drittel der Umsätze verantwortlich und soll nun nur noch einen Gewinn von 220 Mrd. Yen abwerfen. Die ursprüngliche Planung sah einen Ertrag von 250 Mrd. Yen vor.
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