Dr. Reddy‘s – Alles bereit für 2025
Generika-Spezialist Dr. Reddy’s hat auch im Q2 rasantes Wachstum bewiesen. Unterm Strich ist zwar der Gewinn zum Vorjahr gesunken, das hat allerdings seine Gründe.
Generika-Spezialist Dr. Reddy’s hat auch im Q2 rasantes Wachstum bewiesen. Unterm Strich ist zwar der Gewinn zum Vorjahr gesunken, das hat allerdings seine Gründe.
Schöne News zum vergangenen Wochenende. Unser Musterdepotwert Dr. Reddy‘s Laboratories legte Freitag (26.7.) Zahlen für Q1 (per 30.6.) vor, die deutlich über den Erwartungen lagen.
Bei Dr. Reddy‘s nutzen wir die jüngsten Rücksetzer der Aktie, um uns einen vielversprechenden Wachstumswert aus Indien ins Depot zu holen.
Mit dem Krebsmedikament Versavo ist Dr. Reddy‘s am Dienstag (19.3.) erfolgreich auf dem UK-Markt gestartet. Damit setzt sich die von uns in der PLATOW Prognose 2024 beschriebene Europa-Expansion der Inder fort. Auf dem Börsenparkett folgten allerdings Gewinnmitnahmen und die Aktie (66,00 Euro; US2561352038) gab 5% ab. Wir sehen hierin eine gute Kaufgelegenheit.
Updates müssen wir dieses Mal gleich zu zwei Werten geben.
Nach guten Q3-Zahlen rieten wir beim Arzneimittehersteller Dr. Reddy’s am 25.1. zum Einstieg mit Abstauber-Limit bei 47,00 Euro. Aber weil die Aktie nach unserer Empfehlung direkt ins Laufen kam, gab es für PEM-Leser keine reale Chance, zum Limit einzusteigen. Dies ist nachträglich besonders ärgerlich, denn die Entscheidung war grundsätzlich richtig, wie der Kursanstieg bis heute von 18% beweist.
Am Mittwoch (25.1.) überraschte der indische Arzneimittelhersteller Dr. Reddy‘s mit einem besser als erwarteten Zahlenwerk zum abgelaufenen Q3 (per 31.12.). Dem in Hyderabad ansässigen Unternehmen gelang es, die Gewinne um ganze 77% auf rd. 12,5 Mrd. Rupien (rd. 140,5 Mio. Euro) zum Vj. zu steigern (Konsens: 9,1 Mrd. Rupien). Das ist ordentlich.
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Jetzt anmeldenEnttäuschend fielen die Mitte Mai vorgelegten Q4-Zahlen von Dr. Reddy‘s Laboratories aus. Der ber. Nettogewinn brach um 76% auf 87,5 Mrd. indische Rupien (IND; rd. 1 Mrd. Euro) ein, weil u. a. Rückstellungen, höhere Preise im Einkauf und ein Anstieg in der Lagerhaltung wegen unterbrochener Lieferketten die Kostenseite belasteten.
Dr. Reddy‘s war v. a. ins Rampenlicht geraten, da dem indischen Pharmakonzern gute Chancen eingeräumt wurden, weitere Länder-Sublizenzen für Covid-Medikamente zu erhalten. Der Zuschlag für ein Präparat von Merck, das die Covid-Ausbreitung in ärmeren Ländern bremsen soll, ließ die Aktie (51,00 Euro; US2561352038) zunächst klettern.
Während Politik und weite Teile der Gesellschaft noch darüber debattieren, ob der Piks mit einem Corona-Impfstoff verpflichtend sein sollte, ist die Börse wie gewohnt einen Schritt weiter. Covid-Medikamente mausern sich hier zum neuesten Objekt der Begierde. Nachdem Merck & Co. bereits in den USA eine Notfallzulassung beantragt haben, zog Pfizer mit der Corona-Arznei „Paxlovid“ nach. Experten zufolge kostet die Therapie bis zu 700 Dollar – für Schwellenländer eindeutig zu viel. Daher wollen Pharmakonzerne Sublizenzen ohne Lizenzgebühren an Generikahersteller in ärmeren Ländern erteilen, wodurch Dr. Reddy´s (56,50 Euro; 659157; US2561352038) ins Rampenlicht rückt.
Schon länger gehört Dr. Reddy´s zu unseren Empfehlungen, weil der Konzern mit seinen Nachahmermedikamenten weltweit unterwegs ist. Die Inder zählen zur Top 10 der Generikahersteller und kämpfen natürlich auch im Heimatmarkt gegen die andauernde Corona-Pandemie.
In der Gesundheitsbranche dreht sich verständlicherweise alles um die Corona-Pandemie. Deshalb bekam auch Dr. Reddy´s Ende Juli einen Schub, denn als einer von neun Herstellern dürfen die Inder eine Generikaversion des Medikaments Remdesivir von Gilead produzieren.
Bis Mitte Februar schien bei Dr. Reddy´s alles wie am Schnürchen zu klappen. Nachdem die Inder zumindest einen Fuß in die Tür des chinesischen Pharmamarktes bekommen haben (vgl. PEM v. 17.10.19), will der Konzern auch im wichtigen US-Markt wieder mit neuen Produkten angreifen.
Eine erfreuliche Kursentwicklung erlebten die ADRs von Dr. Reddy´s Laboratories seit unserer jüngsten Empfehlung im vergangenen Oktober. Die Aktie (34,40 Euro; 659157; US2561352038) legte mehr als 20% zu.
Im November 2017 hatten wir den indischen Pharmakonzern Dr. Reddy´s vorgestellt und die ADRs im Bereich um 31 Euro zu Kauf empfohlen. Im April (vgl. PEM v. 19.4.) mussten wir allerdings berichten, dass vor allem im Q3 des Gj. 2017/18 (per 31.3.) die Zahlen eher enttäuschend ausfielen. Daher rutschten die Anteilsscheine im Tief Ende Mai bis auf 24,36 Euro ab und verfehlten den von uns gesetzten Stopp bei 23,00 Euro relativ knapp.
Im November 2017 hatten wir Dr. Reddy´s vorgestellt und die Aktie des indischen Pharmakonzerns zum Kauf empfohlen. Damals notierten die in Deutschland gehandelten ADRs (26,10 Euro; 659157; US2561352038) noch knapp unter 31 Euro. Heute ist der Titel rd. 15% billiger. Unseren angegebenen Stoppkurs bei 23 Euro erreichte das Papier allerdings noch nicht. Die Kursschwäche lag vor allem an durchwachsenen Zahlen für das Q3 des Gj. 2017/18 (per 31.3.). Denn im Zeitraum von Oktober bis Dezember steigerten die Inder zwar den Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rd. 3%, die Bruttomarge sank aber von 59,1% auf 56,3%. Einhergehend verschlechtere sich das EBITDA um 8,7%. Damit verfehlte die Gesellschaft die Erwartungen der Analysten.
Zu den eher jungen Unternehmen der Pharmabranche gehört Dr. Reddy´s. Das indische Unternehmen entstand nämlich erst 1984. Die Folgejahre waren von vielen Zukäufen geprägt. So verleibte sich der in Hyderabad beheimatete Konzern bspw. die Augsburger Generika-Gesellschaft Betapharm für stolze 480 Mio. Euro ein. Wenn man bedenkt, welche Preise für die deutsche Stada jüngst bezahlt wurden, dann relativiert sich die Höhe des Kaufpreises. Allerdings gab es zuletzt nicht nur Sonnenschein bei Dr. Reddy´s. Denn immer wieder kam es in Einzelmärkten zu heftigen Rückschlägen, obwohl die globale Pharmaindustrie auf Wachstumskurs ist.
Das globale Pharmageschäft läuft weiter gut. Hauptgrund dafür ist die steigende Lebenserwartung, die auch durch Medikamente gefördert wird. Aber auch der zunehmende Wohlstand, der vor allem der Aufholbewegung von Schwellenländern zu verdanken ist, trägt dazu bei. Das Unternehmen, welches wir hier vorstellen, hat zudem noch eine große Generika-Sparte.
Der Pharmaproduzent Dr. Reddy´s hat im vierten Quartal des im März ausgelaufenen Geschäftsjahres 2015/16 einen Gewinneinbruch verzeichnet. Wegen erhöhter Rückstellungen für ausstehende Forderungen in Venezuela verbuchte das Unternehmen einen deutlichen Rückgang beim Gewinn von über 85% auf umgerechnet 9 Mio. Euro. Der Umsatz ging um knapp 3% auf 494 Mio. Euro zurück. Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen fiel um 2,6% auf etwa 100 Mio. Euro.
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Keine guten Nachrichten kommen vom indischen Pharma-Unternehmen Dr. Reddy´s. Die US-Gesundheitsbehörde FDA hat in mindestens drei Produktionsstätten des Unternehmens in Indien erhebliche Qualitätsmängel bei der Herstellung Medikamenten festgestellt und dem Unternehmen eine Abmahnung erteilt. Die „gelbe Karte““ der US-Behörde beruht auch auf früheren Vergleichsuntersuchungen vom November 2014 sowie Januar und Februar 2015. Die Konzernleitung hat mittlerweile einen umfassenden Plan zur Überprüfung und Kontrolle seiner Qualitätsstandards an allen Produktionsstandorten angekündigt und will innerhalb von 15 Tagen der US-Behörde antworten. Dr. Reddy´s geht sogar einen Schritt weiter: Die Inder haben eine Initiative zur Erneuerung ihrer Qualitätssysteme und -prozesse gestartet.
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