Japan

Denso bietet Einstiegschance

Mit den Ende Juli veröffentlichten Q1-Zahlen des Gj. 2019/20 (per 31.3.) konnte der Autozulieferer Denso nicht gerade begeistern. In den drei Monaten bis Ende Juni konnte der Umsatz mit 1,3 Billionen Yen (rd. 11 Mrd. Euro) zwar fast auf dem Vorjahresniveau gehalten werden.

Von Japan aus versorgt Denso die Automobilindustrie
Von Japan aus versorgt Denso die Automobilindustrie © Denso

Doch hohe Investitionen in die automobile Zukunft und eine schwächere Nachfrage in den beiden Hauptmärkten USA und Japan sorgten dafür, dass operativ und unter dem Strich fast ein Viertel weniger hängenblieb. So sank der Nettogewinn um 26,1% auf 57,2 Mrd. Yen und verfehlte damit auch die Analystenschätzung von 81,4 Mrd. Yen deutlich. Immerhin erwartet Konzernchef Koji Arima im Jahresverlauf unverändert eine Belebung und hielt am Konzernziel fest, den Umsatz um 2,6% auf 5,5 Billionen Yen und den Nettogewinn um knapp 20% auf 305 Mrd. Yen zu steigern.

Dieser positive Ausblick lässt uns zusammen mit einigen Indikationen, dass die auch in Frankfurt handelbare Aktie (36,44 Euro; 858734; JP3551500006) Zeichen einer Unterbewertung aufweist, für den Nikkei 225-Titel weiter optimistisch bleiben. Denn das 2020er-KGV von 11 liegt ebenso unter dem Durchschnitt des Sektors (12) wie das Kurs/Buch-Verhältnis von 0,99 (Sektor: 2,47). Hinzu kommt eine nette Dividendenrendite von 3,1%, so dass wir den Rücksetzer nach den Quartalszahlen für einen guten Einstiegszeitpunkt halten.

PEM-Leser kaufen Denso mit Limit bis 38,00 Euro. Den Stoppkurs belassen wir bei 31,10 Euro.

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