DBS Group – Nachfolge mit Ansage
Nicht nur die wilde Fahrt an den Börsen war bei DBS Group Anfang August ein Thema.
„Nichts ist so permanent wie ein temporäres Regierungsprogramm.“
Nicht nur die wilde Fahrt an den Börsen war bei DBS Group Anfang August ein Thema.
Die Q1-Zahlen, die die DBS Group jetzt (2.5.) veröffentlichte, waren exzellent.
Rekordergebnisse, höhere Ausschüttungen für die Aktionäre und Maßnahmen, die eine gute Unternehmenskultur erkennen lassen: DBS Group überzeugte uns mit dem vor Wochenfrist (7.2.) vorgelegten 2023er-Zahlenwerk.
Anleger haben sich bei DBS offenbar bereits an Rekordzahlen gewöhnt. Eine leichte Abschwächung bei den Erträgen von Singapurs größter Bank hat entsprechend dazu geführt, dass die auf Tradegate gut handelbare Aktie (22,18 Euro; SG1L01001701) nach Veröffentlichung der Q3-Zahlen am 6.11. ihre erneute Annäherung an das zu Jahresbeginn erreichte Allzeithoch bei 25,79 Euro zunächst beendete.
DBS Group, Singapurs größte Bank, hat einfach einen Lauf. Das Q2 (Zahlen am 2.8.) markierte das vierte Rekordquartal in Folge und CEO Piyush Gupta ist sich trotz leicht eintrübender Konjunktur sicher, dass das so bleiben wird. „Wir werden ein Rekordjahr haben“, kündigte er in der Telefonkonferenz nach den Zahlen an.
Weiter wachsen – das waren die Schlagworte von Piyush Gupta. Auf dem Kapitalmarkttag (22.5.) von DBS legte der Vorstandschef von Singapurs größter Bank die Messlatte jedenfalls recht hoch.
Während viele globale Kreditinstitute zunächst einmal von den negativen Seiten der Zinswende getroffen werden, profitiert Singapurs DBS Group unmittelbar von der gestiegenen Zinsmarge.
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Jetzt anmeldenDer Fokus auf China, Südost- und Südasien hat der Development Bank of Singapore (DBS) gute Jahresergebnisse beschert. Entsprechend schoss die Aktie (23,82 Euro; SG1L01001701) bereits am Berichtstag (14.2.) auf Tradegate auf ein neues Allzeithoch bei 24,63 Euro.
Die Aktie der Development Bank of Singapore (DBS) notiert knapp über dem Niveau unserer jüngsten Besprechung aus PEM v. 6.2.20, bei der wir das Papier (19,40 Euro; 880105; SG1L01001701) auf Halten abstuften. Allerdings war der Titel im Corona-Crash bis auf ein Zwischentief bei 10,79 Euro abgerutscht.
Das Papier der Development Bank of Singapore (DBS) notiert nahezu exakt auf dem Niveau unserer Vorstellung aus PEM v. 21.3.19. Damals hatten wir die Aktie (16,40 Euro; 880105; SG1L01001701) vor allem dank des optimistischen Ausblicks für das Fiskaljahr 2019 empfohlen. Tatsächlich profitierte die größte Bank Südostasiens zunächst von der überwiegend positiven Konjunkturentwicklung in der Region.
Über viele Jahre profitierte die Development Bank of Singapore (DBS) vom Aufschwung in der Region. 2016 wurde diese Entwicklung kurz gebremst. Unternehmen aus der Öl- und Gasbranche hatten finanzielle Schwierigkeiten. Dies machte sich bei der DBS Group, der größten Bank Südostasiens, negativ bemerkbar, da Abschreibungen auf Kredite nötig waren. Davon hat sich die Bank längst erholt.
Ende Juli sorgte Swiber Holding, ein weithin unbekanntes Unternehmen, in Singapur für Schlagzeilen. Der Verfall des Erdölpreises trübte die Aussichten der Erdöl-Service-Firma massiv ein. Noch schlimmer: Unter der drückenden Schuldenlast und wegen eingebrochener Aufträge meldete die Gesellschaft Konkurs an. Für Aufsehen sorgte das hohe Engagement der Banken.
Während die Banken in Europa noch immer unter den Nachwehen der Euro-Krise leiden und von der verschärften Regulierung ausgebremst werden, eilt die Singapurer DBS Group von einem Rekord zum nächsten.
Die Singapurer Großbank DBS will ihr Geschäft mit vermögenden Privatkunden ausbauen. Zusammen mit der französischen Société Générale bietet die größte südostasiatische Bank für die Schweizer RBS-Tochter Coutts International. Die RBS hatte bereits vor geraumer Zeit angekündigt, sich vom internationalen Geschäft ihrer noblen Privatbank-Tochter Coutts, bei der auch die Queen ihr Konto unterhält, zu trennen. Sollte das französisch-asiatische Konsortium den Zuschlag erhalten, will die Société Générale das europäische Geschäft von Coutts International übernehmen, während die DBS die Asien-Aktivitäten der RBS-Tochter erhalten soll. Neben diversen Schweizer Banken soll es auch das Duo DBS und Société Générale in die zweite Bieterrunde geschafft haben.
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Die asiatische Großbank DBS ist voll auf Kurs. Im ersten Halbjahr dieses Jahres konnte der Konzern gleich mehrere Rekorde verbuchen. So stiegen die Gesamteinnahmen auf 4,76 Mrd. SGD, der Nettogewinn legte im Jahresvergleich um 9% auf 2,0 Mrd. SGD zu. Besonders das Wealth Management wusste zu überzeugen. Hier legten die Gesamteinnahmen um 15% auf insgesamt 529 Mio. SGD zu. Auch bei den Global Transaction Services gab es ein Rekordhoch. 802 Mio. SGD bedeuten einen Anstieg um 11%. In beiden Segmenten verstärkte sich das Wachstum zuletzt noch deutlich. Betrachtet man nur das zweite Quartal, stiegen die Gesamteinnahmen bei Global Transaction Services im Jahresvergleich um 12%, im Wealth Management gar um 18%. Einen leichten Rückgang gab es hingegen bei den kleinen und mittleren Unternehmen. Hier gab das Einkommen um 4% nach. Auf das gesamte erste Halbjahr bezogen steht immerhin trotzdem noch ein leichter Anstieg von 3%.
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Seit rund einem Jahr ist die Aktie von DBS (9,84 Euro; 880 105; SG1L01001701) in einem recht stabilen Seitwärtstrend. Einzelne Abweichungen nach oben scheiterten am Widerstand bei 10,20 Euro. Bei Abweichungen nach unten gab es immerhin eine Unterstützung bei 8,80 Euro. So haben Abonnenten, die bei DBS investiert sind, keine hohen Verluste zu beklagen, doch es fehlt auch an Kursfantasie.
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Die Lage auf den asiatischen Märkten ist derzeit ja etwas angespannt. Chinas Wirtschaft wächst langsamer und die Fed-Ankündigung, dass der Ausstieg aus dem billigen Geld vorbereitet werde, zieht Liquidität gerade aus Asien ab. Doch es gibt natürlich trotzdem auch die guten Nachrichten. Die DBS aus Singapur beeindruckt mit solidem Wachstum, einem Rekordgewinn und steigenden Aktienkursen.
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Auf den ersten Blick konnten sich die Neunmonatsergebnisse des Finanzinstituts UOB (11,587 Euro; 878 618; SG1M31001969) durchaus sehen lassen. Der Nettogewinn konnte um 19% auf 2,1 Mrd. SGD gesteigert werden. Dies toppte die Erwartungen. Profitiert hatte die Gewinnentwicklung allerdings von höheren Dividendenzahlungen sowie von Handelsgewinnen. Wie die Konkurrenz, verzeichnete das Institut allerdings eine Abschwächung beim Darlehenswachstum (rd. 9%). Das Management hat die Guidance, wonach die Kredite im hohen einstelligen Prozentbereich zulegen sollen, bekräftigt. Allerdings ist eine halbwegs stabile heimische Wirtschaft Voraussetzung, dass die Vorgabe auch eingehalten werden kann.
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Einiges deutet darauf hin, dass die Singapur-Banken ein schwächeres zweites Halbjahr abliefern werden. Die nachlassenden Exportfinanzierungen, hohe Vergleichszahlen aus dem Vorjahr und die sinkenden Erträge aus Investments machen starke Zuwächse bei den Krediten und bei den Überschüssen unwahrscheinlich. Für das Gesamtjahr erwartet die Zentralbank ein moderates BIP-Wachstum von 1 bis 3%.
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Anfang April gab die DBS (8,222 Euro; 880 105; SG1L01001701) überraschend bekannt, sie wolle Indonesiens sechstgrößte Bank Danamon (0,50 Euro; 120 468; ID1000094204) übernehmen. Für den 67,37%-Anteil der Fullerton Financial Holdings legen die Singapurer 45,2 Billionen Rupie (rund 3,7 Mrd. Euro) auf den Tisch. Gezahlt wird mit neuen DBS-Aktien sowie Cash, der teilweise aus dem Bestand, teilweise aus künftigen Bondemissionen stammen soll. Finanzierungsschwierigkeiten bestehen nicht: Die Tier 1-Quote der DBS soll mit dem Deal von derzeit rund 11% auf etwa 10,3% sinken, was aber noch immer einen ordentlichen Wert darstellt. Zudem hat die DBS mit Temasek einen finanzstarken Großaktionär an Bord.
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