Kurznachrichten im Überblick
In der heutigen Ausgabe kümmern wir uns um Takeda und Daiichi Sankyo.
„Inflation ist wie Zahnpasta. Ist sie erst mal heraus aus der Tube, bekommt man sie kaum mehr rein.“
In der heutigen Ausgabe kümmern wir uns um Takeda und Daiichi Sankyo.
Der Erfolg des Krebsbekämpfers Enhertu und des Herzmedikaments Lixiana hat Daiichi Sankyo im Gj. 2023/24 (31.3.) mächtig angetrieben. Nach den Ende April (25.4.) veröffentlichten Zahlen kletterte der Umsatz um 25% auf 1,6 Bio. japanische Yen (rd. 9,4 Mrd. Euro), wobei der Chemo-Agent Enhertu die Erlöse um rd. 80% steigern konnte.
Unser Investment-Ansatz ist im Vergleich zum Vorjahr weitgehend unveändert geblieben: Wir setzen auf Titel mit einer hohen Bilanzqualität und einem nachgewiesenen „Track Record“ für profitables Wachstum. Allerdings sorgen die vielfältigen Krisen und Herausforderungen des Jahres 2024 dafür, dass die Gewinnqualität und die dafür zu zahlende Bewertung noch stärker in den Fokus geraten. Zudem ist die Resilienz der Papiere gegen anhaltend hohe Zinsen ein wichtigerer Qualitätsfaktor geworden als noch in Zeiten des billigen Geldes. Wir haben für Sie 25 globale Aktien zusammengestellt, die unseren strengen Auswahlkriterien genügen und überdurchschnittliche Renditen erzielen.
Am Dienstag (31.10.) legte Daiichi Sankyo beeindruckende Q2-Zahlen vor und hob gleichzeitig den Ausblick an. Die beiden wichtigsten Medikamente des japanischen Pharmariesen verzeichneten erneut kräftige Zuwächse.
Daiichi Sankyo hatte ein überaus erfolgreiches erstes Quartal (per. 30.6.).
Daiichi Sankyo hat am Montag (3.7.) gemischte Ergebnisse einer Phase-3-Lungenkrebsstudie veröffentlicht. Zwar konnte der mit dem britischen Partner Astrazeneca getestete Wirkstoff einen statistisch signifikanten Vorteil ggü. der konventionellen Chemotherapie erzielen. Besonders Investoren hatten allerdings auf die Worte „klinisch bedeutsam“ in der Pressemitteilung gehofft. Zudem sorgte die bloße Erwähnung von Todesfällen für weitere Verunsicherung, weshalb die Aktie (26,50 Euro; JP3475350009) in einer ersten Reaktion rd. 13% fiel.
Der Pharmakonzern Daiichi Sankyo konnte das abgelaufene Gj. 2022/23 (per 31.3.) überaus erfolgreich abschließen. So stieg der Umsatz ggü. Vj. um gut 22% und lag damit im Rahmen der Erwartungen. Der Nettogewinn kletterte mit 63% deutlich stärker als der Umsatz und konnte so die Erwartungen der Analysten leicht übertreffen.
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Jetzt anmeldenDaiichi Sankyo setzt zumindest umsatzseitig den steilen Wachstumskurs fort. Der japanische Pharmakonzern steigerte im dritten Quartal (per. 31.12.) den Umsatz abermals um über 20% und lag damit im Rahmen der Analystenerwartungen.
Das Pharmaunternehmen Daiichi Sankyo vereint Wachstum, geringe Zyklizität und große Margenstärke mit einer sehr gesunden Bilanz. Anleger sollten sich nicht von der auf den ersten Blick recht hohen Bewertung abschrecken lassen, da sie sich gute Qualität ins Depot holen. Vor Daiichi Sankyo stehen wachstumsstarke Jahre.
„Werfen Sie auch einen Blick auf die PLATOW Emerging Markets-Dispositionsliste auf unserer Website.“ Dieser Hinweis der Redaktion erscheint regelmäßig an dieser Stelle in jeder PEM-Ausgabe. Die Dispositionsliste enthält 80 ausgewählte EM-Aktien mit einem individuellen Votum der Redaktion.
Auch mit neuem Chef am Ruder hält der japanische Pharmakonzern Daiichi Sankyo beim bis 2025 geplanten Umbau zu einem führenden Krebsforscher Kurs. Sunao Manab hat am 17.6. den zehn Jahre amtierenden CEO Joji Nakayama abgelöst und musste Ende Oktober etwas schwächere Hj.-Zahlen (per 30.9.) vorlegen.
Eigentlich wollten wir schon vor Wochenfrist unser Votum für Daiichi Sankyo überprüfen, nachdem der japanische Pharmakonzern eine milliardenschwere Zusammenarbeit mit der britischen Astrazeneca auf dem Gebiet der Krebsforschung bekanntgegeben hatte. Doch die Nikkei 225-Aktie (72,24 Euro; A0F57T; JP3475350009) hatte gerade einen 10%-Freudenhüpfer hingelegt. Zudem wollten wir die anstehenden Quartalszahlen noch in unsere Bewertung einfließen lassen. Um es kurz zu machen: Die Q1-Zahlen (per 30.6.) brachten keinen neuen Impuls, sorgten bei der Aktie aber für einen kleinen Rücksetzer.
Bei Astrazeneca (8 732,00 GBp; GB0009895292) häufen sich die guten Nachrichten. Die Q2-Zahlen vom Donnerstag (30.7.) erfreuen durch die Stärke der Krebsmedikamente.
Ende Mai hatten wir darüber berichtet, dass Daiichi Sankyo das OTC-Geschäft verkaufen möchte und Gespräche mit potenziellen Käufern bereits laufen. Ein Abschluss ist bislang aber nicht vermeldet worden.
Anfang November hatten wir festgestellt, dass sich Werte aus dem Pharma-Sektor erfolgreich gegen die Herbst-Baisse an den Kapitalmärkten stemmen konnten. Dazu gehörte auch Daiichi Sankyo. Als vor dem Jahreswechsel die Bären erneut die Oberhand an den Märkten gewannen, musste aber auch das japanische Pharma-Papier Kursverluste hinnehmen.
Viele Aktien aus dem Pharmasektor konnten sich in den unruhigen Oktobertagen vergleichsweise gut gegen die Baisse an den internationalen Börsen behaupten. Dazu gehört auch die japanische Daiichi Sankyo. Für gute Laune bei den Anlegern sorgten wohl die guten Zahlen, die der Traditionskonzern für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2018/19 (per 31.3.) mitteilte. Zwar sank der Umsatz in der Zeit von Juli bis September deutlich um 22,5% auf 446,9 Mrd. japanische Yen (ca. 3,5 Mrd. Euro).
Daiichi Sankyo gehört zu den traditionsreichen Unternehmen Japans. Die Geschichte der Vorgängergesellschaften Daiichi und Sankyo reicht bis 1899 zurück. Groß wurden die beiden Einzelfirmen zunächst durch ihre Fusion im Jahr 2005 und dann dank des Kaufs des indischen Ranbaxy Laboratories im Jahr 2008.
Wenn Daiichi Sankyo in vier Wochen die Bücher für das Geschäftsjahr 2015/16 (per 31.3.) schließt, werden die zufriedenen Gesichter wohl in der Mehrheit sein. Die Aktie des japanischen Pharmakonzerns hat zuletzt sowohl in Yen als auch in Euro eine kräftige Rally aufs Parkett gelegt und sogar die Wackelbörse im Januar ohne Blessuren überstanden. Im Vergleich zum Nikkei 225, in dem der Konzern aus Tokio gelistet ist, sieht der Chart deshalb überaus gesund aus. Während der japanische Leitindex schwer durchhängt und klar unter seinen gleitenden 200-Tage-Durchschnitt abgerutscht ist, notiert Daiichi Sankyo deutlich oberhalb dieser Trendkurve.
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„Daiichi Sankyo ist an der Börse noch keine Nummer eins““, urteilten wir in der Ausgabe vom 10.7.14. Tatsächlich kam die Aktie des japanischen Pharmakonzerns danach monatelang nicht in die Gänge und zu Jahresbeginn 2015 unserem Stoppkurs sogar gefährlich nahe. Ab dann strafte uns das Mitglied des Nikkei 225 aber Lügen und zog bis Mitte August um über 60% davon, bevor es im jüngsten Abschwung einen kleineren Teil der Gewinne wieder abgeben musste.
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Das „ichi“ im Unternehmensnamen Daiichi Sankyo heißt auf Deutsch so viel wie „Nummer eins“. Ein selbstbewusstes Statement, das laut Auskunft der Japaner für das Ziel des Pharmakonzerns stehe, Medikamente von höchster Qualität zu entwickeln und herzustellen.
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