CyberArk trotzt politischen Risiken
Dass politische Börsen traditionell nur kurze Beine haben, beweist uns derzeit der steile Kursanstieg von CyberArk sehr eindrücklich.
„Die vier gefährlichsten Worte beim Investieren sind: ‚Dieses Mal ist alles anders.‘“
Dass politische Börsen traditionell nur kurze Beine haben, beweist uns derzeit der steile Kursanstieg von CyberArk sehr eindrücklich.
Im Zuge des Nahostkonflikts sind Lösungen zur nationalen Verteidung gefragt wie nie. Das spürt auch der israelische Spezialist für Internet-Sicherheit CyberArk.
Es sind schreckliche Bilder, die uns seit Samstag (7.10.) aus Nahost erreichen. Die Hamas hat den Konflikt zwischen Israel und Palästina neu entfacht. Welche Auswirkungen hat das für Unternehmen mit Sitz oder hohem Exposure in Israel?
Wie viele andere Softwarekonzerne steckt auch der israelische Security-Spezialist CyberArk in einem tiefgreifenden Umbau. Statt mit Lizenzen will das Unternehmen seine Brötchen künftig mit Abos verdienen. Gut so. Wiederkehrende Umsätze machen das Geschäft nicht nur planbarer, sondern perspektivisch auch profitabler (vgl. PEM v. 25.8.). Zudem kommt dort ein Vertragsabschluss meist deutlich schneller zustande als bei einem langfristigen Lizenzauftrag.
Identitätsdiebstahl führt sowohl bei Verbrauchern als auch bei Unternehmen jährlich zu finanziellen Schäden in Milliardenhöhe. Der Bedarf an Sicherheitsvorkehrungen für Unternehmen steigt zunehmend. Der Ukraine-Krieg hat diesen Trend sogar noch einmal befeuert. Auf diesen sensiblen Bereich hat sich CyberArk spezialisiert.
Die Umstellung des Bezahlmodells von einmaligen Lizenzverkäufen hin zu wiederkehrenden Umsätzen kostet CyberArk Software viel Geld und Mühe – doch der Aufwand scheint sich zu lohnen: Im Schlussquartal stiegen die Abo-Einnahmen um 142% auf 47,6 Mio. US-Dollar, wie das Unternehmen mitteilte. Sie stehen damit bereits für fast ein Drittel der Gesamteinnahmen.
Das Szenario für die Schwellenmärkte könnte so gut aussehen, mit einem seit Monaten schwächelnden Dollar und auf breiter Front anziehenden Rohstoffpreisen. Dennoch stehen EM-Aktien unter Druck. Sogar von unserem vielversprechenden Depotwert CyberArk Software aus Israel, der für innovative Lösungen für die Identitätssicherheit und das Zugriffsmanagement steht, mussten wir uns trennen, um Schlimmeres zu verhindern.
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Jetzt anmeldenDank eines starken Schlussquartals konnte CyberArk Software rote Zahlen im Gj. 2020 vermeiden. Stand nach neun Monaten noch ein operativer Verlust von 12,8 Mio. US-Dollar (s. PEM v. 19.11.), weist der Jahresabschluss einen Gewinn von 6,0 Mio. Dollar aus. Das ist zwar ein Einbruch von 90% gegenüber 2019, aber die Übernahme von Idaptive war auch teuer.
„Werfen Sie auch einen Blick auf die PLATOW Emerging Markets-Dispositionsliste auf unserer Website.“ Dieser Hinweis der Redaktion erscheint regelmäßig an dieser Stelle in jeder PEM-Ausgabe. Die Dispositionsliste enthält 80 ausgewählte EM-Aktien mit einem individuellen Votum der Redaktion.
Nach starken Q2-Zahlen (s. PEM v. 6.8.) übertraf Check Point Software Technologies auch in den drei Monaten per Ende September die Erwartungen. Der Umsatz kletterte um 4% auf 509 Mio. US-Dollar, angetrieben von einem 10%-Zuwachs bei den wiederkehrenden Mieterlösen und unterstützt von um 1,6% höheren Lizenzeinnahmen.
Die an Wirtschaftsnachrichten arme Zeit zwischen den Jahren könnte von einem fast unterschriftsreifen Investitionsabkommen zwischen der EU und China beherrscht werden, um das beide Seiten seit sieben Jahren ringen. Deutschland würde in seiner in wenigen Tagen endenden Ratspräsidentschaft hier gern einen großen Schritt weiterkommen und wird dabei von Frankreich unterstützt, während die USA mit Joe Biden als President-elect etwas fassungslos am Spielfeldrand das Geschehen verfolgen.
Aktionäre von CyberArk Software erleben turbulente Monate. Die Aktie (87,36 Euro; A12CPP; IL0011334468) bewegt sich seit Mai überaus volatil in einem Korridor zwischen 80,00 und 100,00 Euro. Nachdem unser Musterdepotwert in der ersten November-Woche 8,5% zulegen konnte, sackte er nach Veröffentlichung der Q3-Zahlen um gut 10% ab.
Die Mitte Mai veröffentlichten Q1-Zahlen von CyberArk Software haben den Höhenflug der Aktie (93,15 Euro; A12CPP; IL0011334468) vorerst gestoppt. Nach einer 60%-Rally seit Mitte März ließen Gewinnmitnahmen unseren Musterdepotwert um 15% absacken. Inzwischen orientiert er sich wieder nach oben, hat die Marke von 90,00 Euro zurückerobert und nimmt weiter Kurs auf die 200-Tage-Linie.
Vor gut zwei Jahren ging der tschechische Avast-Konzern an die Londoner Börse. Das IPO des Antivirus-Herstellers war erfolgreich, wenngleich die Anteilscheine nur am unteren Ende der Preisspanne bei 250 britischen Pence platziert werden konnten. Die Nachfrage nach den Avast-Schutzprogrammen stieg aber stetig an, und der Konzern legte gute Zahlen vor. Zudem kamen die Themen Datensicherheit und Hackerangriffe immer mehr in den Fokus.
Der Crash an der Börse hat viele Aktien auf Talfahrt geschickt – auch solche, die vom Ausbruch des Coronavirus kaum oder gar nicht betroffen sind. CyberArk Software ist ein Beispiel dafür. Von Kursen um 125 Euro Anfang Februar rauschte das Papier des israelischen Security-Spezialisten (74,40 Euro; A12CPP; IL0011334468) auf zeitweise weniger als 65 Euro in die Tiefe.
Gewinnmitnahmen nach starken Q2-Zahlen (s. PEM v. 15.8.), Konjunktursorgen sowie die Unsicherheit über die Entwicklung im US-chinesischen Handelsstreit ließen die CyberArk Software-Aktie (124,00 Euro; A12CPP; IL0011334468) im vergangenen September unter unsere Stopp-Marke bei 90,40 Euro rutschen.
Von der digitalen Transformation als Trend ist wahrlich nicht mehr zu reden. Vernetzung und Prozessdigitalisierung sind in jeder Branche heute Standard. Davon profitiert auch unser Musterdepotwert CyberArk Software (106,30 Euro; 901638; IL0011334468).
Mit steigendem Datenverkehr in fast allen Wirtschaftsbereichen wird auch die Nachfrage nach Sicherheitssoftware immer größer. Auf diesem Gebiet haben sich vor allem israelische Unternehmen etabliert. Mit CyberArk Software haben wir ein solches Unternehmen im Musterdepot. Und es läuft nicht schlecht, wie ein Blick auf die Performance (s. S. 6) zeigt.
Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. Diese Lebensweisheit gilt bekanntlich auch an der Börse. Auch wir können ein Lied davon singen. Nur zwei Wochen nach unserer Kaufempfehlung der CyberArk Software-Aktie vom 31.1. sprang der Aktienkurs (90,20 Euro; A12CPP; IL0011334468) des israelischen Security-Spezialisten an der Frankfurter Börse von 74 auf mittlerweile 90 Euro.
2018 dominierten an den Aktienmärkten die Minuszeichen. Papiere, die in der Nähe ihres 52-Wochen- oder sogar Allzeithochs notieren, muss man mit der Lupe suchen. Doch es gibt sie: CyberArk Software zum Beispiel. Die Aktie des israelischen Security-Spezialisten (74,72 Euro; A12CPP; IL0011334468) jagt von einem Rekord zum nächsten.
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