Emerging Markets

CPF – Die Hoffnung stirbt zuletzt

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Die Q4-Zahlen des Nahrungsmittelkonzerns Charoen Pokphand Foods (CPF; 0,828 Euro; A1J UZ7; TH0101A10Z19) fielen sehr enttäuschend aus, obwohl der Markt bereits mit erheblichem Gegenwind gerechnet hatte. Der Nettogewinn kam im letzten Vierteljahr um über 90% auf 238 Mio. Baht zurück. Und darin sind bereits positive Einmaleffekte enthalten. So gab es Währungskursgewinne in Höhe von 28 Mio. Baht und einen Nachsteuergewinn von 1,9 Mrd. Baht aus dem Handel mit CP All-Aktien. Der (bereinigte) Verlust war somit der erste, den CPF seit 2007 eingefahren hat. Die Bruttomarge sackte von 12,9% im Vorjahr auf nur noch 7,7% ab. Vor allem das schwache Abschneiden der heimischen Landwirtschaftsdivision (Hühner, Schweine, Shrimps) sorgte für die Verluste. Dabei wurde das Unternehmen von sinkenden Fleischpreisen und steigenden Futtermittelkosten in die Zange genommen. Im Q4 sackten die durchschnittlichen Hühnerfleischpreise um 6% auf 38 Baht/kg und bei Schweinefleisch um 12% auf 53 Baht ab, während Mais und Sojamehl um 7% bzw. 41% teurer wurden. Daneben sorgte der Ausbruch des Early Mortality Syndroms (EMS) bei den Shrimps für zusätzliche Einbußen. Noch ist unklar, was diese Krankheit auslöst.

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