China Mobile Aktie (HK0941009539)

Die Aktie von China Mobile (8,20 Euro; 909622; HK0941009539) kannte zuletzt nur eine Richtung: abwärts. Binnen zwei Jahren ist der Kurs von über 11 Euro auf zeitweise unter 7,50 Euro abgesackt. Allmählich aber erwecken die Lebensgeister. Auf Sicht von drei Monaten verteuerte sich das Papier um mehr als 8%. Der seit Anfang 2017 laufende Abwärtstrend konnte damit gebrochen werden.

Eine herbe Enttäuschung für China Mobile: Dem weltweit größten Mobilfunkanbieter wurde der Zugang auf den US-Markt verwehrt. Das staatliche Unternehmen stellt laut US-Angaben ein Risiko für die nationale Sicherheit dar und soll wegen des Verdachts der Spionage ausgeschlossen werden. Die chinesische Regierung wirft den USA eine Mentalität wie im Kalten Krieg vor und fordert eine gerechte Behandlung. Nicht verwunderlich, dass die Spannung zwischen Peking und Washington noch weiter gestiegen ist.

Da das Unternehmen den Hauptabsatz auf dem Heimatmarkt verzeichnet, schadet der verfehlte Markteintritt China Mobile nicht so sehr wie z. B. Mitbewerber ZTE. Weitere Wachstumsmöglichkeiten sind damit jedoch vorerst ausgebremst. Die Aktie (7,49 Euro; 909622; HK0941009539) gab nach Bekanntgabe am Dienstag 2,5% nach. Auf Grund der unklaren Entwicklung bleiben wir wie bisher an der Seitenlinie. Bei China Mobile am besten weiterhin abwarten.

Für China Mobile-Aktionäre gab es zuletzt wenig Grund zum Feiern: Mehr als 26% hat das Papier (7,29 Euro; 909622; HK0941009539) in den vergangenen 12 Monaten an Wert verloren. Seit dem zyklischen Hoch im April 2015 bei rd. 13,50 Euro ging es sogar 44% abwärts. Auch die jüngsten Zahlen brachten keinen Schwung. Dabei konnte der größte chinesische Mobilfunkbetreiber sein Nettoergebnis um 5,0% auf 114,4 Mrd. Renminbi (RMB) steigern. Der Umsatz kletterte um 4,5% auf 740,5 Mrd. RMB. Besonders erfreulich: Die Zahl der Kunden stieg um 114 Mio. auf rd. 650 Mio.. Das operative Ergebnis erhöhte sich daher um 4,5% auf 740,5 Mrd. RMB.

Die Aktie von China Mobile (9,46 Euro; 909622; HK0941009539) hat wahrlich schon bessere Zeiten gesehen. Auf Jahressicht liegt der Titel gut 16% im Minus. Allmählich aber kommt das Papier wieder in die Gänge. In den vergangenen fünf Tagen kletterte der Anteilschein um knapp 3%.

Der weltweit größte Mobilfunkanbieter China Mobile ist auch zu Jahresbeginn gewachsen. Der Umsatz von Januar bis März erhöhte sich um 3,7% auf 184 Mrd. Renminbi. Besonders gut lief das Geschäft im größten Segment, den Telekommunikationsdienstleistungen.

Der weltweit größte Mobilfunkanbieter China Mobile ist auch im vergangenen Jahr weiter gewachsen und erreichte einen Kundenstamm von fast 850 Mio. (+2,7%). Der Umsatz der Chinesen kletterte um 6% auf 708 Mrd. RMB (rd. 96,7 Mrd. Euro), das EBITDA legte um 6,9% auf 256,7 Mrd. RMB zu.

Die Implementierung des Internetstandards 5G bis zum Ende des Jahrzehnts bleibt das wichtigste Thema beim nach Kundenanzahl weltweit größten Telekommunikationskonzern China Mobile. Aber auch das Geschäft mit 3G und 4G ist längst nicht ausgeschöpft. Allein in diesem Jahr wollen die Hongkong-Chinesen 200 Mio. US-Dollar investieren, um die eigene Präsenz mit diesen Netzwerken in Pakistan auszubauen.

Mit mehr als 340 Mio. Kunden ist China Mobile der weltweit größte Mobilfunkkonzern. Doch der Gigant entwickelt sich zunehmend zu einem digitalen Dienstleister, wie der Einstieg bei Gemalto zeigt. Die Niederländer gehören zu den führenden Unternehmen im Bereich digitale Sicherheit und stellen u. a. Chip- und Magnetstreifenkarten her. China Mobile erhält von Gemalto integrierte SIM-Karten (eSIMs), die eine sichere Konnektivität für vernetzte Fahrzeuge ermöglichen.

Die Aufnahme des mit rund 340 Mio. Kunden weltweit größten Telekommunikationsdienstleisters China Mobile in unser Musterdepot am 23.6. haben wir an noch keinem Tag bereut. Und auch bei anderen Investoren erfreut sich die Aktie (10,93 Euro; 909622; HK0941009539) größter Beliebtheit. Diverse Hedgefonds und institutionelle Investoren sollen ihre Anteile an dem Konzern aus Hongkong während des zweiten Quartals aufgestockt haben.

Beim Surfen im Internet gibt es eine Faustregel: Je schneller, desto besser. Das gilt insbesondere bei der Nutzung mobiler Daten auf dem Smartphone. 3G ist schon längst nicht mehr State of the Art, 4G bzw. LTE muss her. Das zeigt sich exemplarisch am Kundenverhalten von China Mobile, dem nach Abonnenten größten Mobilfunkanbieter der Welt. Im ersten Halbjahr verlor der Staatskonzern 18,5% seiner 3G-Kunden, während er seine 4G-Kundenanzahl um 27,7% auf 428,5 Mio. steigern konnte.

Mit mehr als 834 Mio. Kunden ist China Mobile der weltweit größte Mobilfunkanbieter. Die Kundenzahl wächst jährlich. Insbesondere der schnelle Mobilfunkstandard 4G ist gefragt. Mit 377 Mio. Verträgen hatte China Mobile Ende März in diesem Segment fast 21% mehr Kunden als ein Jahr zuvor. Konzernchef Shang Bing bezeichnet das Unternehmen als größten 4G-Anbieter der Welt. Der Vorgänger 3G verliert entsprechend an Zuspruch. Nur noch 153 Mio. Kunden (-9,5%) nutzen ihn. Das ist jedoch nicht weiter tragisch, da 4G-Kunden mehr Geld einbringen.

Der Telekommunikationskonzern China Mobile hat am Mittwoch seine Geschäftszahlen für das Q1 2016 bekanntgegeben. So stiegt der Umsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal um 8,7% auf über 177 Mrd. Renminbi (ca. 24 Mrd. Euro). Davon steuerte die Telekommunikations-Service-Sparte knapp 152 Mrd. Renminbi bei (+4,9%). Das EBITDA verbesserte sich um 7% auf 65 Mrd. Renminbi. Neben dem neuen mobilen Standard 4G hat der Ausbau eines Festnetzbreitbandes höchste Priorität bei den Chinesen. Denn der Konzern hat sich längst vom reinen Mobilfunkanbieter zum Full-Service-Provider gewandelt. Das ist auch gut so. In Zukunft lässt sich mit Telefondiensten immer weniger Geld verdienen. Höhere Gewinnmargen im Telekom-Bereich verspricht indes das Geschäft mit Datenübertragungen. Und hier will China Mobile in den nächsten Jahren kräftig mitmischen. Die Anleger sind aber noch nicht von der Konzernstrategie überzeugt. Der Abwärtstrend bei der Aktie (10 Euro; 909622; HK0941009539) ist weiter intakt. Bei China Mobile abwarten.

Auch die Aktie von China Mobile (10,67 Euro; 909622; HK0941009539) stand in den vergangenen Wochen unter Druck. Im Vergleich zu vielen anderen chinesischen Werten hat sich der Telekommunikationsriese allerdings gut geschlagen. Mehr noch: In den vergangenen Tagen hat sich sogar ein Aufwärtstrend gebildet. Für Rückenwind sorgten gute Nachrichten. Der Mobilfunknetzbetreiber hat im August einen neuen Abonnentenrekord aufgestellt. Nach eigenen Angaben gewann China Mobile 20,5 Mio. 4G-Neukunden, nach rund 19 Mio. im Vormonat. Die Zahl der 2G-Nutzer sank hingegen um rund 11,8 Mio.Immer mehr Kunden wechseln von der veralteten 2G-Technik in den schnelleren Mobilfunkstandard, was gut für China Mobile ist. Denn ein durchschnittlicher 4G-Kunde bringt in etwa dreimal so viel Umsatz wie ein gewöhnlicher User. Insofern ist der Rückgang bei den 2G-Zahlen verschmerzbar. Allerdings hat der Kundenfang über 4G auch seine Kehrseite: Der Ausbau des Netzes kostet viel Geld. Das kann man nirgends besser ablesen als in den Halbjahreszahlen, die der Konzern Mitte August präsentiert hat. Während der Umsatz gesteigert werden konnte, fiel das Ergebnis erneut ab.

Das Internet-Unternehmen Tencent ist die wertvollste Marke in China, noch vor Alibaba und China Mobile. Schon allein deswegen ist die Aktie (18,30 Euro; A1138D; KYG875721634) ein Muss für jedes gut sortierte Emerging-Markets-Depot. Dass der Konzern trotz seiner Größe noch immer mit beachtlichem Wachstum aufwarten kann, zeigen die Zahlen zum jüngsten Quartal. Demnach hat das Unternehmen seinem Umsatz in den ersten drei Monaten 2015 gegenüber dem Vorjahr um 22% auf 22,399 Mrd. Yuan gesteigert. Die Aktie von Tencent reagierte zunächst mit einem Anstieg von zeitweise knapp 4%, musste seine Gewinne aber in den folgenden Handelstagen wieder abgeben.

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So allmählich nimmt die Berichtssaison Fahrt auf. In der vergangenen Woche öffnete China Mobile seine Bücher. Die Auftaktbilanz ist eher mäßig. Zwar konnte der chinesische Telekommunikationsriese seinen Umsatz leicht steigern, das Ergebnis war aber geschrumpft. Konkret holte China Mobile beim Umsatz ein Plus von 3,9% auf 160,9 Mrd. Renminbi raus. Der Gewinn hingegen landete mit 23,8 Mrd. Renminbi 5,6% unter Vorjahr. Auslöser sind steigende Kosten für den 4G-Netzausbau sowie die zunehmende Konkurrenz durch Messaging-Dienste.

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Für den deutschen Kleinanleger ist der chinesische Aktienmarkt durchaus komplex. Zum einen werden auf dem chinesischen Festland sogenannte A-Aktien von einer Gesellschaft gehandelt, die auch in Hongkong in Form von H-Aktien erworben werden können. Erstaunlich an dieser Konstruktion ist für viele Investoren aber der Preisunterschied, der zwischen beiden Börsenplätzen herrscht. So sind die Papiere in Hongkong oftmals deutlich günstiger als in Shanghai, was an den bislang strengen Kapitalverkehrskontrollen im Reich der Mitte liegt. Diese untersagten es Anlegern aus China, Papiere in der Sonderverwaltungszone zu kaufen, was dazu führte, dass die Nachfrage nach bestimmten Anteilscheinen hier deutlich geringer war als auf dem Festland. Allerdings wurden die Gesetze in Peking jüngst gelockert. Im Rahmen des Pilot-Programms Stock-Connect dürfen nun auch viele Anleger aus China in Hongkong Wertpapiere erwerben und umgekehrt. Allerdings ist der grenzüberschreitende Wertpapierhandel auf ein bestimmtes Volumen limitiert.

Neben unseren größtenteils sehr gut laufenden Long-Trades am deutschen und europäischen Aktienmarkt sowie den jetzt ggf. nachziehenden USA-Spekulationen haben wir unserem Derivate-Musterdepot am Dienstag noch ein kleines Asien-Exposure beigemischt. Neben Japan, wo der Nikkei aktuell aber kein Kaufsignal generiert, zählt auch China zu unseren Favoriten. Das Wirtschaftswachstum schwächt sich zwar ab, liegt aber immer noch auf vergleichsweise hohem Niveau.

Vier Monate pendelte die Aktie von China Mobile (11,83 Euro; 909622; HK0941009539) in einer Range zwischen 9 und 10 Euro seitwärts. Anfang des Jahres gelang dann endlich der Ausbruch. Seitdem kennt der Titel kein Halten mehr. Inzwischen muss man knapp 12 Euro für die Aktie auf den Tisch legen. Natürlich spielt dem Anteilschein auch das freundliche Marktumfeld in die Karten.

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