In den Nachrichten ist das schreckliche Ausmaß des Nahost-Krieges zwischen Israel und der Hamas allgegenwärtig. Dieser führte auch zu einem Einbruch des TA 35 (-13%) an der Tel Aviv Stock Exchange, der sich langsam wieder erholt.
Am Montag (13.2.) ging es für Checkpoint Software erst deutlich runter und dann wieder rauf. Der Spezialist für Sicherheitssoftware hatte Q4-Zahlen präsentiert, die ordentlich ausfielen, aber dessen Ausblick ein wenig enttäuschte. Mit dem Highlight einer Aufstockung des laufenden Aktienrückkaufprogramms um 2,0 Mrd. US-Dollar – entspricht stolzen 12,5% der aktuellen Marktkapitalisierung von 16,1 Mrd. Dollar – besänftigte der Konzern aber schlussendlich seine Investoren.
Seit Corona hat die Zahl der Cyberattacken stark zugenommen. Mit Beginn des Ukrainekrieges hat sich die Lage abermals verschärft und neben der Privatwirtschaft, wie der jüngste Cyberangriff auf die IT-Systeme von Europas größer Kupferhütte Aurubis in dieser Woche zeigt, geraten zunehmend auch kritische Infrastrukturen in das Visier der Hacker.
Wir haben Check Point Software schon oft als Platzhirsch unter den Anbietern von Sicherheitslösungen und Firewalls bezeichnet. Das bestätigte auch der IT-Marktforscher Gartner, der den Konzern im Herbst zum 22. Mal als führendes Firewall-Unternehmen auszeichnete.
„Werfen Sie auch einen Blick auf die PLATOW Emerging Markets-Dispositionsliste auf unserer Website.“ Dieser Hinweis der Redaktion erscheint regelmäßig an dieser Stelle in jeder PEM-Ausgabe. Die Dispositionsliste enthält 80 ausgewählte EM-Aktien mit einem individuellen Votum der Redaktion.
Nach starken Q2-Zahlen (s. PEM v. 6.8.) übertraf Check Point Software Technologies auch in den drei Monaten per Ende September die Erwartungen. Der Umsatz kletterte um 4% auf 509 Mio. US-Dollar, angetrieben von einem 10%-Zuwachs bei den wiederkehrenden Mieterlösen und unterstützt von um 1,6% höheren Lizenzeinnahmen.
Für Check Point Software Technologies ist die Corona-Krise überwunden. Das für seine Firewall- und VPN-Produkte bekannte israelische Unternehmen hat im Q2 seine Gewinn- und Umsatzerwartungen übertroffen. So stieg der Umsatz auf 506 Mio. US-Dollar (+4%) und der Gewinn je Aktie verbesserte sich im Quartalsvergleich um 15% auf 1,58 Dollar.
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Jetzt anmeldenIT- und Softwareunternehmen aus Israel sind in Deutschland beliebt. So kooperiert die Hamburger Wirtschaftsberatungsgesellschaft BDO in ihrem weltweiten Firmennetzwerk auch mit BDO Israel, einem führenden Unternehmen aus dem Bereich Cyber Security. Das Beratungshaus ist gerade dabei, ein Security Operation Center aufzubauen, um künftig auch bei mittelständischen Unternehmen im IT-Service und in der IT-Überwachung punkten zu können. Dafür steht eine in mehreren Ländern bereits erprobte Anwendungslösung bereit. Zu den bekannten IT-Spezialisten zählt auch Check Point Software.
Mit steigendem Datenverkehr in fast allen Wirtschaftsbereichen wird auch die Nachfrage nach Sicherheitssoftware immer größer. Auf diesem Gebiet haben sich vor allem israelische Unternehmen etabliert. Mit CyberArk Software haben wir ein solches Unternehmen im Musterdepot. Und es läuft nicht schlecht, wie ein Blick auf die Performance (s. S. 6) zeigt.
Die Softwarelösungen von Check Point zur Sicherheit bei Privatkunden und Firmen sind vielerorts beliebt und bekannt. Dennoch hatten die Israelis in der jüngsten Vergangenheit nur mittelmäßige Umsatzsprünge aufzuweisen. Im Gj. 2018 stiegen die Erlöse gerade noch um 3,3% auf 1,9 Mrd. US-Dollar.
Sicherheitssoftware wird für Privatkunden und Firmen immer wichtiger. Das hat nicht zuletzt die Fußball-WM gezeigt, bei der sich viele Fußballfans Viren auf die eigenen Endgeräte holten, weil sie sich ungeprüft aus dem großen Datenwald einen Spielplan auf den Handy-Kalender luden. Zu den großen Playern, die Schutz vor Cyberattacken aller Art versprechen, gehört die israelische Check Point Software. Das Unternehmen liefert seit Jahren ein solides, wenn auch unspektakuläres Wachstum. Zuletzt wurde die Entwicklung dadurch gehemmt, dass der an der Nasdaq notierte Konzern nicht schnell genug neues Fachpersonal finden und einarbeiten konnte, um die Nachfrage in dem mit 45% der Umsätze wichtigsten Markt USA zufriedenstellen zu können.
Für den Anbieter von Sicherheitssoftware, Check Point Software, sehen wir eine unverändert gute Zukunft. So stellte der Konzern für das 1. Hj. 2017 eine Verdopplung so genannter Ransomware-Angriffe (Erpressungstrojaner) fest. Damit ist diese Art von Cyberattacken mit einem Anteil von ca. 50% die größte Bedrohung.
„Anleger warten derzeit offenbar auf neue Impulse“, mutmaßten wir in PEM v. 20.10.16, als die Aktie von Check Point Software bei gut 65 Euro einen Boden ausbildete. Kurze Zeit später zündete das Papier des Firewall-Spezialisten aber die nächste Stufe und kletterte auf den höchsten Stand seit der turbulenten Jahrtausendwende.
u den derzeit hoch gehandelten Unternehmen der Cyber-Security-Branche gehört der in Israel beheimatete Anbieter von Firewall-Systemen Check Point Software Technologies. Die Aktie (70 Euro; 901638; IL0010824113) hat 2013 und 2014 eine fantastische Rally erlebt (+73%), kommt aber seit ihrem Allzeithoch im April 2015 nicht weiter voran. Lediglich Ende 2015 wurde diese Kursmarke noch einmal getestet, überschritten wurde sie jedoch nicht.
Der Firewall- und Security-Spezialist Check Point Software hat ein blitzsauberes Quartal hingelegt. Wie vergangene Woche bekannt wurde, kletterte der Umsatz im Q2 um 9% auf 395 Mio. US-Dollar. Der operative Gewinn landete bei 221 Mio. Dollar und damit 7% über dem Vorjahreswert. Unterm Strich blieben 99 Cent je Aktie hängen. Analysten hatten lediglich mit 95 Cent je Anteilschein gerechnet. Entsprechend positiv reagierte die Börse auf das Zahlenwerk. Die Aktie (74 Euro; 901638; IL0010824113) schoss zeitweise mehr als 10% nach oben und konnte damit die kurzfristige, seit April laufende Konsolidierungsphase endgültig abschütteln. Ohnehin gibt die Kursentwicklung – von dem kleinen Durchhänger in den vergangenen Monaten einmal abgesehen – wenig Anlass zu Kritik. Seit Jahresbeginn steht ein Plus von rund 15% an der Börsentafel. Auf Drei-Jahressicht hat sich der Titel sogar mehr als verdoppelt.
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Bei allen Vorteilen, die die vernetzte Welt mit sich bringt, bleibt die Sicherheit der Daten zu oft auf der Strecke. Da sind die Extremfälle, die den Weg in die Medien finden, nur die Spitze des Eisbergs. Gleichzeitig fordern die Nutzer eine hohe Netzwerkleistung und haben einen steigenden Bedarf an Bandbreite. Den Unternehmen für Netzwerksicherheit geht die Arbeit also nicht aus.
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Die aktuelle Lage der israelischen Wirtschaft sieht auf den ersten Blick durchaus befriedigend aus, denn sie dürfte trotz erkennbarer interner Schwächen und von Außen kommenden Störungen auf Wachstumskurs bleiben. Vor allem die Stimmungsindikatoren weisen einen leicht steigenden Trend auf, allerdings von einem niedrigen Niveau. So legten sowohl der State-of-the-Economy-Index der Notenbank als auch der Einkaufsmanagerindex zuletzt weiter leicht zu. Letzterer blieb allerdings knapp unter der Marke von 50 Punkten stecken, liegt also noch in einem Bereich der auf Kontraktion hindeutet. Das dürfte vor allem dem schwächeren vierten Quartal 2012 geschuldet sein, das mit einer gesunkenen Industrieproduktion endete (per Dezember: -5,3% saisonbereinigt im Monatsvergleich).
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Es bleibt dabei: So häufig die innenpolitischen Entwicklungen in Israel und die Konflikte mit den Palästinensern die Schlagzeilen beherrschen, so wenig Einfluss haben sie auf die Kurse an Tel Avivs Börse. Der Übernacht-Coup von Benjamin Netanjahu, der ihm Anfang Mai eine satte Mehrheit in der Knesset und damit mehr Handlungsspielraum für Reformen einbrachte, fand am Markt beispielsweise keinen Widerhall. Statt dessen knickte der Isreal Tel Aviv 25 Index in schöner Eintracht mit dem S&P 500 ein und setzt erst diesen Monat zur Kehrtwende an.
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„Wegen der hohen Bewertung und des angeschlagenen Chartbilds (…) sind wir indes skeptisch“, schrieben wir noch zu Jahresbeginn zu der Aktie des israelischen Software-Entwicklers Check Point (47,144 Euro; 901 638; IL0010824113). Analysten hatten dem Konzern mit Sitz in Tel Aviv weiteres Kurspotenzial zugetraut, da sie die regelmäßigen Mittelzuflüsse aus dem bestehenden Auftragsbuch nicht voll im Kurs eingepreist sahen. Offenbar hat sich diese Argumentation jedoch weiter herumgesprochen, wie eine jüngste Studie von Nomura beweist.
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Nun ist es also wohl vorbei mit der eindrucksvollen Kursperformance von Check Point (42,646 Euro; 901 638; IL0010824113). Zwar konnte die Aktie des Firewall-Spezialisten nach ihrem August-Crash bis Mitte November verlorenes Terrain zurückerobern. Auf eine Fortsetzung der starken Entwicklung – auf Eurobasis hat sich der Kurs seit 2009 fast verdreifacht – hoffen Anleger aber bisher vergeblich.
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