Emerging Markets

CEZ – Ist die Talfahrt vorbei?

Seit 2011 geht es mit der Aktie des mit 8 Mrd. Euro Börsenkapitalisierung größten zentraleuropäischen Energieversorgers CEZ bergab (17 Euro; 887832; CZ0005112300). Hauptgrund sind die fallenden Energiepreise im unregulierten Markt, auf dem die stark von Deutschland abhängigen Tschechen 45% ihres EBITDA erwirtschaften. Nur 25% stammen vom preisstabileren regulierten tschechischen Markt. Seit wenigen Wochen gibt es Anzeichen dafür, dass der um die Jahreswende noch einmal beschleunigte Preisverfall langsam ein Ende findet oder zumindest Atem holt: Die beim Verkauf von 15% der Produktion in 2019 durchschnittlich erzielten Terminpreise liegen mit 34,50 Euro je MWh über den Preisen von 2017 und 2018. Und auch auf dem wichtigen deutschen Markt haben sich die Stromnotierungen bei 22 Euro je MWh zuletzt stabilisiert. Ein weiterer positiver Aspekt ist der Ausstieg der halbstaatlichen CEZ aus dem Bieterrennen um die deutschen Braunkohleaktivitäten von Vattenfall. Hier hat vor 10 Tagen der tschechische Wettbewerber EPH gemeinsam mit dem PE-Investor PPF den Zuschlag bekommen. CEZ belastet seine Bilanz zumindest auf dieser Seite nicht weiter, was Moody‘s, die CEZ Anfang April abgewertet hatte, positiv anmerkt.

Lesen Sie PLATOW Emerging Markets jetzt weiter.
Kennenlern-Angebot
1 Monat unverbindlich für 7,99 EUR testen
  • DAS Aktien-Briefing für die Emerging Markets
  • 1x wöchentlich Marktanalysen und konkrete Aktienempfehlungen aus Osteuropa, Asien und Lateinamerika
  • Transparent geführtes Musterdepot
  • inkl. Immobilien Report mit fundierten News & Analysen zu Aktien und Fonds
Zu den Angeboten Log-In für Abonnenten
Abonnieren Anmelden
Zum PLATOW Brief