Emerging Markets

CEZ – Bröckelnder Strompreis frisst operative Fortschritte auf

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Die Ergebnisse, die Tschechiens größter Energieversorger CEZ in den letzten Quartalen vorgelegt hat, sind alles andere als erfreulich: Nach einem Rückgang um 44% im Q1 schrumpfte auch im zweiten Quartal der Gewinn nach Steuern gegenüber Vorjahr wieder um ein Drittel auf 351 Mio. Euro. Die Aktie (22,49 Euro; 887 832, CZ0005112300) zeigt sich demgegenüber erstaunlich stabil und legte seit Jahresanfang um immerhin 18% zu. Dafür gibt es gute Gründe: 1. Im Frühjahr und damit ein Jahr eher als erwartet entschied das CEZ-Management, die Pläne für den Bau zweier 15 Mrd. USD teurer Nuklearreaktoren in Temelin aufzugeben. CEZ könnte jetzt sowohl die Dividendenquote erhöhen wie auch geringere und stärker diversifizierte Investitionen vornehmen. 2. Mit der albanischen Regierung wurde eine Einigung erzielt im Streit über den 2009 von CEZ für 100 Mio. Euro gekauften dortigen Energieversorger, dem Albanien zuletzt die Lizenz entzogen hatte. CEZ kann jetzt bis 2018 mit der Rückzahlung von 100 Mio. Euro rechnen. Und schließlich hat CEZ-Chef Daniel Benes bei der Q2-PK angekündigt, dass die Kosten gegenüber den aktuellen Plänen bis 2016 um weitere 16% gedrückt werden können. Das (recht magere) Gewinnziel für das Gesamtjahr wurde sogar leicht angehoben.

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