CEZ Aktie (CZ0005112300)

Energieversorgung

CEZ hebt Gewinnprognose an

Das vor allem von deutschen Umweltverbänden kritisierte LNG-Importterminal in Stade bei Hamburg dürfte in Zukunft auch für den tschechischen Energiegigant CEZ eine relativ wichtige Rolle spielen. Denn die inzwischen im Bau befindliche Anlage, die privat finanziert ist, soll auch unserem Nachbarland verflüssigtes Gas liefern.

Energieversorgung

CEZ als politischer Spielball

Vor rund zwei Jahren galt CEZ als einer der Profiteure des russischen Überfalls auf die Ukraine, da der Energieriese die Turbulenzen am Energie- und Rohstoffmarkt in Gewinne wandeln konnte. Inzwischen haben sich diese Märkte jedoch beruhigt. Geblieben ist die Sorge vor einer Energieknappheit.

Energie

CEZ erleidet Gewinneinbruch

Als im Februar 2022 russische Truppen in die Ukraine einmarschierten, kam es an den Energie- und Rohstoffmärkten zu heftigen Turbulenzen, wovon der tschechische Energieriese CEZ profitierte und für das Q1 und das Gj. 2022 Rekordgewinne meldete.

Energieversorgung

Umdenken bei CEZ

Im vergangenen Sommer sah die Welt noch anders aus: Damals forcierte der tschechische Energiekonzern CEZ Pläne, auf Erneuerbare Energien zu setzen. Im Gegenzug sollte die umweltschädliche Braunkohle in den Hintergrund rücken (vgl. PEM v. 12.8.21).

Energieversorgung

CEZ – Hohe Strompreise überlagern steigende Risiken

Am Mittwoch hat CEZ seine Halbjahreszahlen vorgelegt. Der Verlust von rd. 300 Mio. Euro war für uns bereits absehbar (s. PEM v. 25.3.). Abschreibungen auf Kohleminen belasten die Zahlen. Tschechien, wo immer noch knapp die Hälfte des Strombedarfs über besonders umweltschädliche Braunkohle gedeckt wird, hat in den letzten Monaten einen deutlichen Schwenk in Richtung Erneuerbare gemacht. Ein Gesetzentwurf verspricht neue Förderung.

Energieversorgung

CEZ geht in eine unsichere Zukunft

Die CEZ-Aktie (20,85 Euro; 887832; CZ0005112300) hat sich von ihrem Corona-Einbruch erholt und notiert wieder auf Vorkrisen-Niveau. Treiber waren steigende Strompreise und die Erwartung höherer Dividenden, gespeist von Asset-Verkäufen. Dauer-CEO Daniel Benes setzt nach durchwachsener Osteuropa-Expansion seit 2019 auf Tschechien und Westeuropa sowie den Ausbau von Dienstleistungsgeschäft und Erneuerbaren. Jetzt klingelt die Kasse:

Tschechien

CEZ – Strategiewechsel zieht nicht

Das teuerste osteuropäische Unternehmen CEZ hat sich einen Strategiewechsel verordnet. Langzeit-Chef Daniel Benes, der auch dem Verwaltungsrat des halbstaatlichen Energieversorgers vorsteht, hat nach gewiss nicht einfachen Diskussionen mit dem wegen seiner umstrittenen unternehmerischen Tätigkeiten selbst unter Druck stehenden tschechischen Ministerpräsidenten Andrej Babis im Frühjahr den weitgehenden Ausstieg aus dem Auslandsgeschäft verkündet.

PLATOW Börse Weekend Edition

Starten Sie jeden Sonntag mit unserer kostenlosen Weekend Edition! Sie erhalten exklusive Marktkommentare und Aktienanalysen zu den neuesten Entwicklungen in Deutschland, Europa und den USA. Abgerundet wird unser wöchentlicher Newsletter durch spannende Charts, die Ihnen wertvolle Einblicke bieten.

Jetzt anmelden

PLATOW Live

Weitere Nachrichten I CEZ

Tschechien

CEZ – Minderheitsaktionäre haben im Atom-Streit das Nachsehen

Daniel Benes, langjähriger Chef des tschechischen Energieversorgers CEZ, hatte bei der Bilanzvorstellung im März noch kräftig die Trommel gerührt. Nach einem Rückgang des EBITDA auf 45 Mio. Tschechische Kronen, der laut Benes Sondereffekten geschuldet war (Verkauf von Mol-Aktien und Grundstücken in Prag) soll das operative Ergebnis 2019 auf bis zu 59 Mio. Kronen klettern.

Emerging Markets

CEZ droht die Filetierung

Tschechien verdient mit seiner Atomenergie gutes Geld. Insbesondere Deutschland, das dank einer wenig vorausschauenden Energiewende regelmäßig seine CO2-Ziele verfehlt, muss Atomstrom von seinem östlichen Nachbarn importieren. Die Reaktoren der zu 70% in Staatsbesitz befindlichen CEZ, mit über 13 Mrd. Euro Börsenwert eines der teuersten Unternehmen in Osteuropa, sind allerdings veraltet.

Emerging Markets

CEZ profitiert von teurerem Strom

Der „Bikini-Skandal“ bei CEZ im letzten Sommer war vorerst wohl die letzte gute Einstiegsgelegenheit beim teuersten Unternehmen an der Prager Börse. Die geschmacklose Suche nach einer neuen Praktikantin (s. PEM v. 13.7.) hatte den Kurs vorübergehend noch einmal auf 15 Euro rutschen lassen. Seither ging es dann aber steil bergauf.

Emerging Markets

CEZ – Bikini-Wettbewerb lässt Aktienkurs einbrechen

Die gute Nachricht zuerst. Der tschechische Atomkraftwerksbetreiber CEZ verstärkt sein Engagement auf dem deutschen Markt für Energiedienstleistungen und hat den technischen Gebäude- und Energiedienstleister Elevion übernommen. Eine Vereinbarung darüber hat die CEZ-Gruppe mit der DPE Deutsche Private Equity geschlossen.

Specials

cover_platow-special-renditechancen-2024_web

KI-Revolution - Auf welche Sektoren Anleger setzen sollten

Jetzt bestellen
Emerging Markets

CEZ glänzt als Dividendenkönig

Auf den ersten Blick passen die Zahlen nicht ganz zusammen: Nach neun Monaten hat Tschechiens staatlicher Energieversorger CEZ (Staatsanteil 70%) erneut einen schlechteren Ausblick für das Gesamtjahr im Gepäck und auch die Zahlen per 30.9. sind keinesfalls erfreulich. Weiter sinkende Strompreise haben die Erlöse nach neun Monaten um 5% auf 145 Mrd. Kronen, das EBITDA um 10% auf 44 Mrd. Kronen und den Gewinn um 11% auf 15 Mrd. Kronen fallen lassen.

Emerging Markets

CEZ – Ist die Talfahrt vorbei?

Seit 2011 geht es mit der Aktie des mit 8 Mrd. Euro Börsenkapitalisierung größten zentraleuropäischen Energieversorgers CEZ bergab (17 Euro; 887832; CZ0005112300). Hauptgrund sind die fallenden Energiepreise im unregulierten Markt, auf dem die stark von Deutschland abhängigen Tschechen 45% ihres EBITDA erwirtschaften. Nur 25% stammen vom preisstabileren regulierten tschechischen Markt. Seit wenigen Wochen gibt es Anzeichen dafür, dass der um die Jahreswende noch einmal beschleunigte Preisverfall langsam ein Ende findet oder zumindest Atem holt: Die beim Verkauf von 15% der Produktion in 2019 durchschnittlich erzielten Terminpreise liegen mit 34,50 Euro je MWh über den Preisen von 2017 und 2018. Und auch auf dem wichtigen deutschen Markt haben sich die Stromnotierungen bei 22 Euro je MWh zuletzt stabilisiert. Ein weiterer positiver Aspekt ist der Ausstieg der halbstaatlichen CEZ aus dem Bieterrennen um die deutschen Braunkohleaktivitäten von Vattenfall. Hier hat vor 10 Tagen der tschechische Wettbewerber EPH gemeinsam mit dem PE-Investor PPF den Zuschlag bekommen. CEZ belastet seine Bilanz zumindest auf dieser Seite nicht weiter, was Moody‘s, die CEZ Anfang April abgewertet hatte, positiv anmerkt.

Emerging Markets

CEZ kann auch mit höherer Dividende nicht punkten

Unser Votum vom 23.4., die CEZ-Aktie (20,04 Euro; 887832; CZ0005112300) bis auf weiteres zu meiden, hat sich als goldrichtig herausgestellt. Seither hat der größte  osteuropäische Börsenwert noch einmal 16% verloren. Der Energieversorger kommt zwar mit seinem Spar- und Wachstumsprogramm voran. Vorstandschef Daniel Benes hat bei der Vorlage der Halbzeit-Bilanz auf die erreichten Kostensenkungen von 1 Mrd. Kronen p.a. sowie höhere Verkaufsmengen bei Strom, Wärme und Gas hingewiesen. Der Verbrauch im Inland, das drei Viertel der Produktion abnimmt, ist berei-nigt um 1,5% gestiegen, was ein Beleg für das Wachstum der tschechischen Wirtschaft ist. Gegen den seit Jahren nach unten weisenden Preistrend bei Energie in Europa können die Tschechen indes nichts ausrichten. Im Sommer pendelten die deutschen Preise für eine Megawattstunde bei Lieferung im kommenden Jahr auf einem Rekordtief um die 30 Euro. CEZ hat einen Großteil seiner 2016er Produktion vorab zu 35,50 Euro verkauft, was gegenüber dem Vorjahr ein weiterer Rückgang ist. Der Druck auf die Ergebnisse bleibt also bestehen.

Emerging Markets

CEZ – Die Euroschwäche sorgt für etwas Hoffnung

Um immerhin ein Fünftel ist die Aktie (24,03 Euro; 887 832; CZ0005112300) des tschechischen Energieversorgers CEZ seit Jahresanfang geklettert. Da die Tschechen über ein Viertel ihrer Stromproduktion in den Euroraum verkaufen, dürfte der Verfall der Gemeinschaftswährung dabei durchaus schon eine Rolle spielen. In den Zahlen wird sich das allerdings erst ab 2018 spiegeln. Bis dahin ist die Produktion schon weitgehend über Forward-Verträge verkauft. Das Absicherungs-Niveau für 2016 liegt bei immerhin 70%. Für das laufende Jahr geht CEZ-Vormann Daniel Benes angesichts von inzwischen im vierten Jahr in Folge fallenden Energiepreisen von einem Rückgang beim Nettoergebnis von 8% auf 27 Mrd. Tschechische Kronen aus. Auch für das kommende Jahr sind die Aussichten noch mau. Erst ab 2017 erwartet er wieder steigende Ergebnisse vor Abschreibungen. Gegengesteuert wird mit Kostensenkungen, bei denen CEZ ebenso gut vorankommt wie bei der Modernisierung der Kraftwerke in den letzten Jahren, sowie möglichst auch mit Zukäufen. Das zu 70% vom Staat dominierte Unternehmen hat ein Auge auf den 66%-Anteil von Enel am slowakischen Energiekonzern Slovenske Elektrarne, die deutschen Aktivitäten von Vattenfall und die polnische Energa geworfen. Die Deals sind u.a. wegen unfertiger AKW-Projekte bzw. der deutschen Energiepolitik aber nicht ohne Risiko. Im Inland sorgt zudem die unklare Haltung der tschechischen Regierung zum Bau weiterer Atomkraftwerke bzw. der künftigen Vergütungsstruktur für Atomstrom für Verunsicherung.

Emerging Markets

Ticker: CEZ

Der Energiekonzern Vattenfall zieht sich aus dem Braunkohle-Geschäft in Ostdeutschland zurück.

Emerging Markets

CEZ – Bröckelnder Strompreis frisst operative Fortschritte auf

Die Ergebnisse, die Tschechiens größter Energieversorger CEZ in den letzten Quartalen vorgelegt hat, sind alles andere als erfreulich: Nach einem Rückgang um 44% im Q1 schrumpfte auch im zweiten Quartal der Gewinn nach Steuern gegenüber Vorjahr wieder um ein Drittel auf 351 Mio. Euro. Die Aktie (22,49 Euro; 887 832, CZ0005112300) zeigt sich demgegenüber erstaunlich stabil und legte seit Jahresanfang um immerhin 18% zu. Dafür gibt es gute Gründe: 1. Im Frühjahr und damit ein Jahr eher als erwartet entschied das CEZ-Management, die Pläne für den Bau zweier 15 Mrd. USD teurer Nuklearreaktoren in Temelin aufzugeben. CEZ könnte jetzt sowohl die Dividendenquote erhöhen wie auch geringere und stärker diversifizierte Investitionen vornehmen. 2. Mit der albanischen Regierung wurde eine Einigung erzielt im Streit über den 2009 von CEZ für 100 Mio. Euro gekauften dortigen Energieversorger, dem Albanien zuletzt die Lizenz entzogen hatte. CEZ kann jetzt bis 2018 mit der Rückzahlung von 100 Mio. Euro rechnen. Und schließlich hat CEZ-Chef Daniel Benes bei der Q2-PK angekündigt, dass die Kosten gegenüber den aktuellen Plänen bis 2016 um weitere 16% gedrückt werden können. Das (recht magere) Gewinnziel für das Gesamtjahr wurde sogar leicht angehoben.

Emerging Markets

CEZ leidet unter der deutschen Energiewende

Die deutsche Energiewende schlägt längst auch in unserem Nachbarland Tschechien spürbare Wellen. Wie RWE oder E.ON, die gerade einen Gewinneinbruch um 50% für das vergangene Jahr verkünden musste, leidet auch der größte tschechische Versorger CEZ unter fallenden Strompreisen. 20% seiner Erlöse erwirtschaftet CEZ-Vormann Daniel Benes in Deutschland, wo durch die Subventionierung von Ökostrom der Strompreis weiter sinkt. Im letzten Jahr musste CEZ 16% niedrigere Strompreise in Deutschland verkraften. Bei den Future-Kontrakten für die kommenden Jahre sieht es noch düsterer aus. Dazu kommt eine schwache Nachfrage in Tschechien, wo die Wirtschaft stagniert, und weiteren osteuropäischen Ländern. Ähnlich wie bei Deutschlands Energieriesen musste Benes im vierten Quartal zudem wieder hohe Abschreibungen auf bestehende Anlagen vornehmen: Dazu gehören das neue Gaskraftwerk in Pocerady, das bei derzeitigen Strompreisen nicht rentabel betrieben werden kann, die Aktivitäten in Bulgarien sowie ein Windpark in Rumänien, wo die Regierung 2013 die Ökostrom-Förderung halbiert hatte. Im vierten Quartal schrumpfte das Ergebnis von CEZ denn auch um 49% auf 175 Mio. Euro nach Steuern. Der Ausblick für das laufende Jahr ist kaum erfreulicher und hat der in den letzten Monaten schon arg geprügelten Aktie (18,99 Euro; 887 832; CZ0005112300) seit der Vorstellung der Zahlen einen weiteren Abwärtsdrall gegeben. Nach einem Nettoergebnis von gut 35 Mrd. Kronen im abgelaufenen Jahr peilt Benes für 2014 nur noch 27,5 Mrd. Kronen nach Steuern an. Das EBITDA droht, von 82 Mrd. auf 70 Mrd. Kronen zu sinken.

Emerging Markets

CEZ – Wirtschaftsflaute im Osten hat Strompreise fest im Griff

Um über 40% ist der Kurs der CEZ-Aktie (17,74 Euro; 887 832; CZ0005112300) in den letzten zwölf Monaten gefallen. Wann sich der Fallschirm öffnet und das Papier eventuell wieder einmal in die Gegenrichtung marschiert, ist noch nicht absehbar. Als größter Energieversorger Tschechiens, der rund 70% seiner Erlöse mit der Stromgewinnung per Kohle oder Atomkraft erwirtschaftet, leidet CEZ besonders unter der schwachen wirtschaftlichen Entwicklung in unserem Nachbarland. Im zweiten Quartal sank das Nettoergebnis um 16% auf 10,8 Mrd. Kronen bzw. rund 550 Mio. USD. Für das Gesamtjahr hat CEO Daniel Benes zwar die ausgegebene Ergebnisprognose in Höhe von 37,5 Mrd. Kronen nach Steuern bestätigt. Die von manchen Analysten erhoffte Anhebung ist aber ausgefallen. Der Ausblick für die nächsten beiden Jahre ist vielmehr alles andere als erfreulich.

Emerging Markets

Tschechien verharrt noch immer in der Rezession

Die Wachstumsschwäche der tschechischen Wirtschaft setzte sich im dritten Quartal fort mit -0,3% gegenüber Vorquartal und -1,3% im Jahresvergleich, das dritte Minus-Quartal in Folge. Und die Daten vom aktuellen Rand deuten klar auf eine Fortsetzung des schwachen Trends: Sowohl die Industrieproduktion im Allgemeinen als auch die Bautätigkeit im Speziellen gingen per November weiter deutlich zurück (-6,2% kalender- und saisonbereinigt im Jahresvergleich und -0,8% im Monatsvergleich). Auch das vierte Quartal dürfte daher mit einem klaren Minus abschließen, zumal auch Auftragseingänge und Umsätze weiter sanken. Diese Schwäche ragt natürlich auch in den Konsum hinein. Die Einzelhandelsumsätze sind ebenfalls auf dem Weg nach unten (zuletzt -0,8% im Monats- und -3,5% im Jahresvergleich), wobei sich die schwache Tendenz quer durch das ganze Sortiment von den Lebensmitteln bis zu den Pkw zieht. Eine schnelle Konjunkturerholung ist da eher unwahrscheinlich.

Abonnieren Anmelden
Zum PLATOW Brief